Friedhof

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Cäsar

Cäsar

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Am 13. Juli machten packten wir unsere Sachen und marschierten los in Richtung neuer Aufgaben. Seibrich stellte doch tatsächlich einen schriftlichen Antrag gwydion wieder in die Wüste zu schicken, wobei er tatsächlich diese Formulierung benutzte. Ich tat was ich immer tue und ignorierte diesen Einwand. Dangercat war gegenteiliger Ansicht. Sie liebte ihren neuen Schlafplatz und die Verpflegung hatte sich durch gwydion ebenfalls gebessert. Die Versorgung war in diesem Bezug allerdings etwas anderes. Wir konnten nur hoffen von unseren Besuchern diesmal besser unterstützt zu werden.

Gegen Ende waren gwydions Soßen doch ein wenig zu sehr gestreckt worden und ich bin entschieden dagegen mein Essen selbst jagen zu müssen, denn wir arbeiten schon hart genug. Nun, wir steuerten nach stundenlangem Marsch auf ein nettes Fleckchen Erde zu. Es handelte sich um eine Wiese, ein paar Büschen, ein paar wenigen Bäumen und wenig Felsen. Den Zaun mußten wir wohl wieder selber bauen, aber einen Brunnen gab es bereits. Seen waren keine in Sichtweite, aber Nachbarn auch nicht. Wir nahmen also unsere neue Arbeitsstätte in Beschlag und machten uns an die üblichen Vorbereitungsarbeiten. Seibrich begann natürlich zuerst mit der Vorratsgrube. Gwydion suchte eine felsige Stelle und bereitete dort das Lagerfeuer vor, wobei er ein paar Findlinge als Sitzgelegenheiten darum herum platzierte.

Ich baute mein Zelt auf und spießte dann einen alten Spaten an die Stelle, wo später unser Tor sein sollte. Die Tafel für unsere Statistik hing ich an den Griff. Weiter kam ich nicht, denn frischer Kaffeeduft schlängelte sich in meine Nase und so holte ich mir lieber meinen Bott… äh, meine Tasse. Dangercat untersuchte den Brunnen und machte sich dann in den nahen Wäldern auf die Suche nach Kleingetier. Allerdings war sie auffällig schnell wieder da, kuschelte sich an gwydion und wirkte verängstigt. „Ich glaube ich hab einen Wolf heulen hören, das hat sie verschreckt“, meinte gwydion und fütterte sie mit ein paar Leckerchen. Unsere Katze war schnell beruhigt. Na ja, das konnte ja ganz nett werden hier. Aber irgendwie ist es doch recht warm. Ich denke, spätestens morgen werde ich mein Zelt in den Schatten eines Baumes verlegen. Lassen wir die Dinge auf uns zu kommen.

man ist das mörderheiss hier. Gut dass ich unter der Rüstung noch ein Wollhemd habe, denn so, wie sich die aufgeheizt hat, würde die bei direktem Körperkontakt glatt Brandwunden hinterlassen. Fhiesel meinte ja, ich wäre verrückt. Aber wir müssen vorbereitet sein, wenn die ersten Lieferungen kommen. Deshalb muss ich die ersten Liegeplätze vorbereiten. Da Fhiesel Seibrich zum Senkgrubenausheben zum Platz neben den Friedhof geschickt hat, kommt da ja kein anderer in Frage. Oh man, dass die Sonne aber auch so heiss scheinen kann. Irgendwie ist alles grün und rot und was flimmert da so? Nichts da, keine Pause, es muss ja einer die Arbeit machen, wenn die anderen meinen, gegen Mittag unbedingt pausieren zu müssen. Oh, irgendwie wird alles schwarz.

Wie was ist? Warum lieg ich? Oh danger, oh Fhiesel was guckt Ihr so? Wo ist meine Rüstung? Was soll das heissen, die habt Ihr mir ausgezogen? Wieso Sonnenstich? Ich doch nicht. Was Ihr Euch da wieder denkt. Überhaupt wo ist Seibrich? Das ist doch nur wieder so ein Seibrichtrick, damit er wieder unbemerkt ein Versteck anlegen kann. Was beim Senkgrubenausheben soll der wohl keine Gelegenheit zum Versteckbau finden? Na wenn Ihr wüsstet, wo der überall Platz zum Verstecken findet. Schaun mer besser mal nach, wo der bleibt.

Danger fand ihn dann als erstes. Ein Fuss von ihm schaute noch mitten in der Senkgrube heraus. Fhiesel meinte ganz bedröppelt, das hätte sie kommen sehen sollen, er sei ja in der letzten Zeit so deprimiert gewesen. Pah, wer zu dämlich ist, ein Versteck an der richtigen Stelle zu suchen, dem passiert so was halt. Als Gärtner hat der sich in der letzten Zeit ja eh nicht mehr betätigt. Also so ein Verlust ist das doch nun auch schon wieder nicht.

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Heute, am 21. Juli, wurde es trotz noch ausbleibender Kundschaft doch anstrengend. Mein Zelt, gerade erst in den Schatten verlegt, blieb nicht lange alleine. Am Morgen stand gwydion doch tatsächlich schon wieder in seiner Rüstung da. Er wollte es ums Verrecken nicht einsehen, daß es dafür einfach zu heiß war. Wie schläft man denn auch, wenn man sich im Schlaf frische Luft zufächeln will. Das wird ja nicht mal nachts richtig kühl. Jedenfalls machte mir gwydion am Frühstücksfeuer schon Sorgen. Dieser Rüstung wird ihm von innen wegrosten. Gegen Mittag kam dann mit Kaiser_Lutzius unser erster richtiger Kunde.

Der Mann kennt sich ja aus, also weiß er, daß man Leichen abliefert und dann zum Feuer geht. Seibrich war noch nicht wieder aufgetaucht, also blieb die Schinderei des Beerdigens an mir hängen. Kaum daß ich MeLowDie unter die Erde gebracht hatte, stand Lutzius schon wieder neben mir und fragte nach dem Mittagessen. Ich verwies ihn an gwydion, doch er meinte, daß nur seine Rüstung neben dem Lagerfeuer liegen würde. Ein Blick auf danger, die jammernd daneben saß, erklärte alles. Als erfahrener Rüstungsträger konnt Lutzius uns helfen unseren bewußtlosen Koch aus seiner Rüstung zu schälen. Lutzius übernahm es dann gwydion mit kalten Wasser zu übergießen, während ich ihm einen Teller zusammen stellte. Als wir dann am frühen Abend notreally begrüßen, saßen wir alle wieder recht munter beieinander. Wir bekamen Fr_ee_zer und Link-70 präsentiert und vor allem wollte er auch richtige Grabsteine.

In Ermangelung eines Steinmetzes beschränkten wir uns natürlich auch hier auf schlichte Holzkreuze. Gwydion bunkerte die leckeren Gaben, und mein verwirrter Blick auf den Blumenkranz reichte auch aus, daß er diesen ebenfalls kassierte. Der Abend hätte nett werden können, mit diesem herrlichen Braten, wenn nicht Seibrich einen Weg gefunden hätte sich aus der Sickergrube zu befreien. Wie soll man einen Grillabend genießen, wenn sich so ein Stinkbolzen neben einen setzt und sämtliche Beschwerden über Gestand mit Unverständnis quittiert? Ich war fast froh, als Kaiser_Lutzius erneut kam und ich wavangulo1990 vergraben konnte. Rein geruchlich war das eher zu ertragen. Lutzius beteiligte sich ebenfalls am Abendessen, aber er hielt doch deutlich Abstand zu Seibrich.

das ist so heiss hier, da brat ich lieber was im Voraus, bevor das Fleisch vergammelt. Da hat die Hitze schon was gutes, denn gegen Mittag werden die Steinblöcke vorm Zelt so aufgeheizt, dass man da schon fast drauf braten kann. Nur leider roch (besser gesagt: stank) Seibrich immer noch reichlich. (Bei seinem so schon normalen Geruch wundere ich mich schon, dass da noch eine Steigerung möglich ist). Nun keiner wollte mit ihm zusammen am Tisch sitzen und so blieb noch ein grosses Stück vom Braten übrig. Selbst für Seibrich war das viel zuviel. Es blieb also noch was am Abend übrig. In der Nacht wurde ich plötzlich wach, weil Danger, welche wohl einen Ausflug nach draussen gemacht hatte, sehr verängstigt zu mir auf’s Lager sprang. Draussen war noch ein wenig Geheule zu hören, was wohl die Ursache für Dangers Angst war.

Allerdings kam ich nicht dazu, nachzuschauen, ob das Wind- oder Wolfsgeheul war, da ich Danger beruhigen musste. Am Morgen des 23. Juli wollte ich aus den Resten vom Braten des Vorabends ein herzhaftes Frühstück machen. Aber dieser war über Nacht deutlich kleiner geworden und es waren grosse Bissspuren darin. Diese habe ich dann weggeschnitten, bevor jemand was merken konnte. Sonst kommt Fhiesel noch auf die Idee, den Friedhof zu verlegen. Aber bei der Hitze umziehen, nee dazu habe ich keine Lust. Ich muss so schon zweimal pro Stunde nasse Tücher unter meine Rüstung stecken, damit das noch halbwegs erträglich bleibt.

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Am Abend kam dann Zunge1904 vorbei, nachdem er wohl eine Weile in der Gegend umhergeirrt war. Irgendwie hatte ich aber doch leichte Zweifel, ob es hier wohl so friedlich sein wird, wie er behauptet hatte. Schliesslich hatte Er sich auch irgendwie bei der Bestimmung von Fhiesels Geschlecht geirrt, da kann man seinen sonstigen Aussagen auch nicht so sehr trauen. Nun, heute hatte ich mir mangels Zutaten auch noch nicht so intensiv mit der Sosse beschäftigt wie sonst. Irgendwie war Fhiesel da dann nicht so anhänglich wie sonst. Nun, unser Gast brachte nicht nur gamefreak12, welcher arg zugeritten, äh zugerichtet war, sondern auch ganz spezielle Frikadellen und den wichtigsten Rohstoff für neue Sossen

Ich muss mich hier auch endlich mal zu Wort melden. Vielleicht hört mich ja einer – die auf dem Friedhof hören in letzter Zeit überhaupt nicht mehr auf mich. Schon am Tag der Ankunft hab ichs gesagt. Ich wollte die Umgebung unserer neuen Wirkungsstätte erkunden, als hinter mir das Gebüsch raschelte. Mir lief ein kalter Schauer über den Rücken und ich kletterte schnell auf den nächsten Baum und sah IHN: ein grässlich schrecklicher hungriger Wolf! Er hatte mich nicht bemerkt und ich sah, dass er sich schnüffelnd unserem Lager näherte. Er begann das Lager zu umrunden und als er auf der gegenüberliegenden Seite war, rannte ich schnell zu den anderen zurück.

Ich hab sofort berichtet, was ich da entdeckt hatte, aber gwydion meinte, er hätte den Wolf schon heulen gehört und so schlimm wäre das nicht. Wie bitte? Nicht schlimm? Wir müssen sofort umziehen! Uns ein neues Lager suchen, weit weg von hier! Der sieht total hungrig und gefährlich aus! RETTET DIE KATZE! Es wurde von Tag zu Tag schlimmer. Erst fiel gwydion wegen der Hitze dauern in Ohnmacht, dann fiel Seibrich in die Sickergrube, dann waren wir alle ständig wegen seinem Gestank kurz vor einem Ohnmachtsanfall. Sowas können wir uns hier nicht erlauben! Wenn wir hier alle umfallen wie die Fliegen, kommt der Wolf und frisst uns alle! Die Katze ist da nur die Vorspeise!

Ich begann, mir die Friedhofslieferanten genauer anzusehen – vielleicht brenne ich ja mit einem von denen durch? Aber der Kaiser hat so seltsame Stimmungswechsel… lieber nicht… und Zunge1904 wirkte etwas desorientiert… lieber nicht. Heute, am 24. Juli kam ein Feldherr, den wir noch gar nicht kannten: H-DOGG kam mit Roninos im Leichensack. Der nahm mich noch nicht mal wahr! Fragte gleich nach fhiesel und gwydion, kriegte gar nicht mit, wie Seibrich übereifrig seinen Wagen entlud und erzählte noch vor dem Essen seine wilden Kampfberichte. Allerdings freuten wir uns sehr über seine Geschenke. Die leckersten Speisen hatte er von der eroberten Burg mitgebracht. Gwydion zauberte uns gleich einen Braten mit einer sündigen Soße. Nach dem Essen hatte ich gleich nicht mehr so viel Angst vor dem Wolf, der da draußen rumschleicht und wegen dem ich mir immer wieder neue Katzenkloplätze suchen muss.

Die Sonne versank am Horizont und man konnte meinen der Himmel war voller Blut. Ich bewegte meine Wolfstatzen gerade über eine Waldlichtung als plötzlich das Licht eines Feuers durch das Dickicht flimmerte. Meine Neugier gepaart mit meiner Blutrunst trieben mich natürlich dazu nachzuschauen was oder wer sich hinter dem Feuer verbirgt.

Ich wagte einen Blick durch das Gestrüpp und was mussten meine müden Wolfsaugen da erblicken? Eine räudige und zwei, meiner meinung nach, nicht einzuordende Gestalten. „Hmmm“ dachte ich mir, auch wenn Katzen durchaus in meiner Nahrungskette einen berechtigten Platz einnehmen, das Letzte auf was ich Appetit habe ist ein Katzenvieh. Wie aus dem nichts kam Wind auf und trieb mir den Rauch in die hungrige Wolfsfresse. Die Augen tränten. Komischerweise war es nicht der Qualm sondern ein nicht zu definierender Gestank der mir dieses Brennen in den Augen verursachte. Im Volksmund sagt man dann wohl:“Ein Wolf bricht aus dem Dickicht“ .

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Dieser Gestank war so abscheulich, daß ich mich fragte woher er wohl stammen könnte. Ich meine Katzen stinken wie die, aber das übertraf dann doch meine Vorstellung.

Ich beschloss angewidert den Platz des „Gestankes“ zu verlassen ohne den selbigen identifiziert zu haben. Doch am späten Abend verfolgte mich dann doch ein schmackhafter Bratenduft, der mich magisch anzog. Ich folgte dem Duft, fand die Quelle und biß genüßtlich zu. Kaum hatte ich meine scharfen Zähne in das leckere Fleisch geschlagen, kam von der Seite wieder dieser Gestank, der mich schon am Tage in die Flucht geschlagen hatte. Ich ergriff die Selbe erneut.

Heute, am 25. Juli, waren wir schon früh wach. Morgens in der zelteigenen Sauna zu erwachen macht vergleichsweise schnell munter. Aber als ich gwydion schon wieder mit seiner Rüstung am Feuer hantieren sah, ahnte ich bereits den nächsten Hitzeschlag voraus. Wenigstens lag diesmal der Helm neben ihm. Allerdings rochen die Spiegeleier nicht halb so gut wie sie aussahen. Dann entdeckte ich Seibrich, der von gwydions Rüstung verdeckt war. Aha, die Eier hatten also gar keine Schuld an dem Geruch. Meine Kaffeekanne stand auf dem offenen Visier der Rüstung. Lustigerweise kam auch so fern vom Lagerfeuer eine dampfende Duftwolke aus der Kanne.

Ich schenkte mir also ein und wartete aufs Essen. Mir fiel leider nichts ein um Seibrich für die Dauer des Essens wegzuschicken. Alles was ich ihm vorschlug hatte er bereits überprüft. Dann meinte gwydion aber er hätte heute Nacht Geräusche von einem Tier gehört, dort wo Seibrich gestern gebuddelt hatte. Keine 2 Sekunden später war unsere Geruchsbelästigung in panikartiger Geschwindigkeit verschwunden und wir konnten Frühstücken. Gegen Mittag kam ein Gast. Es war general-easy, was ich aber nicht sofort mitbekam, weil ich halb im Brunnen hing und nach Abkühlung lechzte. Dangercat mauzte ihn an, als er giniball neben gwydion ablegte, statt diesem auf zu helfen, da er wieder mal unfreiwillig waagerecht lag. So fand ich also die Lieferung, bevor ich den General dösend neben meinem Zelt entdeckte. In dem Moment bog Seibrich um die Ecke, dem ich sogleich die Leiche zuschob. Dank der Duftwolke in Seibrichs Gefolge, stand auch der General nun mit grünlichem Gesichtsausdruck neben seiner Pritsche und starrte mich entgeistert an. „Gütige Gruft, was war das denn?“

Ich sparte mir die Antwort und bat ihn mir mit gwydion behilflich zu sein. Diesem fächelten wir etwas Kühlung zu und während ich den Kessel mit Wasser füllte, versuchte der General unserem Gwydion das tägliche Rüstungtragen auszureden. Als ich zurückkam, lag die Rüstung neben gwydions Zelt und er bereitete den Grill vor, wobei er sich sehr unwohl zu fühlen schien. Dummerweise wartete der General bis alle da waren und fragte dann, womit er denn unsere Arbeit bezahlen sollte. Dies endete mit einer Klorollen-langen Bestell-Liste von diversen Speisen und Getränken (Waffeln + Erdbeeren Ich), (neue Steakmesser, Grillzange und kiloweise Steaks Gwydion), (Bier, Schnaps, Wein, Met …. Seibrich) und (Miau, Maaaau, Mauz Mauz dangercat). Irgendwie wirkte der später gesättigte General doch ein wenig bedröppelt, als er dann wieder in seinen Holzpanzer stieg.

Pünktlich zum Abendessen erschien dann Zune1904 mit Joe69. Als Seibrich erfuhr, daß dies ein Whisky-Dieb war, übernahm er freiwillig die Bestattung. Ich glaube er warf sogar noch ein paar Steine hinterher oder kettete den Leichnam unter der Erde an. Irgendetwas in der Richtung war es. Auf jeden Fall meinte gwydion, daß man nun Seibrichs Verstecke in der Gegenrichtung suchen müßte. Zeitgleich führte er den mitgebrachten Wein seiner Bestimmung zu. Ui, mir wird schon wieder so schwummerig. Fast zeitgleich erschien Kaiser_Lutzius mit Shrek2. Allerdings wurden wir aus seinem Gerede nicht schlau und schlußfolgerten, daß er sich bei uns nicht mehr zu brtrinken brauchte, das hatte er zweifellos schon hinter sich. So ließen wir uns gemütlich verköstigen.

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In der Nacht zum 26. Juli saßen wir noch am Lagerfeuer, als notreally mit Nachschub ankam. Wir legten seppi12 in eine offene Grube und stürzten uns auf seine milden Gaben, die aus einigen Weinfässchen bestand. Leider wollte notreally nicht mit uns gemeinsam trinken, sondern gleich wieder zu seinen Kämpfen fahren, aber gwydion hielt ihm ein leckeres Steak unter die Nase und so blieb er noch ein bisschen. Als er dann losfahren wollte, fand er noch einen Leichensack auf seinem Wagen: King-STURM bekam auch noch seine letzte Ruhestätte zugeteilt, bevor wir uns aufs Ohr legten.

Gegen Mittag hielten wir es vor Hitze nicht mehr aus in unseren Zelten, also krochen wir heraus und wurden pünktlich von Zunge1904 mit Frühstück versorgt. Seibrich wurde abkommandiert, um 998778 zu verbuddeln, damit wir uns die Frühstückseier ohne Geruchsbelästigung schmecken lassen konnten. Danach suchten wir Schatten, um von der sengenden Sonne nicht verbrannt zu werden. Ich wusste nicht, ob ich froh sein sollte, dass mein Fell wieder nachgewachsen ist, oder traurig, weil es mit Fell wieder affenwarm war. Als es am frühen Abend nachließ von oben zu heizen, feuerte bei uns gwydion den Grill an.

Wir nörgelten alle etwas rum, aber saßen bald schon erwartungsvoll am Tisch. Der Duft des Gegrillten lockte auch kurz nacheinander Selene*, die ihrer Leiche dekorativ das Zettelchen mit dem Namen gagga22 an den Zeh geknüpft hatte und Kaiser_Lutzius, der fanny anschleppte und darauf bestand, dass dies ein Männername sei. So langsam protestierte Seibrich, dass er immer während der Essenszeit die Leichen verbuddeln muss, aber fhiesel erklärte ihm, dass es nicht anders geht. Seibrichs Ausflüchte, von wegen er hätte sich längst gewaschen, widerlegte sie ihm gründlich, in dem sie ein undefinierbares braunes kleines Etwas hinter seinem Ohr hervorholte und ihm mit spitzen Fingern unter die Nase hielt. Glücklicherweise waren unsere Gäste nicht so zart besaitet und konnten danach gemütlich mit uns essen, wobei der Kaiser auf besonders blutiges Fleisch und Rotwein bestand.

am frühen Morgen des 27 Juli, als es noch angenehme 28 Grad im Schatten waren, klopfte H-DOGG an den Zelteingang und gab vote2 ab, welcher im Kampf gefallen sein soll, wobei er nichts dazu sagte, ob dies ein Wahlkampf war. Danach lohnte es sich nicht, wieder ins Bett zu gehen, da dann noch Zunge1904 vorbeikam. Er brachte uns Uwe_F1[MA], und Chaosmaschine-, welche allerdings auf seinem Karren wertvollen Platz einnahmen. Kaum waren diese vor Seibrichs Zelt gelagert, da kam auch schon Axelander mit Bluetiger5005. Während seines Besuches huschte ein Schatten über uns und wir hörten Albatros15 Stimme von oben.

Gerade noch rechtzeitig, um uns vor drei herunterfallenden Urnen mit den Resten von Big_Cylon , frithjof und duffoo7 in Sicherheit zu bringen. Hätte er doch noch was essbares mit heruntergeworfen, hätten wir uns ja noch gefreut, so aber platzten die Urnen auf und wir standen inmitten einer einzigen Aschewolke, wodurch Axelander einen Hustenanfall bekam. Dies wiederum weckte Seibrich auf, der aus seinem Zelt gekrochen kam, welcher gleich zu fluchen anfing, Als ihm beim Anblick der Leichen wohl klar wurde, womit er den heutigen Tag verbringen, fing er lauthals zu fluchen an. Nun, als erstes durfte er die Asche zusammenfegen. Noch bevor er damit fertich wurde, hörten wir ein erschöpftes Stöhnen vom Eingang. Dort kam gerade Eccle herein, welcher in seinem Garten in einem eigenen Grab gesammelt hatte. Er brachte xXCluberXx, derspaten, lanz29, 520097566835-0001, Finntroll sowie Kolibold, bei denen man die unterschiedlichen Stadien der Madenbildung begutachten konnte.

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Nun, hätte er diese einzeln vorbeigracht, wär ihm der Weg sicher leichter gefallen und dann hätte er was brauchbares mitbringen können. Als dann H-DOGG zum zweiten Mal an diesem Tage hereinkam, um feansea vorbeizubringen, versuchte Seibrich einen Ohnmachtsanfall vorzutäuschen, was uns alle sehr belustigte. Also liessen wir ihn da liegen und genossen erstmal die kulinarischen Mitbringsel des Tages. Bis Kaiser_Lutzius durch Tor schritt und freudig die Lieferung von Pflaumenwein verkündete. Da war Seibrich der erste, welcher aufsprang und ja hier, den hab ich verdient, ich mach heut die ganze Arbeit hier. Ich wusste garnicht, dass Seibrich so gute Witze machen kann, aber irgendwie war er dann urplötzlich garnicht mehr so begeistert, als er erkannte, dass das nur der Name der Leiche war.

Eccle hatte dazugelernt und brachte nun eine Einzellieferung namens Timo-the-King. Als es dann schon dunkelte kam wieder ein neuer Lieferant Flooo123, welcher sich freute, dass wir (genauer Seibrich) ihm büchler abnahm. Wir machten ihn nur dezent darauf aufmerksam, dass wir auch gerne was ess- und trinkbares mit abnehmen. Wie es sich für eifrige Lieferanten heutzutage gehört, kam Kaiser_Lutzius auch ein zweites Mal vorbei mit Arkana und Jojo111995 verpackt in einem riesigen Kessel, was uns nicht daran hinderte, sogleich ein munteres Mitternachtsmahl darin zuzubereiten.

Heute, am 28. Juli, kam irgendwann in der tiefsten Nacht Axelander und brachte uns kilkis5. Wer zu einer so üblen Zeit kam, wollte scheinbar nichts von unserem leckeren Essen. Zunge1904 war da etwas schlauer, er kam nämlich pünktlich zum Frühstück. Ob es allerdings schlau war sich heimlich anschleichen zu wollen? Er legte Deadly_Fighter zusammen mit Wein und Essen ab. Nun ja, das nahmen wir natürlich gerne, aber gwydion war doch reichlich pikiert, daß dieser Gast sein leckeres Frühstück verschmähte. Uns wars egal, so blieb mehr für uns. Loki10300 kam dann auch noch rechtzeitig, um gwydion wieder zu besänftigen.

Allerdings spachtelte er schmatzend und reagierte auf gwydions fragenden Blick gar nicht. Ein Rippenstoß sollte ihn darauf aufmerksam machen, aber er meinte wie wollten nur den Namen seines Opfers wissen. Zwischen mampf und schmatz murmelte er also den Namen Archimed und schnabulierte weiter. Sogar unsere Katze sah ihm anschließend böse hinterher. Aber gwydion nahm das genüßliche Schmatzen als Kompliment und machte sich daher lustig pfeiffend anschließend an die Beerdigung. Da hat aber wer noch mal Glück gehabt. Kaiser_Lutzius und H-DOGG kamen praktisch gemeinsam zum Mittagessen. Der Erste brachte almin410 und der Zweite brachte PALADION. Warum der Kaiser aber beim Geruch von leckerem Gulasch bereits was von Tee und Kuchen faselte, begriff eigentlich keine von uns. Und warum Tee? Dazu wird Kaffee getrunken!!!

Also sowas ungebildetes. Ich kümmerte mich um die Beerdigungen. Ich wollte mich auf keinen Fall einmischen, während Seibrich und Gwydion das Tor bauten. Sie wollten es besonders stabil bauen. Besonders dangercat legte großen Wert darauf, da sie große Angst vor irgend einem räudigen Vieh im Wald hatte. Wir machten uns da weniger Sorgen, denn Seibrichs Geruch war noch immer abschreckend genug. Backlash kam erst, als wir bereits den abendlichen Grill vorbereiteten. Wir bekamen also Gandalf1981 präsentiert, gwydion bekam Lob für seine Grillkünste und – vermutlich unter Einwirkung von dieser köstlichen Soße – machte Backlash ausgerechnet Seibrich ein Kompliment für das neue Friedhofstor. Ich fand das fürchterlich witzig, denn was half ein Tor, so lange es noch keine brauchbare Mauer gab?

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Aber ich erwartete nicht wirklich, daß man sich hier bemühte logisch zu denken. Danger versteckte sich schon wieder hinter gwydion, weil vom Wald her dieses Wolfsgeheul kam. Das Vieh war doch sogar heiser, wie sollte man da Angst haben. Da ich dann schon im Geiste mehrere Wölfe über den Friedhof laufen sah, nahm ich an, daß gwydion es diesmal mit der Soßenverfeinerung übertrieben hatte und krabbelte zur Sicherheit auf allen Vieren in mein Zelt – hoffentlich war das meins.

Heute, am 29. Juli briet gwydion gerade den Frühstücksspeck, als auch schon Backlash mit einem Teller in der Hand neben ihm stand. Sein Opfer Stronghard hatte er am Eingang schon Seibrich in die Hände gedrückt, sodass der beschäftigt war und wir ohne Geruchsbelästigung essen konnten. Nachdem unser Besuch weg war, wagte ich einen kleinen Ausflug an den Rand des Friedhofes, als ich schon wieder den hässlichen Wolf im Gebüsch erblickte . Mir sträubten sich alle Haare und ich fauchte in seine Richtung. Erstaunlicherweise stob der Wolf dann mit eingezogenem Schwanz davon. Gleich danach kam Seibrich an und kommandierte mich zum Gräberbuddeln auf Vorrat ab.

Ich grübelte jetzt noch lange, was den Wolf in die Flucht geschlagen hatte – war ich das etwa oder hat Seibrichs Stinkewolke mal nützliche Dienste getan? Unsere Buddelei wurde von gwydion mit einem leckeren Rotweingulasch belohnt, wobei da die Betonung auf Rotwein lag. Dies führte dazu, dass ich mich entschlossen habe, festzustellen, dass der Wolf ein Angsthase und ich eine furchteinflößende gefährliche Friedhofskatze war. Leider kam notreally mit seinen Opfern schisen1989 und KleinerTeufel717 erst, als wir schon alles Essen weggeputzt haben, sodass wir ihm nichts anbieten konnten. Wir wiesen ihn darauf hin, dass wir auf essbare Mitbringsel angewiesen sind und er dann auch was abkriegen kann. Die Arbeit war schnell erledigt, weil Seibrich und ich am Vormittag schon fleißig waren. Auch Flooo123 kam am Abend nur mit seiner Leiche .jumper. und ohne Geschenke für die Friedhofsarbeiter.

Er sagte aber auch nichts zu uns und ging stumm wie ein Fisch wieder fort. Unser Chefkoch zündete den Grill an, legte ein paar Steaks darauf und laut scheppernd kam Kaiser_Lutzius an, legte sein Opfer zärtlich Seibrich in die Arme und faselte dabei was von einem Tütü – ach ja, wieso trägt der Kaiser seins heute nicht? Dann stellte er sich demonstrativ dicht ans Feuer, stöhnte über die Hitze und dann zeigte er angeberisch gwydion seine neue Klimaanlage in der Herzrüstung. Gleich darauf kullerten wir alle vor Lachen auf dem Boden herum.

In der Rüstung hatte das lustige Kaiserchen drei Fledermäuse an den Füßen festgeknüpft, die darin hektisch herumflatterten. Gwydion wollte diese Lösung nicht für seine Rüstung übernehmen, worauf der Kaiser kurzzeitig etwas enttäuscht reagierte. Aber er erinnerte sich an seine Geschenke für uns. Seibrich rannte erwartungsfroh zum Karren und guckte dann ziemlich bedeppert die großen Steine darauf an. Fhiesel freute sich, da ja nun endlich auch der Mauerbau in Angriff genommen konnte. Wir verbrachten noch einen lustigen Abend mit unserem Gast und ich schlief endlich mal ohne Angst ein.

Letzte Nacht schlief danger endlich mal wieder ruhig durch ohne sich zwischendurch mit einem hektischen Sprung aufwachend in eine Ecke zu verkrümmeln, um dann alle Eingänge und Zeltnähte zu kontrollieren, bevor sie wieder in den Schlafsack zurückkommt. Auch brauchte ich letzte Nacht nicht wie in der davor eine schlafende Fhiesel in ihr eigenes Zelt zurückzutragen (die war doch glatt in unser Zelt gekrochen um noch direkt im Eingang einzupennen). Nun, irgendwas muss dangers Selbstbewusstsein gestärkt haben. Ich hoffe mal, das heisst nicht, dass sie irgendwelches Kleintier in der Umgebung terrorisiert. Immerhin sind wir hier nur für ein paar Wochen zu Besuch und sollten uns freundlich zu den Einheimischen verhalten. Vielleicht sollte ich ihr ja ein Glöcklein anhängen, damit die hiesige Tierwelt nicht so verschrickt, wenn sie die Gegend erkundet.

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Gerade als ich den Frühstückkaffee (mit einem Extraschuss Muntermacher) fertigmachte kam Zunge1904 und brachte —–looser—–, dessen Eltern bei der Namensgebung wohl schon eine gewisse Vorahnung gehabt haben müssen. Wie das nun so ist mit unseren Essenszeiten kam unser nächster Gast -nom- mitten zur Mittagszeit mit lordhades und ein paar Schnitten – als ob ich die nicht selber schmieren könnt, wenn man die Zutaten bringt. Hab die dann doch noch verfeinert und als Mittagsapero gereicht. Am Nachmittag fing ich dann – mit Seibrichs mehr oder mehr weniger hilfreiche Hilfe – an, zumindest schonmal an einer Seite des Tores eine Mauer zu errichten. War zwar nicht die geschickteste Zeit dazu in dieser Hitze, aber das muss ja halt gemacht werden. Irgendwie musste der Seibrich aber einen Sonnenstich haben (kein Wunder, wenn der so ungeschützt völlig ohne Rüstung rumläuft).

Denn als der von der Innenseite des Friedhofes mit einer neuen Ladung Steine kam, schaute er mich leicht schielend mit ziemlich fahlem Gesichtsausdruck an, zeigte auf mich und rief „nein, das Dosenfutter da, nimm das Dosenfutter da“. So’n wirres Zeug, dem muss die Hitze zu Kopf gestiegen sein. Kein Wunder den selbst mir wurde da schwarz vor Augen, bevor ich erkunden konnte, was er wohl da wieder meinte. Kurz drauf knieten wieder alle um mich und irgendwie lag wieder meine Rüstung daneben. Doch bevor ich fragen konnte, was das nun wieder soll, hörten wir ein Krachen vom Tor und Bruder Exekutor kam über das umfallende Tor. Irgendwie muss ich ihm doch mal sagen, dass man ein Tor erst aufmacht, wenn auch die das Tor haltende Mauer fertich ist. Er brachte nicht nur urfa-spor1 sondern auch eine seltsame, neuartige Rüstung mit. Rüstung? Solch ein leichtes Zeug? Das soll schützen? Nun, ich hab da meine Zweifel, aber ich kann’s ja mal ausprobier’n. Ansonsten kamen an diesem 30.Juli noch Eccle mit „Hartermann“ und Backlash mit dreamdancer2012. Beide sagten nichts zu meiner neuen Rüstung.

Heute, am 31. Juli, gingen wir in guter Hoffnung auf ausreichend Arbeit in die Startlöcher. Das heißt, gwydion setzte den Kaffee auf, ich scheuchte Seibrich zum Tor, wies danger an ihr verdammtes Katzenklo nicht direkt neben meinem Zelt einzurichten und pflanzte mich dann an den Frühstückstisch. Diesen hat Seibrich gezimmert, entsprechend schief stehen die Tasssen darauf. Nun ja, heute galt es zumindest das Tor wieder zu reparieren und diesmal sollte gwydion dafür sorgen, daß es sicher vor seinen Papp- äh, Clankameraden war. Wir waren gerade dabei einzudösen, als dann -nom- erschien und uns G~Man brachte.

Seibrich stürmte begeistert auf unseren Gast zu, was aber wohl an den Flaschen lag, die aus dem großen Rucksack herauslugten. Man glaubt gar nicht wieviel Staub es aufwirbelt, wenn so ein Höhlenschrat bremst. Bei der Erwähnung von Milch stand er ruckartig still, wurde grün im Gesicht und schnappte sich dann nur zähnefletschend die Leiche. Wir nahmen unseren Gast unter unsere Fittiche, erklärten, daß unsere Mahlzeiten eigentlich nie wirklich beendet sind und ich genehmigte mir kühlen Kakao. Also ich befaßte mich den Tag über nicht mit irgendwelchen Toren oder Zäunen. Mir war es einfach zu warm. Ich trug ja auch keine Rüstung. Aber ich muß dringend einmal testen wie tief unser Brunnen ist.

Am 1. August kam frühmorgens schon Kaiser_Lutzius mit einer Leiche namens phippu5 und einigen Säften, die wir erst mal argwöhnisch beschnupperten angesichts des kichernden Kaisers. Da aber weder ich noch Seibrich Orangensaft mochten, durften den gwydion und fhiesel ganz allein schlürfen. Dazu gab es ein leckeres Frühstück mit Spiegeleiern und Speck, zu dem wir auch den Gast einluden. Selbstverständlich bekam fhiesel auch wieder ihren obligatorischen Eimer Kaffee und für mich blieb sogar noch Milch übrig. Danach habe ich fhiesels Wunsch entsprochen und mein Katzenklo verlegt, das heißt: ich habe in allen Büschen der Friedhofsgrenze meine Markierungen vorgenommen, damit der Feiglingswolf mal weiß, wer hier der Revierchef ist.

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Da ich mir um den keine Sorgen mehr machen musste und an diesem Tag kein Lieferant mehr kam, vergnügte ich mich den ganzen Tag mit den übrig gebliebenen gedrillten Kampfmäusen, die mir Exekutor vor ein paar Tagen geschenkt hatte. Die waren unglaublich lustig und unterhaltsam, besonders, wenn ich sie in Seibrichs Zelt geschubst hatte und sie ihn beim Mittagsschlaf überraschend in die Zehen gebissen hatten, aber leider gingen die kleinen Dinger auch ziemlich schnell kaputt. Jetzt waren nur noch drei übrig und ich wusste nicht, ob da mal wieder Nachschub kommen würde, also ließ ich sie nur noch gegen wilde Mäuse antreten.

heut am 2. August konnten wir ausschlafen, also bis es einfach zu heiss war, um noch weiterzuschlafen. Denn erst mitten in der Mittagszeit kam Spanier_Maximus mit Barnie2. Der Nachmittag verlief dann relativ ereignislos, so dass ich mir Gedanken um eine bessere Kühlung machen konnte. Denn irgendwie muss sich ja die Solidität der alten Rüstung mit der Leichtigkeit der neuen Rüstung kombinieren lassen. Also baute ich beide zu einer neuen zusammen. Innen die alte und aussen die neue. Dazwischen ein Hohlraum. In den könnte man ja Wasser einfüllen, dann hat man doch noch eine gute Kühlung dabei. Also warf ich voller Elan einen Eimer in den Brunnen.

Doch das war wohl nicht so gut, den unmittelbar darauf kam wütendes Geschimpfe aus dem Brunnen. Über dieses brauchte ich mich aber nicht lange wundern, denn da kam dann schon eine verärgerte Fhiesel aus dem Brunnen geklettert und fragte, ob mir den die Sonne zu Kopfe gestiegen sei. Auf meine Antwort, das könne die nicht, denn mein Kopf sei ja mit einem Helm geschützt, schaute sie mich nur ganz seltsam an. Hm, vielleicht sollte ich mal schauen, ob sie mit meiner neuen innovativen Eiskaffeekreation was anfangen kann. Hab mich nämlich schlau gemacht: Alkohol verdunstet bei viel niedrigeren Temperaturen als Wasser. Und Verdunstung bringt Kühlung. Ein geniales Konzept, welches ich gleich in neue Getränke umsetzte. Doch irgendwie verschwanden dann alle in ihre Zelte, selbst Danger, deren drittletzte Maus beim Ausprobieren der neuen Kreation so sehr auskühlte, dass sie sich gar nicht mehr bewegte. So musste ich mich um die Reste von _[Rei]_Eragon16 kümmern, welche mir Loki10300 auf den Herd legte, in der Hoffnung, ich hätte dafür mehr Verwendung.

Heute, am 3. August, wachte ich etwas spät auf. Das könnte natürlich an der Beule an meinem Kopf liegen. Also wenn gwydion meint mich immer nur mit diesen , nun ja, wirklich leckeren Getränken, wieder versöhnen zu können, dann … also eigenlich …. dann hat er Recht. Verflixt! Ich düste also zum Frühstück und fand erfreut meine dampfende Kaffeetasse. In diese war ich so vertieft, daß ich Backlashs Auftauchen gar nicht so recht mitbekam. Seibrich schlabberte an seinem Morgen-Bier, während er sich xQickSilv3x übergeben ließ. Er frühstückte wie wir alle erst zu Ende, bevor er sich mit Arbeit befaßte. Ähnlich ging es zum Mittagessen zu, als notreally auftauchte. Er wollte uns doch glatt eine unbekannte Leiche andrehen. gwydion hob nur eine Augenbraue, machte einen Kreidestrich auf die Tafel und winkte unseren Gast gleich am Friedhofstor vorbei Richtung Senkgrube.

Keine Name für die Leiche, also kein Grabstein und damit automatisch auch kein Grab und keine Arbeit für uns – fertig! Nicht mal ordentlich morden können, ja isses denn… Kaiser_Lutzius hingegen weiß was sich gehört. Man erscheint pünktlich zum Essen, gibt die namentlich bekannte Leiche – hier war es TheChef3 ab, lobt den Essensduft und setzt sich dann dazu. Gut, die Mitbringsel hat er vergessen, aber so war es schon mal fast perfekt. notreally kam am Nachmittag erneut, um seinen Schnitzer vom Morgen zu korrigieren. Diesmal hieß sein Opfer SF-Andre und wurde in eine vorbereitete Grube verfrachtet. Bei der Hitze hatte niemand von uns die Absicht zu buddeln. Na ja, gwydion meinte ja, seine überdimensionale Rüstung würde ihn nun angenehm kühlen, aber mit dem Helm hat er das noch nicht so hinbekommen. Anders kann ich mir nicht erklären, warum sich notreally vor dem Weggehen gezwungen sah, unseren mal wieder bewußtlosen Koch in den Schatten des nächsten Baumes zu ziehen. Am späteren Nachmittag kam alpentiger mit Nightfee. Außerdem hatte er Gebäck und Wein dabei.

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Das Gebäck schnappte ich mir sofort, aber da der Wein ohnehin bereits halb gekocht war, nutzte gwydion ihn für die abendliche Soße. Das mit dem Trinken wäre vielleicht nicht mehr so angenehm gewesen. Mad_Max1974 brachte uns eine Stunde später raymisterio1993 und hatte Kuchen dabei. Das Bier hatte ihm Seibrich schon am Tor abgeluchst, was dazu führte, daß ich unserem Gast vom Essen anbieten mußte, da gwydion direkt auf Seibrich/Bier – Jagd ging. dangercat hielt das für ein tolles Spiel und jagte hinterher, bis die beiden Verfolgten in ihrer blinden Eile eins von Seibrichs Verstecken übersahen und direkt in die Grube stürzten. Ich hole sie da nicht raus. Diese Entscheidung war auch nicht so toll, weil ich nun grillen mußte, was grundsätzlich keine gute Idee war. Das merkte Mad_Max auch sehr schnell und entwand mir die Grillzange. Keine Stunde später teilten Max und ich mit danger die Grillreste, während aus einer fernen Grube die ersten Trinklieder erklangen. Sie waren halt in ein Seibrich-Lager gestürzt und ab einem gewissen Pegel ist es vermutlich egal mit wem man trinkt.

Ist das zu fassen? Gwydion verbrüdert sich mit dem Feind? Bis in die späte Nacht lallten gwydion und Seibrich aus der Grube schweinische Lieder heraus und ich musste mich ganz allein in den Schlafsack kuscheln – nicht mal mehr Kampfmäuse hab ich noch, weil gwydion die mit seinen Getränketests kaputt gemacht hat. Zur Frühstückszeit des 4. August kam dann Backlash, brachte uns worr075 und verzichtete freiwillig auf ein Frühstück, welches aus geschwärzten Spiegeleiern bestand. Gwydion nüchterte noch aus und fhiesel sollte man wirklich keine Pfanne in die Hand geben, außer zur Bestrafung abtrünniger Köche.

Gegen Mittag war unser Koch wieder halbwegs arbeitsfähig und stand wieder am Grill. Dies hatte -nom- gerochen, da er schon wieder am Tisch saß. Er hatte kaum erzählt, dass er unterwegs die Kiste Bier für uns verloren hatte, da sahen wir nur noch ne Staubwolke von Seibrich. So mussten fhiesel und ich das Opfer akito222 begraben. Dies ging zu zweit ganz schnell, weil wir nach dem abgesagten Frühstück ziemlich hungrig waren. Die Eier vom Frühstück liegen in irgendeinem Gebüsch. Als wir am Nachmittag faul das Mittagessen verdauten kam Zunge1904 mit LupoLycant, über den er sich immer noch sehr aufregte, weil seine Siedlungen vermint waren. Gwydion mischte ein paar Cocktails zusammen und im Laufe des Abends beruhigte sich der aufgebrachte Feldherr wieder. Seibrich war immer noch nicht aufgetaucht, dafür hörten wir den Wolf wieder näher am Lager heulen – Ha, ich hab die Friedhofsgrenze auch total vermint, da kommt der nicht dran vorbei.

am 5.August sassen wir gerade beim Frühstück. Als Seibrich dazukam, wurde der Gestank noch übler als wir es bisher von ihm gewohnt waren. Dies lag aber daran, dass -nom- auf dem Weg zu uns war und wohl weniger an -nom- als vielmehr an command86 und thgm45, welche offensichtlich ein paar Tage in der Sonne gelegen haben, bevor diese auf den Weg zu uns gebracht wurden. Da Seibrich von dem mitgebrachten Tee ganz schlecht wurde, durfte er dann auch die Leichen beseitigen, denn erstens war ihm schon schlecht, zweitens machte ihm der Gestank von Natur aus am wenigsten aus und driittens hatte er vorletzte Nacht im Suff ein paar Andeutungen gemacht, welche Stellen am Friedhof ihm besonders gefallen und das muss ich erstmal ungestört überprüfen. Die dabei gefundenen Zutaten ergaben dann zusammen mit den Mitbringseln von -nom- einen schmackhaften Käsekuchen, dem mal wieder keiner widerstehen konnte. Selbst Danger vergass darüber den Verlust ihrer Mäuse.

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Heute, am 6. August bekamen wir ein besseres Frühstück, da gwydion diesmal vor uns wach war und wir wurden auch nicht mit lästiger Arbeit gestört. Gegen Mittag war es damit allerdings vorbei, denn notreally brachte gleich einen ganzen Haufen Arbeit mit. Ich muß mich aber noch mit seinen Ausführungen befassen. Name und Datum reicht doch, wen interessiert schon die Uhrzeit und das Drumherum. Aber Holz und Erz für unsere Arbeiten konnten wir gut gebrauchen, das Futter erst recht. Die Arbeit trug folgende Namen: Rächer0815, Alan-1996, God_of_Darkness und Audiophiel.

Netterweise ließ er uns den Karren da, mit dem wir die Leichen zu ihren Gruben karren konnten. Seibrich fand das auch toll, denn er wollte hinter dem Rücken von gwydion ein paar Dinge umräumen und vor allem in Sicherheit bringen. Hierzu mußte er natürlich warten bis es dunkel wurde. Dies hatte aber noch Zeit, denn Spanier_Maximus kam vorbeigeeilt und warf beinahe im Vorbeirennen die Leiche von ogeanos bei uns ab. Als Loki10300 am späteren Abend kam und uns Fireking brachte, war von Seibrich in der Dunkelheit nichts zu sehen, man hörte ihn nur in einiger Entfernung herumwerkeln. Gwydion hätte es gern beobachtet, aber er nahm seine Pflicht als Gastgeber und Grillmeister doch ein wenig ernster.

Kurz vor Mitternacht kam dann noch Gravedigger, dessen Namen ich ihm ein wenig übel nehme, und brachte uns schreischreck. Den Namen des Opfers hingegen fand ich klasse. gwydion bevorzugte das mitgebrachte Wildschwein und trotz der späten Stunde packte er es direkt auf den Grill. Wenn man uns derart zwang den Grillabend zu verlängern, dann würden wir uns sicher nicht wehren. Direkt zu Mitternacht gab es ein krachendes und knirschendes Geräusch und ein Felswürm-artiges Geheul. Überflüssig zu erwähnen, daß gwydion praktisch im Kreis grinste. Seibrich wußte einfach nicht wo seine Grenzen waren, oder die des Karrens.

Am 7. August kam noch vor dem Aufstehen Backlash mit Boffel67 an. Zuerst wollten wir weiterschlafen und ihn ignorieren, aber als wir die Worte Salzgebäck und Rum hörten, standen wir schon vor den Zelten. Gwydion kochte für fhiesel Kaffee und für uns einen Grog zur Begrüßung der Sonne und bereitete zum Frühstück einen deftigen Bauernschmaus zu, den auch unser Gast nicht verschmähte. Dieses leckere Frühstück verpasste leider Eccle, der nur Supermaus1 (Betrug – war gar keine richtige Maus!), Stormlord, Legolas und Vote7 dabei hatte und keine Geschenke – nun ja, müssen wir ihn auch nicht bewirten.

Am späten Vormittag kam fröhlich notreally mit Flashdance41 und kingmich angeschleppt. Er hatte als besonderes Andenken sogar eine sorgsam entschärfte Mine dabei – der weiß, dass wirs auf unseren Parties gern mal ordentlich krachen lassen. Dann wollte er seinen Karren wieder abholen und gwydion rief laut nach Seibrich. Der ließ sich erst gar nicht blicken und auf des Eigentümers fragenden Blickes führte ihn gwydion in den hinteren Teil des Friedhofs. Hinter einem Knallerbsenbusch zeigte er ihm die kläglichen Überreste seines Karrens. Angesichts der Bruchstücke starrte notreally erst mal nur fassungslos den Brennholzhaufen an, schnappte sich dann ein handliches Brett und ging auf Seibrich- Jagd. Die beiden wurden den Rest des Tages nicht mehr gesehen. Nachdem endlich alle Leichen des Tages begraben waren, hörten wir von Weitem Exekutor ankommen.

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Diesmal ließ er unser Tor heil. Er staunte ungläubig die eigenwillige Rüstungskombination von gwydion an, machte sich dann aber gleich ans Auspacken der Mitbringsel: wir bekamen von komischen Viechern, die Kamele sein sollen gut gekühlte und gut gefüllte Fässchen und suchten nach der Leiche. Exekutor rief bobjames und beförderte ihn vor unseren Augen ins Jenseits. Dann konnte er eine wutschnaubende fhiesel erleben, die ihn über den Friedhof jagte. Das ist ein Friedhof und kein Schlachthof … von wegen besonders frisch … du bist wohl nicht mehr ganz frisch …Hier werden nur tote Leichen vorbeigebracht … !!!

Glücklicherweise hatte er flinke Füße und fhiesel hat ihn nicht erwischt. So ein Wettrennen macht aber auch hungrig und bis zum Abendessen hatte sich dann endlich die Chefin wieder einigermaßen beruhigt. Als Mad_Max1974 zu später Stunde erschien, wunderte er sich zwar ein bißchen, dass er trotz stinkender Leiche namens nilsc.100 so freundlich von fhiesel empfangen wurde, aber er schob es dann wohl auf seine Gaben in Form von Wassermelone und kaltem Weißbier, welches wir diesmal nicht mit Seibrich teilen mussten, denn der wurde immer noch gejagt.

Der 8. August fing gar nicht gut an. Morgens in aller Frühe, wo gescheite Menschen die Kühle des Morgens zum gesitteten Ausschlafen nutzen, hörten wir noch in unsern Säcken liegend draussen ein Rumoren. Irgendwie dachte ich, Seibrich wäre vielleicht auf die Idee gekommen, ein Versteck im Brunnen zu errichten (ein Fass hatte ich da schon rausgeholt). Also stand ich auf und ging raus zu schauen, was da los war. Es war nicht Seibrich, nein Eccle brachte King6060, TheNethergate und nigion und erzählte von herrlichem Wetter. Hagel, Sturm und Regenschauer, welch ein idyllisches Fleckchen, wo die drei gelebt hatten.

Kaum hatten wir Seibrich überzeugt, dass er sich um die drei zu kümmern habe, da kam schon alpentiger mit kilkis7. Seine Weinkisten hatten den Vorteil, dass diese zu zweit getragen werden mussten, aber diese konnte ich am Grill sichern, bevor Seibrich mit der Beseitigung der Leichen fertig wurde. Er war heut ein bisken langsam, hatte ihn notreally gestern doch noch eingeholt? So bekam er auch nicht mit, dass Backlash nicht nur lightcrowler sondern auch drei Minen mitbrachte. Diese habe ich mir gleich in meinem Zelt beiseite gelegt. Wer weiss, wozu man die noch gebrauchen kann. Als wir zu Mittag beim Nachtisch (Tiramisu aus dem Rotwein vom Morgen) angelangt waren, kam handcrem, welcher mit -jason1998-, Aman-1989, Bohnenlenni und Senga50 eine kleine Studie über die Stadien der Verwesung in unterschiedlichen Stadien in der ersten Woche nach dem Ableben lieferte. Aber in Wirklichkeit wollte er nur unsern Grillservice nutzen (ja, meine Sossen kriegt kein andrer hin;). So gab es zum Anschluss gleich ein zweites Mittachessen.

Den Nachmittag konnten wir dann überwiegend auf der faulen Haut liegen. Denn es dauerte dann eine Weile, bis alpentiger mit kilkis9 kam. Er meinte da wäre ein Nest, aber warum bringt er da nicht 8 zwischen 7 und 9? Nun, ich musste nicht lange überlegen, denn bald drauf kam Zunge1904 und brachte mich mit unix auf andere Gedanken. Eigentlich dachte ich ja, wenn ich schon an diesem Tag so früh aufstehen musste, könnte ich mich wenigstens auch früh zur Ruhe begeben. Aber nein, mitten in der Nacht kam nochLoki10300 mit Briggler.

Heute, am 9. August, hatten wir einen anstrengenden Tag. Nein, nicht wegen zuviel Arbeit. Wir waren einfach zu gestreßt wegen der Hitze. Der Tag war fast für mich gelaufen, als meine Tasse an irgendetwas festklebte, in das die unbarmherzige Sonne sie hineingebrannt hatte. Es ist ja legitim, wenn die Tasse selbst heiß ist, sowas liegt am Inhalt. Aber wenn man sich am Henkel die Finger verbrennt, dann ist es weit gekommen. Man kann sich nirgends hinsetzen, ohne vorher den Sitzplatz feucht abzukühlen. Als ich dann auch noch zusah, wie gwydion die Spiegeleier einfach auf seinem Schild verteilte und diese weit entfernt vom Lagerfeuer tatsächlich fest wurden, reichte es mir.

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Ich rief einen Badetag aus. Dies hatte zur Folge, daß wir (danger und ich) die Männer erst mal an die Arbeit kriegen mußten. Wir wählten eine der größeren Gruben, versicherten uns flüchtig, daß diese noch nicht besetzt war und funktionierten sie in etwas Nützliches um: ein Planschbecken! Gwydion fand aber die perfekte Methode sich zu drücken. Erstaunt sahen wir zu, wie er sich gemütlich neben uns setzte und Seibrich anfing Eimer zu schleppen. Der Trick war gut! Gwydion hatte am Vorabend ein paar von Seibrichs Lager ausfindig gemacht und deren Inhalt verlegt. Also mußte Seibrich schuften, wenn er seine lang gesammelte Beute zurück haben wollte. Auf die Art traf Eccle uns lachend und planschend, natürlich jeweils mit einer exquisiten Getränkekomposition ala gwydion, in unserem neuen Pool vor. Nein, der Grabstein daneben hat nichts zu sagen.

Kopfschüttelnd lud er kleinerriese23 ab und winkte dankend ab. Er würde sicher nicht freiwillig in ein Grab klettern, auch wenn dies mit Wasser gefüllt war. Übrigens gibt es scheinbar eine Temperaturgrenze, ab der sogar wasserscheue Katzen freiwillig ein Bad nehmen. Ich weiß aber nicht, ob gwydion damit gerechnet hatte und deshalb samt Rüstung hineingeklettert war. Danger hatte nämlich auf die Art keine Chance mit ihren Krallen an ihm hochzuklettern. Na hoffentlich besaß unser Rüstungsfanatiker genügend Rostschutz! Gravedigger kam am Abend, als es bereits ein wenig kühler war und rundete den Abend mit einem netten Wildbraten ab.

Seibrich sicherte sich eilig den Met und weigerte sich uns etwas abzugeben. Wir wären den Tag über schon fies genug zu ihm gewesen. Also wenn hier einer fhies ist, dann ja wohl ich! In unsere spachtelnde Gemeinschaft platzte dann .Munin., der doch wenigstens schlau genug war auch Zeit mitzubringen, um den Wildbraten mit gwydions neuester Soßenkreation zu testen. Als ich und Seibrich schließlich anypleneshe zu seinem trockenen Grab brachten, verschwand unser letzter Gast auffällig unmelodiös singend.

Am 10. August durften wir mal wieder ausschlafen, aber es half nichts. Ein Rudel Kater war auf dem Friedhof eingezogen – jeder hatte mindestens einen. Gegen Mittag schaffte gwydion es, das Feuer zu entfachen, um Frühstück zuzubereiten. Leider hatte er für fhiesel eine besonders schlechte Nachricht: Der Kaffeevorrat geht zu Neige. Sie beschloss sofort, den Kaffee zu rationieren, was bedeutete: Sie bekam noch ihren großen Eimer voll Kaffee und wir gar keinen mehr . Miau, wie soll ich denn da wachwerden. Gegen Mittag klopfte es laut ans Tor und gwydion schrie: Exekutor, nimm die Finger weg vom Tor! Verdattert standen dann ein paar Soldaten ohne Führer vor uns.

Müde und mit verquollenen Augen ging ich hin um die zu beschnuppern, da steckte mir einer einen gelben Zettel ins Mäulchen. Ich trug ihn zu fhiesel, um ihn mir vorlesen zu lassen: Werte Grubenbuddler, hiermit lege ich einen Attest meines Arztes vor. Leider war es mir aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich selber zu kommen. Aber ich bringe Euch: traumtaenzerin . Dazu etwas Bier für Seibrich, edlen Wein für Fhiesel, 2 Wedelsklavinnen für Gwydion und für mein Lieblingskätzchen neue Mäuse in goldenen Kleidern. Viel Spaß wünsche ich Euch. Exekutor. Wir nahmen die Geschenke in Empfang und ich brachte die hübschen Mäuse sofort in den Schlafsack in Sicherheit. Nein, an denen werden keine Drinks getestet, dafür sind die viel zu niedlich!

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Leider durfte gwydion die hübschen Damen nicht behalten, fhiesel hat die gleich wieder weggeschickt: Hier darf nur wohnen, wer auch buddeln kann! Wahscheinlich hatte sie aber nur schlechte Laune, weil ihr Kaffee bald alle ist und sie sich über Wein nicht so sehr freuen kann wie über einen Sack Kaffee. Seibrich aber freute sich sehr. Glücklich lief er mit seinem Bierfass davon und versteckte es gut. Er wollte es auf keinen Fall mit uns teilen, weil er ja schriftlich hatte, dass dies extra für ihn bestimmt war. Gwydion wollte freiwillig das Opfer begraben, wohl aber nur, damit er unauffällig beobachten wollte, wohin das Fass verbracht wurde. Nach dem Essen bestand fhiesel wieder auf eine Runde planschen im Schlammloch, welches heute schon die doppelte Größe angenommen hatte. Den Abend verbrachten wir ohne Gast. Dadurch konnte sich gwydion Seibrich widmen und ihn die ganze Zeit darüber ausfragen, wo er seine Reserven versteckt – nur rausgekriegt hatte er nichts aus ihm.

so, ich muss auf die Wedelsklavinnen verzichten? Wo gibts den sowas, wir haben doch schon so einen Nichtsnutz, wie den Herrn Felswürm. Da sind die Wedelsklavinnen doch von viel grösserem Nutzen. Da muss ich der fhiesel wohl mal das Kaffeepulver mit Lehmkrumen oder so strecken. Von der Notration unter der Truhe sach ich jetzt erst recht niemandem was. Bevor ich nun heut am 11. August vorm Aufstehen vollends in Trübsal verfallen konnte, kam am hellichten Morgen schon Backlash mit stummel vorbei. Muss der sich auch noch unbeliebt machen. Hatte stummel mich doch vor langer Zeit auf den Weg in den Orden gebracht und nun muss ich sie hier begraben. Und Backlash der Ignorant spricht da noch von seinem Lager statt von ihrem. Der kriegt heut nichts vom Frühstück ab. Wie dann fhiesel so wie ein Fischlein im Bade lag, kam mir die ideale Idee: Fischmehl ins Kaffepulver. Das ist die richtige Rache!!

Jetzt muss ich nur noch einen Lieferanten heimlich überreden, welches mitzubringen. Na, im Laufe des Nachmittages kam da noch Exekutor an. Der bringt sicherlich was mit, wenn ich ihn frage. Doch was ist das? spellmaster ist wohl nur ein Vorwand. Der schaut Fhiesel mit so verklärtem Blick hinterher. Hm, auf seine Mithilfe kann ich da wohl nicht bauen. Ah, da kommt ja Eccle. Der ist zuverlässig. Schaut regelmässig hier vorbei. Oh, der buddelt ja sogar selber ein Grab für FAXE69 und Ossis. Doch warum will Seibrich ihn unbedingt davon abhalten? Na helf ich Eccle mal, dann tut er mir sicher den Gefallen. Oh was ist denn das? Da kommt ja ein Fass zum Vorschein. Hehe, hat der doch gleich ein Vorratslager von Seibrich erwischt. Hm, Exekutor ist ja immer noch da. Hat schon soviel getrunken, dass er sich nicht mehr sicher auf dem Pferde halten kann. Da muss er wohl über Nacht hier bleiben.

Etwas kuschligfelliges streifte meine Haut und erweckte mich aus einem tiefen Schlaf. Ruckartig richtete ich mich auf um dann stönend wieder niederzusinken. Mir war, als ob 100 Leichen im meinem Kopf marschieren würden. Hmm, wo bin ich überhaupt? Eine Zeltplane, Kaffeeduft? Vorsichtig wegem dem grellen Tageslicht lugten meine Augen hinaus. Da starrten mich doch glatt 5 Augenpaare an. Fhiesel lachte und meinte, ich würde genauso verkartert wie Danger morgens aussehen. In gemütlicher Runde war auch schon der erste Besucher da, -nom- mit der Leiche von Trunkenbold. Dass es Bier gab war nicht wirklich schlimm.

Gwydion verteilte Brot, Käse, Schinken und seine berühmten Spiegeleier aus der Pfanne, geriet aber ins straucheln wegen der Rüstung und erwischte -nom- am Kopf. Er brabbelte noch was von fliegenden Leichen und sank in Ohnmacht. Nach dem Essen schnappte Seibrich einen Arm, ich den anderen und gemeinsam zogen wir ihn ins Zelt. Soll ja keinen Sonnenstich bekommen der Gute. Danger zog gerade einen schweren Sack vom Tor heran. Gut eingepackt und mit Schleifchen verziert, lag da: the_beachboy1988 . Ahja, ein Kärtchen hing noch dran: Mit besten Grüßen für Exekutor. Lol, jetzt schickte ich mir selber Leichen. Seibrich schnappte sich den Sack und zog mich mit in Richtung Gruben. Er wolle mir jetzt beibringen wie das so läuft hier. Naja, Ruckzuck war die Grube gefüllt. Und was zückte er da hinter seinem Rücken vor?

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Ein Fäßchen zum anstoßen, na es wurde ja langsam warm und da mußten wir uns opfern. Backlash kam mit einem schwachem Gaul vorbei. Naja, man konnte ihn und sein Opfer chris-667 schon von weitem riechen. Der Arme hatte noch ein Fäßchen Lauge dabei, was gleich für Seibrich reserviert wurde und eine Flasche Himbeerschnaps, die sich fhiesel schnappte. Danach hörten sie und Danger auf dem Weg zum Pool ein Schnarchkonzert. Neugierig schauten sie in die Grube und fanden uns zwei mit beachboy in der Mitte schlafend. Fhiesel murmelte nur was von Männer und Alkohol und dass Seibrich wohl neue Opfer gefunden hat. Und ab ins Wasser. Gwydion? Der lag wie immer ohnmächtig herum. Gegen Abend fanden wir doch alle wieder zum Lagerfeuer. -nom- schaute leicht ängstlich in Richtung Grill. Nicht dass da was passiert^^. Alkohol rührte ich nicht wieder an, aber die Soße war lecker. Warum gucken die nur so besorgt? Ich trank die Soße gleich kelchweiße und fhiesel war doch so schönnn. Vom restlichen Abend bekam ich nichts mehr mit.

Am 13. August fiel das Aufstehen schwer. Der Himbeerschnaps hatte es aber auch in sich. Den hatten fhiesel und ich fast allein getrunken, wobei gwydion und Seibrich mit Exekutor dessen Einzug auf dem Friedhof mit reichlich Bier und Rum feierten. Die Sonne schien schon lange unbarmherzig auf unsere Zelte herab, weshalb wir ALLE uns auf allen vieren vor die Zelte geschleppt hatten, um dort weiter zu schlafen. Früh am Morgen, so gegen 17 Uhr kam mit schrecklich guter Laune Backlash zu Besuch. Sie zwitscherte in schmerzlich hohen Tönen etwas in Reimen von ihrem Opfer.

Das wäre Der-alte-Fritz mit seinem Schlips und einem Witz. Sie ersparte uns nichts, ignorierte unsere rotgeränderten Augen und fing an, zu erzählen: – Seibrich griff sich schnell die Leiche und flüchtete geistesgegenwärtig – Geht ein Förster durch den Wald, da trifft er ein weinendes Eichhörnchen. Er fragt das Eichhörnchen, was denn los ist. Das Eichhörnchen jammert: „Der Bär hat mich heute gefragt, ob ich fussle. Ich sagte nein, daraufhin hat er sich mit mir seinen Hintern abgewischt!“ – „Oh! Das ist ja schlimm!“, entgegnete der Förster. Am nächsten Tag trifft er einen furchtbar traurigen Vogel, dem das gleiche zugestoßen war. Der Förster sagt wieder: „Oh! Das ist ja schlimm!“ Am Tag darauf trifft der Förster den Vogel und das Eichhörnchen, beide lachten sich schief. Der Förster fragt: „Wieso lacht ihr denn so?“ Eichhörnchen: „Heute hat der Bär den Igel gefragt.“ Wie froh waren wir, dass in diesem Augenblick gwydion das Frühstück fertig hatte und unserem Gast einen vollen Teller in die Hand drückte, noch mehr Fröhlichkeit hätten wir jetzt nicht vertragen. Dieses Frühstück dauerte selbstverständlich bis spät in die Nacht.

Heute, am 16. August stand Seibrich schon früh morgens am Tor. Nada! Unsere dangercat ging sogar irgendwann in den Wald und sah sich dort nach Beschäftigung um, außerdem war es da schattig. Gwydion hatte nicht mehr viel Auswahl für unser Frühstück. So bekamen wir unsere Spiegeleier in seltsamen Formen. Ausgerechnet Seibrich bekam seines in Herzform und begriff gar nicht, warum Exekutor sich vor Lachen fast am Boden wälzte. Nach dem Frühstück verschwand er lustig pfeiffend, um mal zu sehen was bei seinen Truppen los wäre, in jedem Fall mußte das mehr sein als bei uns. Und wenn nicht, hatte er zu Hause wenigstens kühle Kellergewölbe.

Mich störte das Gejammer wegen zu wenig Arbeit nicht. Mit gwydions Hilfe verschönerte ich unser Schwimmbad, das nun nicht mehr viel Ähnlichkeit mit einem Planschbecken hatte. Als Seibrich gwydion fragte, ob er nicht lieber an der Kapelle bauen wollte, zückte er nur kurz sein Schwert, lief einmal im Quadrat mit dem Schwert hinter sich her schleifend und hüpfte dann in einer einzigen fließenden Bewegung zu mir in den Pool. Da hast du die Baupläne, fang schon mal an. Hab ich erwähnt, daß gwydion es tatsächlich schaffte mit der Rüstung zu schwimmen??? Wenigstens lag der Helm neben dem kalten Lagerfeuer.

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Kaum war besagtes Lagerfeuer am frühen Abend wieder entzündet, schnupperte sich doch endlich wieder ein Gast zu uns. Aber notreally nahm sich nur kurz ein Kottelett mit auf den Weg, ließ -jason82- bei uns zurück und weg war er. Als Loki10300 einige Zeit später kam und Mcclout ablieferte, schnupperte ich mißtrauisch an meinem Essen. Wieso blieb keiner hier? Wußten die etwas das wir nicht wußten. gwydion verstand mein zögerliches Weiteressen nicht und spachtelte fröhlich drauf los. Na wenn er das ißt, sollte es gehen. Haben die Angst vor seinen Soßen? Nöööööööööööö, kann gar nicht sein. Aber Futternachschub, vorzugsweise frischer, wäre doch mal was.

Der 17. August war mal wieder ein Tag, wo man früh geweckt wurde. notreally brachte frische Ware. OROS und Tvallala, grad mal ne halbe Stunde alt. Da wollt ich ihm doch grad mal ein frisches Steak zubereiten. Doch oh Schreck! Das Lager ist leer! Und mitgebracht hat er mal wieder nichts essbares. Hm, nichts essbares? Die beiden sind frischer als es irgendeine Fleischlieferung mal war, und noch hat keiner was gemerkt… Ansonsten störte uns heut niemand am Planschen, ausser vielleicht Seibrich, der wohl eine Beschäftigungstherapie braucht. Schleppte der doch tatsächlich Steine an. Hab aber nicht drauf reagiert. Da verzog er sich sichtlich beleidigt und kam erst zwei Stunden später besoffen zurück, kippte um und schlief seinen Rausch aus.

Heute, am 18. August war es immer noch nicht kühler. Ich saß auf meiner Bank am nicht entzündeten Lagerfeuer. Die Eier und der Speck brieten trotzdem, nur daß die Hitze von oben kam. Nein, gwydion, ich möchte keine Eiswürfel in meinen Kaffee! Dann kam -nom- mit Zerstörer, über den es aber wohl nichts zu berichten gab. Seibrich begrüßte unseren Gast, verschwand aber mit grünlichem Gesicht und der Leiche über seiner Schulter. Nanu, Seibrich geht dem Frühstück aus dem Weg? Aber als -nom- mir dann die Milchkanne reichte, war die Sache klar. Also danger fand das klasse, wäre am liebsten gleich reingetaucht.

Den Rest des Tages konnten wir mit angenehmem Planschen verbringen. Erst als der Grillabend bereits angebrochen war, allerdings mit enttäuschen wenig Belag auf dem Grill, erschien notreally mal wieder. Er hatte Petrus4. dabei. Er ließ noch einiges an Brennholz da (bei der Hitze noch was verbrennen? ). Als er die klägliche Ausbeute unserer Grillware sah, verabschiedete er sich schnell wieder. Hoffentlich war ihm das ein Zeichen wie wenig wir zerstörte Triböcke brauchten. Der Vorratskeller ist der Ort in den gegnerischen Burgen, wo sich unsere Gäste umsehen sollen, bevor sie uns die Leichen bringen. Ob sie das wohl noch lernen?

am 19. August konnten wir lange ausschlafen, sehr lange. Wir wurden erst gegen Mittag durch die Hitze wach. Aber die Hitze war heut irgendwie überflüssig. Denn unser Lager ist leer, da ist kein Fleisch mehr drin. Ob ich vielleicht mal Tofu grillen sollte? Wir verbrachten den ganzen Tag wieder in der Planschegrube, bis auf Seibrich, der gelangweilt herumlungerte. Am frühen Abend kam dann mal notreally vorbei legte Snoopy70 ab und verschwand. So ist das, wenn man nichts anzubieten hat, da gehen die Gäste gleich wieder. Aber wie soll sich das auch ändern, wenn keiner Nachschub mitbringt?

In der Nacht zum 20. August konnte gwydion vor Hunger ganz schlecht einschlafen. Er wollte sich keine von meinen selbstgefangenen Mäusen braten. Nein, nicht die mit den goldenen Kleidchen – die sind von selbst eingegangen und ich hab da nichts mit zu tun. Irgendjemand hatte die goldenen Kleider an die Mäuse getackert und das haben die nicht vertragen. Fhiesel hat zwar auch Riesenhunger, aber da gwydion den Kaffee jetzt immer streckt, ist sie immerzu müde. Gestern ist sie sogar in der Plantschgrube eingeschlafen und reingerutscht – war verdammt schwer, sie da an den Haaren wieder rauszuziehen.

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Für Seibrich ist das fehlende Essen nicht so schlimm, solange noch genug Flüssignahrung da ist. Seine Vorräte scheinen aber auch gefählich zu schrumpfen, da er jeden Besucher einer Leibesvisitation am Eingang unterzieht. Noch lange vorm Aufstehen kam Eccle mit 3 Leichen: hasseflo, chiaki und deosan und bestand darauf, sie in einem Gemeinschaftsgrab unterzubringen. Da gwydion eh nicht schlafen konnte, tat er ihm den Gefallen und buddelte unter den ersten Sonnenstrahlen des Tages ein Grab, schob die drei hinein und häufte Erde darüber. Leider hatte Eccle keine Frühstücksgaben dabei, sodass wir ihn nicht einladen konnten.

Ein paar Stunden später schlich sich Backlash heran, ließ Spelli94 vor dem Eingangstor liegen und flitzte wieder weg. Was war das? War ihr peinlich, dass sie wieder ohne Geschenke kam oder grauste es ihr vor Seibrichs Leibesvisitationen? Mürrisch schob gwydion Seibrich die Leiche zu, denn er hatte ja heute schon drei unter die Erde gebracht und fhiesel mit den müde verquollenen Augen und knurrendem Magen wollte er das nicht zumuten. Ich werde heute mal auf Eichhörnchenjagd gehen. Da kann gwydion bestimmt ein Süppchen draus machen – Mäuse werden ja leider nur ungern von unserem Koch verarbeitet.

Heute ist der 21. August. Leises Vogelzwitschern ist zu hören. Der aufmerksame Friedhofszuschauer sieht gerade eine Leiter auftauchen. Sie reicht von einer Torseite über die andere. Ganz langsam klettert Exekutor hinauf, ist sich nicht so sicher wegen der Höhe, schafft es aber sicher wieder herunter. Kaum den Boden berührt fummelten schon 2 Hände an ihm herum auf der Suche nach Nahrung. Es war der arme Seibrich. Völlig zittrig stand er da und bat um ein Schlückchen. Nun ich gab ihm gleich eines und das bekam ihm gar nicht gut. Glasige Augen und ein kurzes Stöhnen, da lag er auch schon im Vollrausch. Oha, der verträgt ja nichts mehr.

Auf dem Weg in Richtung Zelte kam aus dem Nebel ein Zombie. Nach dem zweiten Hinschauen war es Fhiesel. Sie hielt wie verkrampft eine Tasse in der Hand. Das sah nach einem schlimmen Fall von Kaffeemangel aus. Was war hier nur passiert, seit meinem letzten Besuch? Nun flugs ein Feuer angezündet, Kaffee aufgesetzt, die Pfanne entstaubt und ein paar Häppchen hinein. Die Düfte schwebten kaum durch die Luft und schon kam Leben in die Truppe. Auch die Sonne lies sich blicken und auf der Leiter erschien Zunge1904. Er brachte: chrischarisma, murmelte was von umständlicher Ablieferung und verzog sich.

Kaum vom Kaff gestärkt platzte nun Fhiesel der Kragen. Sie schnappte sich ein Schild und hing es ans Tor: 1x Begräbnis = 1x Faß Wein oder Früchte oder Nahrung. Darauf genehmigten wir uns ein Bad in unserer luxoriösen Badelandschaft, ähm hüstel natürlich in unserer Grube. Wir sind ja bescheidene Bewohner. Da erschien Backlash und siehe da, sie hatte nicht nur: Superman062008 dabei sondern auch ein Faß Weintrauben. Dieses schnappte ich mir, Danger schubste Backlash in den Pool, was sie sehr freute. Gwydion schmorte wieder in der Sonne. Fhiesel war gerade zum Kafftopf unterwegs, als ich sie hinter einen großen Grabstein winkte.

Hier steht doch so ein böses Faß im Weg. Mit lecker Weinträublein. Mit beiden Händen schaufelten wir uns selber und gegenseitig die Trauben in den Mund. Das leere Faß bekam einen Schubs und rollte in die erst beste Grube. Kichernd und schwankend gingen wir zum Zelt. Ich wollte ihr noch meinen Tarnumhang zeigen. Seibrich kontrollierte sofort seine nicht vorhandenen Vorräte, ob wir was entwendet hatten. Beim Abendgrillen erzählte Fhiesel, Gwydion und Danger von dem tollen Umhang, der nur mein Schlafsack war. Auch lag ich wohl mal wieder da im Rausch (und träumte von Ihr) Anscheinend vertrage ich wohl nichts.

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Heute, am 22. August, fing das Frühstück erbärmlich an. gwydion hatte sich wieder hingelegt, da er meinte es gäbe nichts zu tun. Nein, nein, er hatte das Frühstück nicht vergessen, es gab schlicht und einfach nichts zu köcheln. Frustriert nahm ich meine Kaffeekanne und ahnte bereits fürchterliches, ob ihres geringen Gewichtes. Ein Blick hinein, da fand ich einen Zettel mit der Notiz „Kaffee„. Ich weiß selber, daß da Kaffee hinein gehört, ganz zu schweifen von meiner Tasse. Ich staunte nicht schlecht, als ich zusah wie Exekutor die Pfanne anhob in der 2 Zettel lagen.

Auf einem stand „Spiegeleier“, auf dem anderen „gebratener Speck“.. Wir ahnten es bereits als wir in den großen Topf sahen. „Gulasch in Weinsoße“ stand auf dem Notizzettel. Es dürfte nicht schwer fallen sich unsere Gesichter vorzustellen. Aber gwydion selbst ging es nicht besser. Sein Magenknurren war lauter als sein Schnarchen! Als dann auch noch dangercat jaulend ankam mit einem Zettel in der Schnauze, auf dem stand „Katzenfutter„, konnte ich mir ein dezentes Fluchen nicht verkneifen. Nachdem Exekutor sich die schmerzenden Ohren durchgepustet hatte, hielt er am Tor Ausschau nach Kundschaft, die dann auch tatsächlich in Gestalt von Eccle erschien.

Seinem Schimpfen nach zu urteilen, hatte unser Gast aber auch nicht mehr als eine Leiche dabei. Ich finde aber doch, daß Exekutor den guten ekim1991 nicht ganz so unhöflich in die Grube hätte treten dürfen, denn der konnte ja wohl nichts dafür. Seibrich weigerte sich strickt beim Zubuddeln zu helfen, solange seine Verpflegung, vorzugsweise die flüssige, nicht gesichert seien. Am Nachmittag wurde es dann hektisch. Backlash hatte Merowinger12 gebracht. Das war natürlich nicht der Grund für den Aufruhr. Es ging eher um das Faß mit den Pflaumen.

Ich denke Backlash schaute nicht schlecht, als sämtliche Friedhofsmittarbeiter in dem Faß hingen und teilweise nur noch die Beine herausragten. Ein Geschmatze war das. Na ja, jedenfalls lagen am Ende jede Menge Pflaumenkerne um das Tor herum, zumindest dort wo wir standen. In Seibrichs Umfeld fehlten diese Überbleibsel. Oh je!

au mann, liegen die Pflaumen schwer im Magen, waren wohl doch ein bischen viel. Kann kaum schlafen in dieser Nacht zum 23.August. Doch was ist das? Ich hör was da draussen. Eine Lieferung! Noch ganz frisch! Schnell auf die Beine. notreally ist mal wieder da. Ach das ist ja nur Roger. Den kann Seibrich am Tage begraben. Und die Lieferung? Ach Holz, was solln wir denn damit? Ach nochwas 11Tomtom, noch eine Leiche. Was soll ich denn damit? Nee, dafür bin ich auch noch aufgestanden. Geh ich wieder zurück in den Schlafsack. Ist das aber eng hier drin und kuschelig weich. Da schläft es sich gut. Als ich am Morgen aufwachte, merkte ich, was da im Schlafsack war. Da lag ein ziemlich grosses Eichhörnchen mit Bissspuren am Hals. Danger muss ihr Spielzeug aber auch überall rumliegen lassen. Das hat sie davon, jetzt landet das Eichhörnchen auf dem Grill

Nachdem sich gwydion endlich mal dazu durchgerungen hat, ein Eichhörnchen zu grillen, ging ich natürlich wieder auf die Jagd, um ähnlich große Exemplare zu erlegen. Dazu hatte ich gestern den ganzen Tag Zeit, weil wir keinen Besuch bekamen. Heute, am 25. August sah es auch erst mal so aus, jedoch lungerte Seibrich schon den ganzen Morgen am Tor herum. Er war ganz zittrig und aufgeregt, als ob er irgendwelche Vorahnungen hatte. So war es dann auch. Gegen Mittag kam ein sichtlich irritierter -nom- auf den Friedhof, der was von Steinen und Holz auf seinen Wagen stammelte. Unter dem strengen Blick von fhiesel erzählte er von einer Ladung Bier, die ihm Seibrich schon 500 Meter vorm Friedhofstor abgenommen hätte. So geht das nicht. meinte gwydion da, nötigte unseren Gast zum Sitzen und marschierte los, um Seibrich zur Schnecke zu machen und einen Teil der Ladung wieder abzunehmen. Zur Strafe musste Seibrich die Leiche p3nn3r begraben, während wir uns Eichhörnchengulasch mit endlich mal wieder Bier schmecken ließen. Vielleicht gehe ich morgen mal auf Hasenjagd?

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Heute, am 27. August, wurde es langsam anstrengend. Eichhörnchen schmecken nicht, das möchte ich hiermit einmal feststellen. Und außerdem bin ich ein wenig beleidigt, weil man mir dieses buschige Etwas, das übrig geblieben ist, zu einer Mütze umfunktionierte, sie mir auf den Kopf stopfte und mir Kommentare bezüglich einer gewissen Pfadfindertruppe anhängte. Was haben Pfadfinder mit meinem Namen zu tun? Da am Vortag niemand kam, weder mit Leiche, noch mit Futter, mußten wir uns an die Biervorräte halten, was auf leerem Magen so eine Sache ist. Erst am Abend des zweiten Tages kam dann notreally und brachte Arbeit, aber auch kein Futter. Wir waren pikiert, ließen Seibrich die Arbeit machen , der was besoffen genug nicht zu merken, daß er beide Leichen bekam, und lümmelten uns weiter am leeren Grill. So wurden Ruebe1965 und neusserboss bestattet. Zu mehr Tätigkeiten waren wir Dank Schwäche auch nicht mehr in der Lage.

Der 28. August versprach wieder viel zu viel Sonne. Selbst gwydion verzichtete auf seine Rüstung. Nur der Helm blieb. Warum eigentlich? Eichhörnchen schmecken nicht, haben aber einen weichen Schwanz. Damit kann man fhiesel so schön kitzeln. Wir machten es uns natürlich richtig gemütlich im Pool. Seibrich kam am Nachmittag vorbeigetorkelt und meinte was von, daß Exekutors Truppen 99-99 geschickt hätten. Aber er hat gerne für uns das begraben übernommen. Als er dann noch den Sack Kaffeebohnen vor fhiesel stellte, schmiß sie ihre neue Mütze hoch und gab ihm einen dicken Kuss auf die Wange. Leicht gerötet stellte er noch einen Käfig mit Mäusen vor Danger und torkelte davon. Als wir dann braun gebrannt zum Grill kamen, lagen dort einige Kisten mit Grillfleisch. Gwydion rannte wie ein geölter Blitz ins Zelt, steifte sich seine Chefkochschürtze um. Bei den Kisten angelangt, nickte er mit dem Helm auf diese und schon waren sie offen. Aha, deshalb der Helm dachten wir uns. Nun es wurde wieder ein schöner Abend in gemütlicher Runde.

Falls keiner was dagegen hat, würde ich das Poosten.

Am 29. August war noch Grillfleisch von der Lieferung des Vortages da, so dass ich wieder kreativ werden konnte. Die Krönung das Tages war somit ein Pflaumen-Cordon-Bleau mit gut durchgegarten Pflaumen. Ansonsten gab es mal wieder kaum Arbeit an diesem Tage und fhiesel und Exekutor turtelten wieder eifrig herum. Gegen Abend kam irgendwann notreally vorbei, brachte aber mal wieder nichts, was uns interessiert hätte, sondern lediglich 21021992.

So langsam wirds auffallend ruhig auf unserem Friedhof. Täglich eine Leiche pro Tag – da stritt sich Seibrich schon mit den anderen, wer die Bestattung machen durfte. Da das Mittagessen am 30. August mal wieder zu 90 % aus Pflaumen bestand, verzichtete ich großmütig darauf und griff auf meinen Vorrat im Mäusekäfig zurück. Bei fhiesel schlugen die Pflaumen auch schon richtig durch. Sie kam nicht zu ihrem Mittagsschlaf, weil sie nicht vom Donnerbalken runterkam – oder ist sie drauf eingeschlafen? Wenn ich mal ne Nasenklammer für Katzen finde, werde ich da mal nachschauen – he he

Deshalb verpasste sie auch Exekutors Truppen, die queenchen vorbeibrachten, einen Gürtel für ihren abgemagerten Chef und ein Fass voll Weintrauben. Da diese noch nicht zu Wein veredelt waren, ließ Seibrich sie links liegen und schnappte sich die Leiche. Exekutor und gwydion setzten sich ans Fass, um es zu leeren. Auf die süßlichen Zwitscherrufe von Exekutor in Richtung Donnerbalken waren nur gemeine Flüche als Antwort zu hören.

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Heute, am 31. August, schliefen wir lange. Ja, doch, heute ging es mir besser. Gegen Pflaumenkuchen hab ich ja nichts, aber diese Kreation von gestern brauche ich nicht nochmal. Bah! Wir fröhnten mal wieder unserer Lieblingsbeschäftigung, dem Planschen. Also auf Arbeit waren wir ja gar nicht eingestellt. Danger lag irgendwo herum, reckte alle Viere in die Luft und fühlte sich wohl. Exekutor versaute uns den Tag. Nun gut, eigentlich nur seine Leute. Die brachten nämlich Arbeit. So kurz vor Zapfenstreich fanden wir das weniger erbaulich. Wir bekamen Himbeergeist zu trinken. Und wo ist das Essen? Wie, Drachenfleisch? Kann man das essen? *schnüff* *schnüff“. Ah, ich sehe gwydion probiert es direkt aus. Na mal sehen, auf unseren Koch ist ja was das Kochen betrifft Verlaß. mjam mjam

am 02.09. dachen wir, als wir zu Mittag auf eine Pflaumenpizza beisammensassen, das wird wohl sicher wieder so ein leichenloer (und insbesondere zugabenloser) Tag werde. Doch am frühen Nachmittag kam dann Backlash und brachte Sacred666 und jede Menge Zutaten für ein erfolgreiches Grillfest. Das kam uns gerade recht, denn so brauchen wir nicht hungrig zum nächsten Friedhof aufzubrechen. Wer weiss, was uns dort erwarten wird.

Wir waren fleißig. Nun ja, soweit man dies bei einem solchen Wetter sein kann. Ein regelmäßiger fast-KO in den Pool sollte gestattet sein. Also jedenfalls waren weitere Leichen nicht zu erwarten. Dummerweise so auch keine Nahrungsmittel, die wir für ein Gelage verwenden könnten. Der Kaiser kam zwar auf seinem Weg zur Senkgrube für unbekannte Tote vorbei und brachte etwas Undefinierbares, aber das konnten wir dann für sein eigenes Erscheinen beim Gelage verwenden. Gwydion versuchte mit den wenigen verbliebenen oder erjagten Zutaten doch noch ein kleines Buffet hinzuzaubern, aber selbst seinen Soßen fehlten gewisse unbedingt notwendige Zutaten. Sorgenvoll sah danger mich an, bangte sie doch um ihre letzten verbliebenen Mäuschen, aber unser Koch verzichtete auf diese Beilage.

Exekutor machte sich heldenhaft auf die Suche nach Futter und Getränken und er war sogar erfolgreich. Tja, er ließ sich zwar von gwydion loben, aber ich erkannte die Kisten und Säcke sofort. Er hatte schlicht und einfach sich selbst beklaut. Na mir sollte es recht sein, wenn seine Truppe unfreiwillig mit uns teilen mußte, hauptsache wir hatten genügend. So konnte gwydion dann doch seine Soßen verfeinern und der Buffettisch machte so langsam richtig was her. Einen Wettbewerb hatte wir auch vorbereitet, aber erfahrungsgemäß mußte dieser vor dem Essen stattfinden. Die drei erstplatzierten mußten wohl erfahren haben, daß unsere Verpflegungssituation nicht sehr rosig ist und blieben so der Veranstaltung fern. Seibrich fand das großartig. So konnte er ganz allein immer abwechselnd aus allen drei Pokalen trinken. Natürlich hatte er da die Rechnung ohne Exekutor gemacht. Und als dann Eccle doch noch auftauchte und sich erdreistete seinen Pokal haben zu wollen, vorzugsweise gefüllt, war Seibrichs Stimmung dahin.

Nun, Kaiser_Lutzius erschien fast zeitgleich mit einigen unserer wenigen aber treuen Besucher. Backlash brachte noch etwas zum Essen mit und erkundigte sich dann nach dem diesmaligen Wettkampf. Als sie dann hörte, daß es ein Wett-Tauchen geben würde, war sie aufgrund des Wetters einigermaßen begeistert. Notreally war nicht wirklich begeistert, denn Wasser ist naß. Der Kaiser fand den Gedanken die Rüstung ablegen zu müssen auch nicht so toll, was besonders gwydion ihm deutlich nachfühlen konnte. Eccle prüfte die Wassertemperatur in unserem Pool und fand ihn angenehm. Als Albatros ihn jedoch grinsend darauf hinwies, daß es um ein Tieftauchen ging und dafür der nahe Brunnen herhalten mußte, entgleisten ihm seine Gesichtszüge. Also, jeder mußte mit einem Seil um die Mitte in den Brunnen springen und die gleichmäßig verteilten Knoten wurden gezählt. So konnte man leicht feststellen wer am tiefsten tauchte. Als der Kaiser diese Regeln vernahm, machte er das Ablegen seiner Rüstung gleich wieder rückgängig.

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Dummerweise war diese Aktion meine Idee gewesen, weshalb ich direkt den Anfang machen „durfte“. Na ja, eigentlich diskutierte ich noch mit exekutor, daß ich doch ein viel besserer Schiedsrichter wäre und im nächsten Moment bekam ich einen Stoß und blubb. Ok, also auch beim Tieftauchen sollte man wissen in welche Richtung man paddelt. Als ich prustend wieder rausgezogen wurde war auch mir klar, daß ich die falsche Richtung gewählt hatte. Gut, auf die Weise hatte ich eine nette Tiefe erreicht, auch wenn es ein pures Versehen war, aber der hinterhältige Ins-Wasser-Schubser konnte sich schon mal warmlaufen. Also dangercat machte sich höchstens eine Krallenspitze feucht und dann war das Thema für sie erledigt. Disqualifikation. Eccle hüpfte optimistisch ins Wasser, tauchte ab und kam recht schnell wieder hoch.

Er hatte zuviel Blubberwasser aus seinem Pokal gekippt und ein Bäuerchen unter Wasser zu machen ist nicht gerade die beste Idee. Exekutor meinte als Tempelritter seinen Chef beeindrucken zu müssen. Nun, ich fand anschließend seine blaue Gesichtsfarbe nicht so wirklich imposant, er dachte über die Anzahl der markierten Knoten ähnlich und ertränkte seinen Frust im nächsten Weinfaß. Es folgte Albatros, der über die idiotische Idee des Wettkampfs schimpfte, sich naturgemäß für nicht geeignet erklärte und daher nur ganz kurz untertauchte, um wenigstens besser als danger zu sein. Notreally wollte uns zeigen wo der Hammer hängt und nahm sogar Anlauf. In einen Brunnen sollte man aber eigentlich senkrecht hineintauchen. Der Brunnenrand ist nämlich ein klein wenig stabiler als so mancher Schädel.

Dies teilte gwydion dem übermütigen Gesellen dann auch mit, nachdem dieser aus seiner Ohnmacht neben dem Brunnen wieder erwacht war. Der Kaiser und unser gwydion hatten die gleiche Strategie, nämlich mit Hilfe des Gewichts ihrer Rüstungen von allein die beste Tiefe zu erreichen. Ein Problem war allerdings ihre Entscheidung dies gemeinsam auszufechten. Gut, das Seil war ja lang genug, so daß sie sich an die jeweiligen Enden binden und hineinspringen konnten. Es machte platsch, dann blubb, dann scratsch und danach mehrfach blubb. Die Seile zogen sich um etwa 3 Knoten ins Wasser und dann tat sich lange nichts mehr. Nach kurzer Diskussion einigten wir uns darauf, daß es besser war sie sofort wieder heraus zu ziehen, bevor eine Brechstange nötig wurde. Beide Männer hätten ja vielleicht gepaßt, aber beide Rüstungen nebeneinander blieben erwartungsgemäß stecken. Sie hatten ja nicht hören wollen. Grinsend und siegessicher stürzte sich Seibrich als letzter in die Fluten. Wir wußten ja wie lange er die Luft anhalten konnte. Vermutlich würde er es bis auf den Grund schaffen.

Nur leider sah niemand mehr hin. Unser Höhlenschrat war kaum unter der Wasseroberfläche, als sämtlichen Gästen zeitgleich klar war, daß dies die Gelegenheit war sich die spärlichen Alkoholreserven zu sichern. Blitzartig war der Brunnen wie verlassen und das Buffet wurde gestürmt. Ich glaube jeder bediente sich immer wieder dem großarigen Fassungsvermögen der vorhandenen Pokale, Gwydion süppelte gleich direkt aus einem Faß und exekutor saß auf einem, an das er niemanden heran ließ. Nun, wir vermuten, daß Seibrich den Wettbewerb gewonnen hat, wirklich mitbekommen hat das dann niemand mehr. Ich weiß ungefähr wann er zurück kam, denn sein Urschrei, beim Anblick der herumliegenden leeren Fässer, war ja nicht zu überhören. Aber ich denke, das ist dann auch alles woran ich mich wirklich erinnere. Ich habe aber gar kein Bier getrunken.
Das muß wieder eine dieser vermaledeiten Soßen gewesen sein. Verflixt sind die gut!

 

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