Friedhof

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Showdown

Showdown

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Heute, zu Beginn unserer neuen Aufgabe, stand zuerst mal wieder die große Wanderung an. Allerdings wurde dies eine recht einsame Angelegenheit. HaarigerRuecken wollte sich erst einmal auf seinen Ländereien umsehen und dann entscheiden, ob er uns erneut unterstützte. Ötzi verließ uns mit großer Erleichterung, froh uns überlebt zu haben. Konnten wir ja gar nicht verstehen. In Seibrichs Rucksack hockte dangercat, höchst enttäuscht, daß weder Lepuh zurückkehrte, noch ihr neuer Beschützer HaarigerRuecken bei ihr blieb. Infolgedessen konnten wir uns dieses fürchterliche Gejaule anhören. Seibrich störte die Abwesenheit der Gehilfen ebenfalls, aber das lag daran, daß er die Katze tragen mußte, seinen Lager-Bollerwagen alleine ziehen mußte und die zukünftige Arbeit fürchtete.

Also ich hatte da andere Sorgen. Je weiter wir gingen, desto deutlicher wurde, daß es keinen Deut wärmer wurde. Also ohne HaarigerRuecken dieses riesige Zelt aufzustellen würde nicht leicht werden. Die Rettung nahte in Gestalt von Ötzis Ersatz. Lustig pfeiffend kam blaster68 über einen Hügel und gesellte sich zu uns. Wie nicht anders zu erwarten, wollte Seibrich ihm sofort den Rucksack mit der Katze aufhalsen, allerdings war blaster schon selbst ausreichend mit einem großen Rucksack beladen. Aber wenigstens hielt das Vieh endlich die Klappe, weil blaster hinter Seibrich herlief und ihr immer wieder die Ohren krabbelte. Seibrichs Laune sank erwartungsgemäß ins Bodenlose.

Dann erreichten wir die nur mir bekannten Koordinaten. Natürlich liefen die anderen mich mal wieder über den Haufen, weil sie zu spät merkten, daß ich stehen blieb. Ich stellte meinen Rucksack ab und schlagartig schweiften entsetzte Blicke über das Umfeld. "Das ist doch jetzt nicht wahr, oder?" (Seibrich) "Ah, laßt mich raten: Der berühmte Haken an der Sache". (blaster) "Jaul" (dangercat)

Tja, wie sollte man das beschreiben? Nicht Wüste, nicht Sumpf, aber trotzdem Einöde. Gut, Eisschichten sahen wir nicht, aber jetzt war ja auch Nachmittag. Aber der Wind war nicht nur zu fühlen, sondern auch deutlich zu sehen. Das Steppengras stand(!!!) waagerecht. Den gesamten Tag standen wir vor dem Problem, wie wir das Zelt bei dem Wind dazu überreden sollten, daß es stehenblieb. Seibrich fing gleich an zu buddeln. So konnten wir alles Wichtige in einer Grube sichern. Mit dem Zelt verfuhren wir später ähnlich. Wir buddelten eine Vertiefung und versuchten das Zelt sicher zu verankern. Ich betone, daß es sich auf Versuche beschränkte, denn wir verbrachten einige Zeit mit dem Einfangen eines fliegenden Zeltes. Na großartig, das fing ja toll an.

Also wann wir mit dem eigentlichen Aufbau des Friedhofs beginnen konnten, stand buchtäblich in den Sternen, denn von denen sahen wir auch in der eiskalten Nacht ne Menge. Nämlich immer dann, wenn wir gerade fast eingeschlummert waren und das Zelt wieder die Flucht ergriff. Das sah gar nicht gut für unser Lagerfeuer aus.

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Nach einer schlaflosen Nacht, in der ich ständig darüber nachdachte, wie wir das verdammte Zelt wohl verankern könnten, machten wir uns nach dem Frühstück an die Arbeit. In meinem Gepäck befand sich zwar ein Tau, aber wir brauchten ein paar Steine um die Enden zu beschweren, also machte ich mich auf die Suche, während fhiesel und Seibrich den Friedhof planten. Man musste schon etwas tiefer buddeln um hier auch nur annähernd geeignetes Material zu finden, denn ausser Gras und darunter Sand fand man hier nicht viel. Aber ich hatte Glück und fand zwei geeignete Brocken.

Da der Wind noch immer das Gras waagerecht hielt, versuchten wir mit vereinten Kräften das Zelt zu verankern, plötzlich entglitt Seibrich sein Ende des Zeltes, fhiesel lies ihr Ende komischerweise auch los, warum ist mir unklar, klar ist mir aber wie sich der fliegende Holländer gefühlt haben muss. Nachdem ich wieder am Boden der Tatsachen war, schafften wir es ein Tau über das Zelt zu spannen und die Enden mit den Steinen zu beschweren. Zufrieden setzten wir uns ans Lagerfeuer und tranken erst einmal einen heissen Kaffee während dangercat sich ins Zelt begab und verzweifelt nach einem geeignetem Schlafplatz Ausschau hielt. Als ich später nachsah, lag dangercat zusammengerollt in meinem Schlafsack, was mir bei der Kälte natürlich gefiel, denn wer hatte schon einen Schlafsack mit eingebauter Heizung.

Da hatte ich mich auf Apokalypse gerade erst an mein neues Herrchen gewöhnt und nun das: Als es Zeit wurde, den gefüllten Friedhof zu verlassen, um zum Nächsten zu wandern, packte mich HaarigerRuecken in einen Rucksack. Ich habe mich verzweifelt gewehrt, gekratzt, gebissen, gestrampelt, weil ich den Braten schon gerochen habe. Es hat mir nix geholfen Dann verabschiedete sich HaarigerRuecken und ging weg und mich musste Seibrich tragen. Das will ich nicht! Ich will mit HaaRü mit! Ich will Lepuh suchen! lasst mich hier raus!!! So laut ich auch schrie - es half mir nichts. Dann aber, als ich schon ganz heiser war, kam der Neue an und lief die ganze Zeit hinter Seibrich her und kraulte mir die Ohren. Der ist ja nett. Das wird mein neuer bester Freund. Mal sehen, ob der mich auch füttert und mein Katzenklo sauber macht.

Nachdem blaster (mein neuer bester Freund) herausgefunden hat, dass Steine zum Fixieren der Zeltwände ausgebuddelt werden mussten, beteiligten wir uns alle am Buddeln von Gruben auf Vorrat - Jawohl alle! Fhiesel und Seibrich bestanden mal wieder darauf, dass die Katze auch arbeiten muss :evil: . Mit meinen kleinen Pfötchen musste ich die Steine freibuddeln. Aber so hatten wir endlich fest verankerte Zeltwände in dieser Steppenlandschaft, in der es nur Gras gibt und Wind. Unser Zelt sah jetzt aus wie eine mongolische runde Jurte und passte damit wunderbar in diese trostlose Steppenlandschaft.

Wir warteten schon eine Woche auf den ersten Besucher und dann hab ich mich richtig gefreut, als Kaiser_Lutzius mit der ersten Leiche angescheppert kam. Den hatte ich doch schon auf Battlefield so schön geneckt... Schnell schob Seibrich megamantke in eines der Löcher und nachdem der Kaiser mir laut scheppernd einige Runden um die Jurte herum hinterhergerannt kam, konnte er nicht mehr und wir einigten uns darauf, erst mal der Nase nach zum Feuer zu schnuppern. Da hatte Blaster schon Steaks gegrillt und Seibrich ein Fass Bier zur Feier des Tages abgeschwatzt. Endlich durften wir uns in das windgeschützte große runde Zelt setzen und die wilden Geschichten des Kaisers anhören.

Heute, am 26. Februar, begann der Tag mit Arbeit. Nein, es war kein Gast eingetroffen, aber Teile des Zeltes hatten sich in der Nacht natürlich losgerissen. Blaster kümmerte sich unter dangercats wachsamen Augen um das Frühstück, während ich mit Seibrich draußen herumturnte. Danach hatte ich erst mal ein gewaltige Pfeiffen im Ohr, was ich auf den eiskalten und ganz sicher stärker gewordenen Wind schob. Im Laufe des Tages mußten wir uns noch etwas einfallen lassen, um das Zelt noch etwas besser zu sichern.

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Da kam endlich normale Arbeit. Durch das noch nicht vorhandene Tor kam helbal mit Weightloard. Wunderbar, besagter Lord wog selbst genug, so daß er sicher nicht aus seiner Grube wieder hinausgeweht wurde. Mit der Regenplane mußte helbal uns allerdings helfen, denn selbst zu viert war es nicht einfach damit das Zelt abzufdecken. Vonwegen Menschen können nicht fliegen. Also wenn so eine Böe zielgenau unter die Plane gerät, dann können durchaus auch gleich vier Leute abheben, und leider auch mit den Köpfen zusammenschlagen. Letzteres wurde erfolgreich von mir und helbal getestet, unfreiwillig.

Irgendwann hatten wir es dann doch geschafft und wir bekamen ein Belohnungsabendessen. Ich schlürfte meine Erdbeermilch, während ich mir ständig dieses Katzengejammer anhören mußte. Wieso helbal sich bei der Katze entschuldigte und mich ständig ansah, als gäbe es etwas wichtiges, das ich wissen sollte, war mir nicht ganz klar. Ich hatte einen Brummschädel und das Pfeiffen im Ohr war nach der unfreiwilligen Flugstunde auch nicht besser geworden. Ich möchte doch mal endlich einen Friedhof, wo das Wetter nett ist, einfach nur nett.

Der 28. Februar fing mit viel Wind und Getöse an. Schleppend wühlte ich mich aus dem Schlafsack und machte mich daran mit dem letzten Holz ein Feuer zu entzünden, um ein Frühstück zuzubereiten. Der Wind war echt nicht zum aushalten, die halbe Nacht konnte ich wieder nicht schlafen wegen dem Lärm.

Als das Feuer endlich brannte kam auch dangercat, die mittlerweile als Heizung für meinen Schlafsack fungierte, schnurrend an um sich selbst etwas zu wärmen und sicherlich auch um zu sehen, dass das Frühstück auch geniessbar ist, was ich bei fhiesels Kochkünsten auch verstehe. Seibrich und fhiesel schnarchten noch tief und fest. Erst das Pfeifen des Wasserkessels weckte die Beiden. Nach einem ausgiebigem Frühstück machte ich mich mit dem Karren von Seibrich, auf dem schon dangercat Platz genommen hatte, auf den weiten Weg zum nächsten Tal. Dort sollten wir auf fhiesels Anweisung so viel Feuerholz wie nur möglich sammeln. Brummelnd machte ich mich auf den Weg. Ja, ja, bin ja der Neue, mit mir kann man das ja machen , hab ja eh nix zu sagen, schimpfte ich leise vor mir her. Nachdem ich schon eine Weile gegangen war, kam mir BlackLand entgegen, auf seinen Schultern trug er eg-gurke . He he, dachte ich, so wird es fhiesel und Seibrich auch warm.

Als dangercat und ich von unserer Holzfälleraktion zurückkehrten, freuten wir uns eigentlich auf einen gemütlichen und ruhigen Nachmittag. Aber von wegen: fhiesel stand am imaginären Eingangstor, die Hände in die Hüften gestemmt und erzählte uns, dass -nom- da gewesen sei, der brachte Bubi23 mit.

Gerade wollte ich mich setzen, da kam auch schon Kaiser_Lutzius mit Mircoohrenberg angewatschelt Erst dachte ich der wäre mit seiner Rüstung zu lange in der Sonne gewesen, dann sah ich aber, dass es wohl der Zahn der Zeit war, der an seinem Blechkleid nagte. Nachdem Seibrich und ich die Leiche ohne Kopf bestattet hatten, machte dangercat sich schon über den Kopf her. Bevor Seibrich aber das Weinfass für sich beanspruchte, zwinkerte mir Lutzius kurz zu und öffnete es. Bei Wein, Brot und Schinken verbrachten wir einen schönen Abend am Lagerfeuer. Weil dangercat heute so fleißig Holz gesammelt hatte, gab ich ihr auch ein wenig von dem guten Tropfen ab, hätte ich vorher gewusst was der Traubensaft bei ihr auslöst hätte ich ihr nichts abgegeben. Denn in dieser Nacht schlief sie gar nicht gut, sondern träumte wohl von Lepuh dabei miaute sie so laut dass auch fhiesel zwischendurch erwachte und uns mit finsteren blicken strafte.

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Am frühen Morgen des 29. Februar kam Rob84 mit redangel150782 und blieb zum Frühstück. Er half blaster beim Kaffeekochen, denn vor dem Frühstück wollte hier keiner die Leiche begraben - fhiesel nicht, weil sie ohne Kaffee nichts anfängt und Seibrich nicht, weil der mit knurrendem Magen sich auf nichts konzentrieren kann. Da Rob84 viel Mitgefühl mit seinem Opfer hatte, blieb er bis zu dessen Beerdigung.

Ich beaufsichtigte danach blaster bei der Zubereitung des Mittagessens - wirklich sehr liebevoll und sorgfältig füllte er die Rouladen und band sie zu. Da konnte ich nicht widerstehen mit dem Faden zu spielen, bis am Ende im ganzen Zelt Stolperschnüre gespannt waren und ich eingewickelt in der Ecke lag und nach blaster rief.

In dem Moment kam schnuppernd davy_jones ins Zelt, stolperte und fiel blaster zu Füßen: Krieg ich auch was zu essen? Blaster kicherte und meinte: Klar, wer so nett bettelt kriegt was. Seibrich und fhiesel kümmerten sich draußen um sein Opfer goodzita, bevor auch sie hereinkamen, bzw. fielen und über die Katze fluchten. Seibrich schubste und kullerte mich sogar im Zelt herum und ich konnte mich nicht wehren, weil ich noch eingewickelt war.

Als mich blaster befreien wollte, kam Dexy hereingefallen und stürzte sich aufs Mittagessen, sodass ich wieder liegengelassen wurde Er hatte homer19980 draußen liegengelassen und erzählte beim Essen lustige Geschichten über ihn. Dadurch lachte mal endlich keiner mehr über mich.

Am Abend war das Zelt wieder aufgeräumt. Blaster hatte seinen Faden wieder aufgewickelt und versteckt. Ich hab zwar nicht gesehen wo, aber ich finde ihn schon noch.

Ob es an der Landschaft liegt, dass Essensdüfte so weit fliegen? Jedenfalls kam pünktlich, als die Steaks zum Abendessen fertig waren, BlackLand mit toptop1324. Seibrich war wieder mit buddeln dran, was er nach dem Essen auch erledigte. In der Zeit holte blaster ein Fäßchen Bier aus dem Vorratsloch. Dies ärgerte Seibrich sehr, aber wenn es erst mal angestochen ist, kann man es eh nicht mehr retten, also gab sich Seibrich Mühe, wenigstens den größten Anteil davon zu trinken.

Heute, am 1. März, verschliefen wir die erste nächtliche Lieferung. Na gut, Seibrich behauptete später, er hätte draußen so ein Heulen gehört und wollte nachsehen. LordofNixxtreff hätte aber abgestritten selbst der Verursacher gewesen zu sein. Er hätte einfach nur hasbi-seref abgeliefert und sei dann, wegen der Anschuldigung eingeschnappt, kommentarlos wieder gegangen. Wir erfuhren, daß Seibrich die Leiche bereits bestattet hatte und der Gast nicht bis zum Frühstück bleiben wollte. Ich war sicher, daß unser Höhlenschrat irgendeine Information unterschlug. Vermutlich wieder ein Faß, von dem er uns nichts erzählen wollte. Na ja, spätestens bei gwydions erstem Besuch tauchte es sicher wieder auf.

Helbal war wenigstens so vernünftig erst zum Frühstück zu erscheinen, dies aber nicht ohne Hintergedanken. Wir bekamen licia26 und Kerstin2006 im wenig appetitlichen Zustand geliefert und während wir noch gruben, saß unser Gast schon im Zelt, ließ sich bedienen und schmeichelte sich bei der Katze ein. Das Steineschleppen überließ ich aber für später blaster. Es reichte mir schon, daß der Sand bei diesem Wind einfach nicht auf der Schippe blieb.

Offenbar hatte sich herumgesprochen, daß wir wieder einen neuen Koch hatten, denn auch davy_jones schien sich mehr für die Gerüche aus dem Zelt zu interessieren, als für die eigene Lieferung namens Ivan26. Aber auch er hatte uns Material für den Friedhofsausbau mitgebracht. Damit konnte ich meine lieben Gehilfen ja wunderbar an die Arbeit kriegen.

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Kaum hatte ich sie alle an die Hämmer und Bretter gescheucht, kam zu meiner Freude endlich mal wieder Rastafari vorbei. Er brachte Florian_Hoffmann007, den ich erst mal hinters Zelt schob und bot unserem Gast noch etwas vom Frühstück an. Was soll diese mißtrauische Frage, ob ich das gebraten hab?

Am frühen Nachmittag erschien dann erneut LordofNixtreff, der diesmal 20493 dabei hatte. Bei einer leckeren Tasse Kaffee fragte er mich doch glatt, ob das Gold für die Leiche am Morgen auch für die Bestattung dieser zweiten ausreichen würde. Ich bestätigte, daß er sich da keine Gedanken machen sollte, bat blaster sich um die weitere Bewirtung zu kümmern und schnappte mir dann unsere Hausordnung (schöner-großer-Knüppel). Damit machte mich dann auf Höhlenschrat-Suche, um ihm besagte Zeilen einmal vorzulesen

Der 2. März hätte so schön sein können, aber fhiesel musste uns ja zur Arbeit treiben. Wer hat das Holz mitgebracht? Erst am Nachmittag kam helbal, natürlich zur rechten Zeit, es gab gerade ein verspätetes Mittagessen. helbal hatte aber auch was mitgebracht, nämlich RedDragon2007 und Feuerholz. Schön, man kann damit nicht Bauen

Am Abend kam dann noch fhiesels Freund Rastafari vorbei, die Beiden verschwanden im Zelt und überließen Seibrich und mir Dark_Blood96 den wir schnell verscharrten, da der Wind wieder mal unerträglich war. Seibrich und ich setzten uns also zu fhiesel und Rastafari ins Zelt, bei einer Tasse Kaffee lies es sich eben wunderbar plaudern.

Kurz bevor wir schlafen gehen wollten, kam aber wieder Arbeit auf uns zu Pandemonia kam mit einer ganzen Wagenladung an, die bestand aus hloa, gogoman , 4gintonic, fletch, leopard , denali, 70432.

Beim Anblick der teilweise schon verwesten Leichen wurde mir als Neuling im Bestattungsgewerbe schlecht, so dass ich mich übergeben musste. Also mussten fhiesel, Seibrich und auch dangercat ran.

Nachdem spät in der Nacht alle Leichen verbuddelt waren, saßen wir alle im Zelt, fhiesel zog natürlich über mich her von wegen harter Mann und so. Da hörten wir in der Ferne ein komisches Heulen, unsere Friedhofskatze bekam es plötzlich mit der Angst zu tun, hätte es hier Bäume, würde Sie jetzt sicherlich ganz oben in einem solchen sitzen So blieb ihr nichts anderes übrig als sich tief in meinem Schlafsack zu verkriechen und zitternd auf mich zu warten.

In der Nacht zum 3. März war es ungemütlich: Erst sah es so aus, als ob wir uns nach einem anstrengenden Tag gemütlich zur Ruhe legen könnten, doch dann hörte ich in der Ferne einen schauerlichen Ruf: Huhuuuu ... Ich spitzte die Ohren, aber außer Seibrich hatte keiner was gehört. Der runzelte nur kurz die Stirn und drehte sich auf die andere Seite. Ich wartete eine Weile, nachdem nichts mehr kam, legte ich mich auch schlafen. Nach einiger Zeit wachte ich wieder auf: Huhuuuuu ich zappelte im Schlafsack herum und meine Nackenhaare sträubten sich. Das war schon viel näher!!! Blaster drückte mich aber runter und murmelte: Die sind noch ganz weit weg. Seibrich und fhiesel schnarchten um die Wette. Auf einmal kam das Jaulen im Chor zurück!!! Hilfe! Wölfe! Macht doch mal einer was! Die wollen die Katze fressen!!! Blaster aber schnappte mich am Kragen, schüttelte mich, schimpfte mich aus, was ich fürn Angsthase sei und drohte mir, mich aus dem Schlafsack zu schmeißen, wenn ich keine Ruhe gebe. Ich riss mich also zusammen und tat so, als ob ich schlafen würde... Ich horchte in die Nacht und tat kein Auge mehr zu.

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Im Morgengrauen trappelte was vorm Zelt herum und ein Kratzen und Schnüffeln hörte ich auch. Bevor ich mich versah, wackelte es am Eingang und zwei glühende Augen sahen mich an. Jetzt war es vorbei mit meiner Nervenstärke. Ich krallte mich an blasters Arm und schrie laut: Aufwachen! Hier sind Wölfe! Die wollen die Katze fressen! Schützt euer Friedhofshaustier! Da blaster jetzt auch laut quietschte, waren jetzt alle wach. Seibrich rief nur: Was will der denn hier, machte einen Satz und Plums, saß er auf dem Wolf und der sagte nix mehr. Dann sah er nach draußen und schimpfte: So eine Frechheit, die buddeln mein Lager aus und ging laut heulend auf die Wölfe los. Fhiesel holte ihre Hausordnung und blaster zeigte den Biestern seinen Grillspieß.

Nachdem wir das Rudel verjagt hatten - ähm ja - nachdem sie also alle wieder weg waren, kam wie auf Bestellung blaster68`s Leute und brachten -RUSSE-91, Lebensmittel und Bretter mit. Diesmal halfen alle beim Zaunbau, weil wir diesen Besuch nicht mehr haben wollten: Seibrich fürchtete um seine Alkoholreserven, blaster und fhiesel um die Vorräte und ich um mein Zombiekatzenleben - Wer soll mich denn wieder zusammenflicken, wenn die mich erst mal zwischen den Zähnen haben?

Als helbal kam und Winschoenfelder und ein paar Fässer Wein brachte, hatte er es auf einmal sehr eilig, wieder zu gehen, nachdem er die Geschichte mit den Wölfen gehört hat.

Ebenso war es mit Rastafari. Er lud Base-grow-crew ab und verschwand sofort, nachdem die Neuigkeit bekannt wurde.

Als am Nachmittag Kaiser_Lutzius kam und 1906lukas brachte, war er sogar ein bißchen stolz drauf, dass der schon müffelte. Dass wir da kein Verständnis für aufbringen konnte, war dem selbstherrlichen Kaiser völlig suspekt.

Am Nachmittag kam noch einmal ein Bote von blaster68 und hatte Shandalazar und ein Fass Wein zum Mut antrinken dabei.

Auch der nächste Gast blieb nicht lange. Rob84 wollte uns zwar noch eine Geschichte zu Hangman76 erzählen, aber nachdem er den toten Wolf liegen sah, kam er dafür nicht mal ins Zelt.

Am späten Abend kam noch einmal Kaiser_Lutzius zu uns und brachte skinstaffy, den er fast auf mich warf und Wein und frische Vorräte. Er ließ sich ein Steak grillen und fing sofort wieder an mit seiner Selbstbeweihräucherung. Ich glaube, er war der Einzigste, dem der heutige Überfall überhaupf nicht aufgefallen war. Dafür ist dieser Mann zu sehr mit sich selbst beschäftigt.

Heute, am 4. März, war der Tag zur Geisterstunde noch nicht zu Ende, da sich noch Dexy einfach und sich fröhlich neben unseren Kaiser niederließ. Die Beiden quasselten fröhlich und wir druften, statt in unsere Schlafsäcke zu kriechen, draußen schaufeln. Ich schob Seibrich den schon überreifen Shievan13 zu und kümmerte mich selbst um Zeshak. Tagsüber ist es ja schon übel genug, mit dem ganzen Wind. Aber Nachts sieht man erstens kaum etwas und zweitens kann man die Änderung der Windrichtung nicht rechtzeitig abschätzen und bekommt die gerade weggeschippte Erde direkt wieder ins Gesicht gefegt.

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Außerdem machte uns die Nacht noch etwas klar. Wir brauchen eine stabilere Unterkunft. In einem Zelt, und ich betone, daß es nur eins ist, kann man sich noch so in seinen Schlafsack einwickeln: Wenn man zwei Labertaschen am Feuer sitzen hat ist an Schlaf nicht zu denken. Blaster schlief auch nicht, bemerkte aber wohl meinen liebevollen Blick in Richtung Hausordnung und griff daher schnell danach, um sie in seinem Schlafsack zu sichern. Dem Quiecken nach war dangercat wenig begeistert. Dexy und Lutzius ahnten ja nicht, was unser Aushilfskoch da für sie riskierte.

Wie erwähnt, hatten wir kaum Schlaf bekommen und so waren wir auch wenig erfreut, daß Rob84 zu so einer unwirtlichen Zeit am Morgen erschien. Und dann auch noch mit so einer widerlich guten Laune. Während ich zum Wachwerden hinaus ging und Loki10300 unter die Erde brachte, riß blaster sich zusammen und zauberte ein Frühstück. Auf Seibrichs Rat hin bereitete er eine extra starke Kaffeemischung vor. Das Rezept für diesen Trapperkaffee kannte Seibrich ja noch von einem früheren Friedhof. Es machte mir anschließend nichts aus, daß ich die Kanne für mich allein hatte. Auch davy_jones erschien und setzte sich erfreut zu uns ans Feuer. Natürlich gab er vor sich nur aufwärmen zu wollen. Hallo? Wer kaum sitzt und schon den Teller auf dem Schoß hat, kann uns da gar nichts vormachen. Seibrich verzog sich murrend und versorgte E.r.i.k..

Gerade sollten wir unseren Gästen erzählen, warum wir denn so verschlafen wären und unsere Augen so blutunterlaufen schienen, da kamen 50% der Ursache auch schon hineingeschneit. Dexy kam munter wie nichts herein und war schon mit den ersten Bissen durch, als er Imisull88 erwähnte, den er direkt draußen bei Seibrich abgeladen hatte.

Endlich kam Seibrich wieder, allerdings hatte er nun deutlich schlechtere Laune als ich. Schuld war nicht nur der Sand, den er in seiner grenzenlosen Weisheit natürlich im Inneren des Zeltes von sich abklopfte *hust*, sondern auch helbal, welcher seine nächsten zwei Opfer namens Schlaubi und jack101990 direkt mal eben im vorbeigalloppieren vor unser neues Tor geworfen hatte. Ein Benehmen ist das!

Die nächsten zwei Leichen fanden sich ebenfalls erst im Laufe des Nachmittags vor dem Tor, wieder von TWZ. Pandemonia hatte uns spaceschilling und .::Poseidon31::. liefern lassen. Also dieses unkommunikative Gebaren gefiel uns allen ja so gar nicht.

Als dann auch noch BlackWhite erschien, ahnten wir schon Fürchterliches, doch wenigstens ein TWZler ließ sich zu einem Besuch herab. Clantreffen konnte man es wohl kaum nennen, wenn zwei von dreien sich nichts durchs Tor trauten. BlackWhite ließ sich im Zelt verköstigen, während Seibrich und ich uns um GayWolfskin und Dreali77 kümmerten und uns dabei unabsichtlich beinahe gegenseitig einbuddelten. Wieso kam der Wind bei mir von Osten und bei ihm von Westen?

Auch Rob84 erschien heute ein weiteres Mal, zum Glück nur mit einer Leiche, nämlich hermes91. Diesen übernahm dann wieder Seibrich, weil ich und blaster damit beschäftigt waren dangercat zu suchen. Ich hatte nichts gehört, aber blaster und Rob bestätigten ebenfalls ein Heulen gehört zu haben. Rob verstand das Problem nicht, da er ja anhand des toten Wolfs draußen sehen konnte, daß wir damit umgehen könnten. Tja, danger schien uns da nicht so zu trauen.

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Am Abend schleimte sich blaster sehr erfolgreich bei unserem Kätzchen ein. Er legte nämlich unseren neuen Eingangsteppich vor der Zelttür aus - selbstverständlich aus echtem Wolfsfell gemacht. Ich fand es zwar albern, aber das Katzenvieh rupfte ständig daran herum und knurrte den Teppich an. Ein bißchen spät, dieses mutige Getue, meinst Du nicht? Wir beobachteten amüsiert die Vorgänge am Eingang, während blaster seinen General zum Essen bat, da dieser gerade absm abgeliefert hatte.

Kurz vor Mitternacht erschien dann noch DocDen mit KRIGAA und entrex. Wir waren mittlerweile todmüde, weshalb wir gemeinsam ein Grab aushoben und uns rechtzeitig darauf einigten, einfach beide Leichen in einer Grube unterzubringen. Danach ging es nahezu auf dem Zahnfleisch in unsere jeweiligen Schlafsäcke. Wehe irgendwer stört, dann brauche ich keine Hausordnung mehr für den Mord, das geht auch so!

Wie war das fhiesel? Mitten im Tiefschlaf in der Nacht vom 5. März, traute sich tatsächlich kaiuwe mit Hoschilineo im Schlepptau auf den Friedhof. Da er ja nicht gerade leise daherkam, hörte ich ihn schon von weitem. Warum er so komisch heulte konnte ich ihn nicht gleich fragen, denn er machte Bekanntschafft mit unserer Hausordnung Als er wieder zu sich kam, meinte er nur er, wollte uns ein wenig Angst machen.

Nachdem ich seine Leiche begraben hatte, machte ich mich ans Frühstück. Als ich das Zelt betreten wollte, war fhiesel schon wach. Sie fuhr mich gleich an ich sollte mir gefälligst die Schuhe abtreten auf unserem neuen Teppich. Die bekommt wohl langsam nen Friedhofskoller. Bis zum Nachmittag planten wir unsere neue Behausung, die wir so bald wie möglich erstellen wollten.

Bis Dexy erschien und FOXHound brachte. Ach, Dexy, schön dass du jetzt schon kommst, da hab ich Hoffnung dass du nicht zu spät gehst meinte ich, aber da kniete er schon am Feuer beim obligatorischem Nachmittagskaffee. Dies war die einzige Pause die fhiesel uns gönnte, woran dass wohl liegen mag?

Kaum wollte Dexy sich aufmachen, kam auch schon Kaiser_Lutzius und meine Laune sank rapide. Damit war es dann wohl nichts mit früh schlafen gehen. Zuerst musste ja newmaster72676 an seinen neuen Bestimmungsort gebracht werden. Darum kümmerte sich Seibrich.

Als helbal wohl über Umwege zu uns auf das Friedhofsgelände kam, wäre sie doch fast in unsere Wolfsfalle getappt. Aber sie hatte wohl schon zu viel von dem Hochprozentigen getrunken. Denn sie sah Wald wo gar keiner war Ausser dem Fusel brachte sie noch gagga22, den fhiesel und Seibrich in eine kleinere Grube brachten. Helbal nahm am Feuer Platz und gesellte sich zu den anderen beiden. Ich machte mich ans Abendessen um unsere Gäste zu bewirten. Da kam auch schon Seibrich ums Eck, er hatte wohl den Alkohol gerochen, denn er setzte sich zu unseren Gästen und war heute etwas geselliger als sonst. dangercat kam wohl eher wegen dem Duft des Abendessens. Nebenbei spielte sie immer mal wieder mit dem Wolf, bzw. was davon übrig war. Mutiges Kätzchen los, fass ermunterte ich sie dabei immer wieder.

Nach dem Abendmahl kam dann noch DocDen und brachte NARUTO_UZUMAKI der wurde dann auch noch im hinteren Teil des Friedhofes begraben, dort wo die Mienenbauer liegen.

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Am 6. März ereignete sich folgendes:

Durch den frühen Morgennebel sahen die Wachen des Friedhofes einen Wagen näher kommen. Allerdings war etwas seltsam daran - sie zogen ihre Augen zu Schlitzen zusammen um etwas genauer zu sehen, was denn da auf sie zu kam. Das Gefühl wurde immer stärker, dass es kein normales Bild ist. Irgendetwas an den Konturen war rätselhaft. Die Minuten verannen, als man langsam sehen konnte,  dass  der Wagen nicht von einem Tier wie üblich, sondern von 2 Soldaten gezogen wurde.

Ein breites Grinsen macht sich über den Gesichtern der Wachen breit, so etwas hatten sie noch nie herkommen sehen. Mit fürchterlichen Keuchen und Ächzen näherten sich unterdessen die Soldaten dem Tor. Nun konnte man das Banner auf ihren Rüstungen langsam erkennen und was noch interessanter und komischer war, dass die Soldaten Zaumzeug von Pferden über den Schultern hatten, um den Karren ziehen zu können.

Die Wachen fingen leise an zu lachen. Als der Karren endlich am Tor angekommen ist, begann einer der entkräfteten Soldaten zu sprechen: Wir ... wir ... haben eine ... eine neue Lieferung ... von  *keuch* ... von ... von LordofNixtreff. Die Soldaten liessen die Zaumzeuge los und sanken stöhnend auf die Knie. Nach einigen Minuten fuhr der Soldat fort: Unser Herr hat auf seinen Streifzügen ... *hust* .... *keuch* .... nigion in seiner Burg .... *keuch* ... angetroffen ... nach einem .... langen .... Duell  *keuch* ... konnte mein Herr seine Ländereien vergrössern ... *hust*

Eine der Friedhofswachen fasste sich langsam und mit noch kichernder Stimme fragte er: Hehe ... warum kommt denn ihr ohne Pferd hier an? *lach*" er musste eine kurze Pause einlegen, bevor er fortfuhr: *grins* Hat euer Herr *kicher* euch denn nicht mal Pferde oder ein Maultier geben können? *grins*Der Soldat erötete und erwiderte kleinlaut: Nun ... ähhhhm .... neh wir hatten ein Pferd .... eine schönen Walach ... noch jung, erst 3 Jahre alt ... ist an einem Herzinfarkt gestorben ...

Die Wachen konnten sich kaum mehr halten vor Lachen ... Einer begann dann endlich zu fragen: der Soldat antwortet sichtlich blamiert: Hmmm das kommt daher ... Unser Walach war nicht tauglich für den Kampf, war etwas ängstlich .... und auf einmal rannte eine Maus auf unseren Weg ... der Walach bäumte sich auf und fertig war er....

Nun konnten sich die Wachen nicht mehr auf den Beinen halten. Sie wanden sich vor Gelächter ....Einer der Soldaten sagte dann sichtlich beleidigt kurz und knapp: Nun, wenn ihr das so witzig findet ... Egal, wir brauchen auf jeden Fall ein neues Pferd. und hinten auf der Fläche liegt der Leichnam. Wenn ihr diesen wohl endlich abnehmen würdet? Ach ja unser Herr hat noch in den neue Ländereien schöne Wildtiere endeckt. Er hat uns für euch als Entlohnung 2 junge Hirsche mitgegeben.

... kann man schöner nicht erzählen, nigion wurde von Seibrich unter die Erde gebracht und die armen erschöpften Soldaten von blaster aufgepäppelt. Blaster meinte noch: Pferde haben wir hier nicht, nur eine Katze ...  aber die Hirsche nehmen wir gerne.

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Gegen Mittag kam wieder der schwarzumhüllte Bote von Pandemonia und brachte Pumawin und Arnoldo. Mit dem Beipackzettel machte fhiesel, was man damit so macht: kopfschüttelnd ins Feuer werfen. Dann wurden die beiden von der Chefin höchstpersönlich beerdigt. Danach kam Berserkir und brachte StevenSchuette110. Er war ganz traurig drüber, dass er keine Geschenke für uns dabei hatte, aber fhiesel meinte, das wäre nicht schlimm.

Pha??? - nicht schlimm? Keine Geschenke für die Katze? und dann noch mitessen wollen?

Als ich anfing zu schimpfen, kam sofort blaster und beruhigte mich. Zu Berserkir meinte er, ich wäre jetzt eine scharfe, bissige Katze und er würde mich gerade auf Wölfe abrichten. Er fragte ihn, ob er vielleicht einen Hund hätte, den ich an ihm gerochen hätte. Danach kam BlackWhite und hatte gagagott dabei. Er war ganz fasziniert von der Neuigkeit, dass in der Nähe Wölfe sind.

Bitte? Wir sollen den für dich einfangen? Kannst du das nicht selber machen? Dann nimmst du uns sogar Arbeit ab. Fang dir am besten die ganze Bande! Wir brauchen die hier nicht.

Wieder pfiff mich blaster von dem Feldherren zurück.Kaum war er weg, war Berserkir auch schon wieder da - mit einer frischen Leiche: jointnas wurde ordentlich begraben wie alle anderen. Der Feldherr war aber sehr wortkarg und verschwand gleich wieder. Am frühen Abend erschien La Venus mit ball_naimb. Irgendwie schien sie ein schlechtes Gewissen zu haben, weil sie ihren Kill als gemeinnützige Tat verschleiern wollte. Seibrich vergrub die Leiche und kicherte in sich rein.

Heute, am 7. März, kam pünktlich zum Frühstück Erzengel_Gabriel1985 und brachte uns stolz seine erste Leiche namens Danilec. Ich weiß nicht recht ob er Begeisterungsstürme erwartete. Aber als Seibrich nur meinte: "Toll, und? Willst jetzt nen Keks?" entgleisten unserem Gast doch ein wenig die strahlenden Gesichtszüge. Ich warf Seibrich einen Holzbecher an den Kopf und bat unseren Gast sich zu setzen. Dann gab blaster ihm einen lebenswichtigen Rat, scheinbar hat der Mann bei uns schon was gelernt: "Friedhofswärter beim Frühstück zu stören ist eine ganz dumme Idee. Und dann noch mit solch einer Lapalie wie einer Leiche, das haut hier keinen mehr um. Wir haben genug davon." Ja, der Mann weiß bescheid!

Am frühen Nachmittag kam dann davy_jones mit Giunet9470 und fragte doch tatsächlich gleich nach Essen. Kommt auf den Friedhof und erwartet um diese Zeit Verpflegung. Tzs! Ja sind wir denn ein Restaurant? Natürlich gibt es hier Essen. Setzen und Teller hinhalten!

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Später kam dann noch Gulliduck mit zwei Leichen. Ich wurde das Gefühl nicht los, daß er gelobt werden wollte Also wenn ich rausgefunden habe wofür, dann könnte man darüber noch reden. Aber solange kümmerte ich mich erst einmal um Urfa-sport1 und solidChueli.

Als nächstes kam im Auftrag von Pandemonia erneut eine vermummte Gestalt und auch diese kam mit zwei Leichen. Da mich eh gerade die Arbeitswut gepackt hatte, verbuddelte ich eilig noch oldshurehand und kilis. Letzterer hatte sich seinen Tod wohl redlich verdient.

Mir fiel auf, daß ich dangercat noch nicht gesehen hatte, aber vermutlich wich sie ihrem neuen besten Freund blaster nicht mehr von der Seite und der mußte ja das ganze hungrige Volk verköstigen. So langsam benötigte unser Futterlager aber Nachschub!

Das hatte ich noch nicht zu Ende gedacht, da kam helbal durchs Tor gerollt. Auf dem Wagen befand sich Blacky9191. Hm, also so langsam ließ meine Arbeitswut nach, woran nicht zuletzt der äußerst scharfe Wind schuld war. Seibrich drehte mittlerweile aber schon die bestimmt fünfzigste Runde ums Zelt, bewaffnet mit meiner Hausordnung. Also für das Fangen von Wölfen sollte es doch praktischeres Werkzeug geben. Außerdem hatten wir doch jetzt einen Teppich, was sollten wir mit noch einem? Mich störten die Viecher nicht, mal abgesehen von dem nächtlichen Krach. Aber da helbal Wein mitgebracht hatte, den ich bekanntlich gar nicht vertrug, würde ich in dieser Nacht eh nichts davon mitbekommen. Prost!

Nachdem das Wolfsproblem am 8. März noch immer nicht gelöst war, hatten wir uns entschlossen eine Nachtwache aufzustellen. Geplant war eigentlich dass wir 4 jeder 2 Stunden Wache schoben. Aber erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. fhiesel hatte sich dem Weinkonsum hingegeben und fiel für diese Nacht aus. Dangercat hatte zu viel Angst, deshalb konnte man sie nur im Zweierteam einsetzen. Blieben nur noch Seibrich und ich übrig.

Während der ersten Wache, die ich zusammen mit dangercat übernahm, wich sie mir nicht von der Seite. Ich musste mehr als einmal aufpassen, dass ich nicht über sie stolperte. Plötzlich, es muss nach Mitternacht gewesen sein, hörten wir seltsame Geräusche. So bezogen wir also Stellung hinter dem Friedhofstor. Ich bewaffnet mit der Hausordnung, dangerat mit ihren Krallen. Als aus dem Dunkeln eine Gestalt auftauchte sprang dangercat in einem Anflug von Mut dem Fremden ins Gesicht und krallte sich an ihm fest.

Als ich merkte, dass unser nächtlicher Besucher DocDen war, hatte unsere mutige Katze aber schon einige Kratzer in seinem Gesicht hinterlassen. DocDen wollte eigentlich nur unix bringen, musste sich jetzt aber erst mal setzen und verarzten lassen. Nun vielleicht sollten wir eine Warnung ans Tor nageln, " Vorsicht freilaufende Katze".

Nachdem unser Gast gegangen war, schauten wir mal in unserer "Wolfsfalle" nach und siehe da, es sind uns tatsächlich 3 Exemplare in die Falle gegangen. Aus deren Fell könnten wir uns endlich ein Paar Mützen machen gegen den Wind. Nachdem wir nach einer fast ruhigen Nacht ans Frühstücken gingen, befahl fhiesel uns endlich den Bau einer Hütte zu beginnen. Ja ja wir wieder, und du? meinte ich, der Blick von fhiesel auf die Hausordnung brachte mich zum schweigen.

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So machte ich mich mit Seibrich an die Arbeit, zuerst mussten wir aber noch die Leiche von heute Nacht begraben. Abwechslung von der Schufterei kam erst kurz vor Mittag, da kam undead_warlock und brachte -cat2mk-. Eifrig machte ich mich daran ein Mittagessen zu kochen, natürlich unter Aufsicht von dangercat. Auch Seibrich schien sich in letzter Zeit auf`s Essen zu freuen, zumindest seit fhiesel nicht mehr kochte. Unser Gast blieb noch zum Essen und machte sich danach leider wieder auf den Weg. Somit mussten wir wieder an die Arbeit.

Erst am Nachmittag, als fhiesel die Kaffeepause anordnete, kam der nächste Gast in Gestalt von BlackWhite, der ja immer noch nach einem Wolf verlangte, ich behielt aber meinen Fang für mich, denn ich wollte denen ja noch das Fell über die Ohren ziehen. Als er vorschlug fishman007 als Wolfsköder zu benutzen, schaffte fhiesel die Einzelteile schnell unter die Erde bevor es noch nach selbigen zu stinken anfing.

So, da hatten wir also wieder unsere Pause, wohlverdient wie ich meinte, da kam auch schon davy_jones und liess didi21969 fallen. Er rannte förmlich auf mich zu, so dass dangercat den Eindruck hatte sie müsste mich beschützen und zum Sprung ansetzte. " Nein, Fuss" befahl ich ihr, " der will nur was essen". So fing ich also an, den Rest des Mittagessens auf unsere Gäste zu verteilen, während BlackWhite dankend ablehnte nahm unser Vielfraß gerne an.

Als dann noch Erzengel_Gabriel1985 mit Boffel67 im Anmarsch war hättet ihr mal davy_jones sehen sollen, ein jedes Wettessen hätte er gewonnen, hatte wohl Angst er muss die Reste teilen

Nachdem unsere Gäste verschwunden waren, machten wir uns daran die Leichen ihrer Bestimmung zu zu führen. Endlich fertig kam auch schon Gulliduck und brachte mit Lordbertl und Luka$$ neue Arbeit. Fhiesel schaute Seibrich und mich an, was so viel bedeutete wir sollten unseren Hintern bewegen. " Wenn du das Abendessen machst " meinte ich zu fhiesel. Dangercat fing an jämmerlich zu miauen und Seibrich zeigte mir einen Vogel, das sah dann auch fhiesel ein. So machte sie sich mit Seibrich an die Bestattung.

Pünktlich zum Abendessen kam dann noch LordofNixtreff und brachte panthroxx... Leider konnte er nicht zum Abendessen bleiben, so verbrachten wir einen ruhigen Abend, denn weder der Kaiser noch Dexy störten Nachdem fhiesel dieses mal auch mit Wache schieben konnte, durfte ich auch mal etwas länger schlafen.

Heute, am 9, März kam laut lärmend BlackWhite ins Zelt, setzte sich ans Feuer und begann tatsächlich, mit uns zu reden - und das mitten in der Nacht Sein Opfer nero4770 hatte er wenigstens draußen gelassen und bei seinem monotonen Gemurmel haben alle im Zelt ruhig weitergeschnarcht.

Im Morgengrauen kam DocDen völlig übermüdet mit II_clan an. Weil gerade blaster zum Kaffeekochen aufgestanden war, kroch DocDen einfach in seinen noch warmen Schlafsack - Ok - Ich lasse mich da ja schnell überreden - schlaf ich eben noch ne Schicht.

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Pünktlich zum 2. Frühstück erschien Erzengel_Gabriel1985 mit schrederman. Ich kann gar nicht sagen, wer die Lieferungen des Vormittages begraben hat - ich musste ja mit DocDen im Schlafsack liegen und pflichtbewußt, wie ich bin, habe ich mich da nicht rausbewegt.

Als in der Mittagszeit BlackWhite mit westilein kam, bedeutete blaster ihm, doch leise zu sein, weil er sonst die "scharfe" Katze wecken könnte. Also mockierte er sich nur leise, dass er immer noch keinen Wolf hat und schlich sich dann wieder weg.

Am Nachmittag kam undead_warlock mit Guter-Kämpfer und einem leckeren großen Fleischbrocken für ... Hallo blaster!!! Das ist für mich - ich habs genau gehört! Das kannst du doch nicht einfach in den Kessel schmeißen!!! Ich beschloss, die Arbeiten meines Kochs zu beaufsichtigen.

Am Nachmittag kam helbal mit Kpt_John_Silver, lord_sparda, lustigen Geschichten von seinen Schlachten, Wein und Fische für die Katze. Fische für die Katze!!! Mein Koch legt alles Essbare, was geliefert wird auf den Grill oder in den großen Kessel.

Beleidigt ging ich nach draußen. Auf dem Rückweg von meinem Katzenklo hörte ich am Zaun was rappeln. Hat da etwa Seibrich schlampig gearbeitet? Ich ging hin und sah, dass da ein Wolf mit seinem Kopf zwischen den Zaunlatten feststeckte. Erst hab ich mich vergewissert, ob der da auch nicht rauskann und dann hab ich ihn geärgert. Ich lief immer wieder vor seiner Nase hin und her und er drehte immer mehr durch. Das haben alle gehört und sind rausgekommen. Blaster und helbal haben dann den Wolf zusammen an die Kette gelegt und dort sitzt er jetzt und wartet auf BlackWhite, natürlich außerhalb unseres Friedhofes, bei der Selbstmördergrube. Hoffentlich lockt der mit seinem Gewinsel nicht seine Kumpels an.

Am Abend kam blaster68`s General mit maxschimmel und frischen Vorräten in flüssiger und fester Form auf dem Wagen. Was soll das heißen - gerecht verteilen? Blaster verteilt immer alles an alle. Seibrich half eifrig beim Abladen, besonders der Fässer. Dafür musste er dann auch die Bestattung übernehmen.

Der vermummte Bote Pandemonias wird auch immer unfreundlicher: Er kam am Abend und warf seine Leichen Chipsiii und michael- achtlos vom Wagen.

Der letzte Gast des Tages war Erzengel_Gabriel1985. Er schritt feierlich hinter seinem Leichenwagen mit Xardas270591 her und betete bei seiner Beerdigung um sein Seelenheil. Seibrich hatte sich deshalb vorher schon mal die Öhrchen mit Gras zugestöpselt und schwang schwungvoll und unbeeindruckt den Spaten. So ein Theater kann auch keiner hier verstehen - Wer hat ihn bitteschön gekillt ...? Das war doch der Herr Erzengel selber, oder?

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Am 10 März, konnten wir mal ganz beruhigt ausschlafen, nach der letzten Wache schnarchte selbst fhiesel bis zum Vormittag. Nichts außer dem Gewinsel des angeketteten Wolfes störte die Ruhe auf unserem Friedhof, hoffe der wird nun bald mal abgeholt.

Dass Erzengel_Gabriel1985 da war, hatte keiner von uns gemerkt. Bis ich aus dem Zelt schaute, da lag Shadowwisth mit einem Zettel an seinem Fuss auf dem der Lieferant vermerkt war. Schnell verscharrte ich Ihn.

Als ich danach daran ging das Frühstück zu machen, wachte fhiesel auf, wohl vom Kaffeeduft. Brummig kam sie mit ihrem äh Eimer in der Hand an. "Heute fangen wir an unsere Hütte zu Bauen" meinte sie. "Ihr meinst du wohl", verbesserte ich sie. Was fhiesel mit einem noch müden Lächeln quittierte.

Also machten Seibrich und ich uns daran das Bauholz in Form zu bringen und die erste Wand unserer neuen Hütte zu stellen. Ich will ein Einzelzimmer witzelte ich noch. So verging der Tag eigentlich ohne viel Abwechslung, außer zum Mittagessen und in der obligatorischen Kaffeepause sahen wir fhiesel den ganzen Tag nicht. Irgendetwas plant sie doch

Erst am frühen Abend, ich wollte gerade Essen machen, kam Rob84. Als er sich anbot für uns zu kochen, freute ich mich natürlich. Gerade wollte ich mich setzen und die Füße hochlegen, kam fhiesel an und deutete auf urse. Wortlos drückte sie mir den Spaten in die Hand. Als hätte ich heute noch nichts getan meinte ich nur. Nachdem die Leiche unter der Erde war, sassen wir mit unserem Gast am Feuer bei Strammem Max und Bier, dabei erzählten wir von unseren " heldenhaften" Taten und hatten einen ruhigen Abend. Nur die Katze spielte übermütig mit dem angekettetem Wolf , nachdem sie die Länge der Kette herausgefunden hatte

Heute, am 11. März, schien man uns erneut einen entspannten Morgen zu gönnen. Nun ja, so konnten wir wenigstens an unserer Hütte weiterarbeiten. Soll man es für möglich halten, daß so manche Windböe ganze Holzstapel umfegt? Wir bauten die Hütte praktischerweise um das Zelt herum, so würde es also nur stabiler werden, aber besser als nichts. Vonwegen Einzelzimmer, vergrößern können wir das nicht auch noch. Vor allem denke ich hier an den Aufwand. Obwohl... wenn ich da an dieses unmelodiöse Geschnarche denke, sollte man doch mal sehen was möglich ist.

Jedenfalls kam erst am Nachmittag darkover, der sich gleich höchstbeliebt machte, indem er Kaffee und Kuchen mitbrachte. Unser Kätzchen verschwand begeistert mit ihren Mäusen. Ob blaster wohl gemerkt hat, daß sie damit in seinem Schlafsack verschwunden ist? Während ich also unseren Gast beschäftigte, überließ ich TheCompact, Handballjanki und Sturmdrang blaster und Seibrich. Welcher Trottel hat blaster eigentlich erzählt: wer kocht braucht auch nicht buddeln? Wenn ich den erwische...

Etwa eine Stunde später erschien undead_warlock mit Transferee und veranlaßte uns das abendliche Grillen schon ein wenig vorzuziehen. Meine fleißigen Helfer hatten sich aber gekonnt verdrückt, so mußte ich die Bestattung vornehmen. Das Buddeln selbst ist nicht das Problem, aber wenn einem der Sand immer ins Gesicht gefegt wird, egal in welche Richtung man die ausgehobene Erde wirft, dann kann das schon nerven. Und es gibt nichts schlimmeres, als Gegenstände, die mich ärgern. Die kann ich nämlich nicht zusammenbrüllen. Das heißt, ich kann schon, aber die zucken dann nicht so herrlich zusammen.

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In diese, meine schlechte Laune, platzte ausgerechnet Pandemonias Gehilfe, oder was auch immer er nun war. Nun, die vier handlichen Leichen namens Vampire2, shadowgod0815, legnin und holder_3601 waren das geringste Problem. Aber die Bitte alle TWZ-Opfer in eine gesonderte Ecke zu platzieren, kam doch ein wenig spät. Also ich buddel die nicht alle zwecks spezieller Ordnung wieder aus. Mir hat dieses eine Grab heute schon sowas von gereicht. Und was heißt hier eine Gelage nur für TWZ? Ich hab mich wohl verhört. Auf unserem Friedhof ein Gelage ohne uns Achso, für uns auch. Das ist natürlich etwas ganz anderes.

Tja, mit Kosten hat das aber nichts zu tun, eher mit unzumutbaren Umständen. Also ich weiß nicht, ob es auf dieser Welt genug Alkohol gibt um Seibrich zu bestechen und wenn ich mir ansehe wie blaster hier unschuldpfeifend durchs Zelt schleicht... von uns opfert sich wohl niemand zum Umbetten der bereits eingegangenen Leichen. Wir können gerne alle zukünfitgen in die südliche Ecke schaffen, aber alle anderen bleiben liegen wo sie sind.

Am frühen Abend kam dann Berserkir mit Tikila, dank dessen Triböcken er ähnlich schlecht gelaunt war wie ich. So buddelte Seibrich draußen die Leiche ein, während Berserkir und ich uns gegenseitig unser Leid klagten. Ich gehe aber davon aus, daß er mir genausowenig zugehört hat, wie ich ihm. Wir ertränkten unseren Frust in seinen flüssigen Mitbringseln. Ob blaster aber auch genug getrunken hat um die Mäuse oder deren Überreste in seinem Schlafsack nicht zu bemerken, weiß ich nicht.

Die Nacht zum 12. März war lustig. Während sich alle einen auf die Lampe kippten, beschäftigte ich mich mit meinen Mäusen. Im Schlafsack konnten die mir wenigstens nicht so schnell abhauen, also konnte ich sie in Ruhe verspeisen. Als dann blaster in den Schlafsack kroch, war ich mit meiner Mahlzeit noch gar nicht fertig - 2 Mäuse waren noch übrig. Eine hatte ich zwischen den Pfoten und die andere flüchtete sich in eines von blasters Hosenbeinen. Denkt wohl, ich krieg sie da nicht? Ich schmatze genüsslich weiter, aber es war eng und dunkel im Schlafsack und ab und zu kam ein lautes Quietschen von blaster - ich hatte mich da beim Reinbeißen wohl etwas vertan und seine Finger zwischen den Zähnen.

Dann war ich erst mal satt - bis zum Morgen. Da fiel mir die letzte Maus in blasters Hose wieder ein: Also abgetastet und rumgeschnüffelt, wo sie sitzt und dann reingebissen ... die Maus hat wohl auch wen gebissen, jedenfalls war blaster blitzartig wach, hüpfte aus dem Schlafsack und riss sich seine Hose runter - da hing die Maus noch am Oberschenkel. Um meinen Kumpel zu befreien, stürzte ich mich sofort auf die freche Maus, hing mit meinen Krallen an blasters Bein und pflückte die Maus von ihm ab. In dem Moment kam aus fhiesels Richtung ein Stiefel geflogen, also sah ich zu, dass ich mit meiner Beute aus der Hütte kam.

Den ganzen Vormittag über konnte mich dann keiner mehr leiden. Überall haben sie mich weggescheucht.

Als dann der erste Besucher kam, lief ich ihm freudig entgegen: Besucher= Geschenke Jedoch war der Besucher BlackWhite, der den Wolf befreite und mit Fleisch fütterte und wo bleibt mein Stück? Ich hab den schließlich gefunden - was ist da mit dem Finderlohn? Wenigstens hat er ihn nicht von der Kette gelassen und ist mit ihm gleich wieder gegangen. Was ist denn in dem Sack, den er da fallengelassen hat? Ich schleppte den zu den anderen, fhiesel hat reingeschaut und pitbull81 gefunden: Da er so handlich zerteilt war, brauchte er auch nur ein kleines Loch und war schnell verbuddelt.

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Am Nachmittag kam Rob84 mit Chark007 und ohne Geschenk für die Katze . Er wurde trotzdem von fhiesel zu einem Kaffee eingeladen, während Seibrich die Leiche verbuddeln durfte.

Am 13. März stand wieder Arbeiten an, die Hütte war bis auf das Dach und die Tür fertig gestellt. Ein Einzelzimmer hatte ich nicht, dafür aber eine schöne Feuerstelle. Leider konnte ich aufgrund meiner Verletzungen die mir unser " Haustier" beigefügt hatte nicht voll mitarbeiten. Somit musste fhiesel und dangercat mit ran, während ich es mir am Feuer bequem machte. Arbeiten ist doch wunderschön, ich könnte stundenlang zusehen meinte ich. Aufgrund dieser Aussage bekam ich von fhiesel erst mal eins übergezogen. Los du Faulpelz mach dich wenigstens ans Essen Kochen, was ich auch mit Freude tat. Besser als Holz schleppen

So verging der Tag fast ohne irgend einen Besucher, erst am späten Nachmittag kam helbal vorbei und brachte Little_Death

Den Hinweis auf den " Bretterverschlag " verstanden wir alle drei. Was helbal einen Hinweis auf das Friedhofstor bescherte. Aber als ich helbal sah, fiel es mir wie Schuppen von den Augen.

Vor ein paar Tagen war ich Beeren sammeln um unseren Speiseplan zu erweitern. Da fand ich am Zaun hängend diesen Wolfspelz, vor lauter Arbeitseifer hab ich den vergessen. Wie sage ich das nur fhiesel hmm spätestens wenn der anfängt zu stinken merkt sie es sowieso. Also sage ich es ihr lieber selbst. Du fhiesel meinte ich mit belegter Stimme, wir haben da jemanden vergessen Wie vergessen?? Naja da hängt noch einer tot am Zaun.

Fhiesel überzeugte sich natürlich selbst davon. Somit hatten wir an diesen Abend auch noch einen zu begraben. Nach dem Abendessen ging ich dann als erster schlafen. Wollte ja den besten Platz Vorher durchsuchte ich aber noch meinen Schlafssack nach Mäusen. Meiner Bettheizung verweigerte ich in dieser Nacht den Zugang. Los suche dir eine andere Schlafgelegenheit was dangercat mit einem leisen Mau beantwortete.

Die Nacht zum 14. März verbrachte ich draußen bei der Mäusejagd. Durch meine Erfahrungen mit dem angeketteten Wolf war ich auch nicht mehr so verängstigt wegen der Heulerei. Blaster hat mich nicht in seinen Schlafsack gelassen, also versuchte ich meine beste Einschleim - Methode, die bis jetzt noch immer geklappt hat: Ich fing ein paar Mäuse für ihn . Ich legte ihm 7 Mäuse vor die Nase, sodass er sie sofort sehen konnte beim Aufwachen. Leider hat er sich da gar nicht drüber gefreut. Er warf sie sofort weg - das gute Fresschen .

Pünktlich, nachdem der Kaffee fertig war, erschien helbal. Schön, dass er Nachschub für fhiesel dabei hatte, so war die Chefin wenigstens bester Laune. Blaster hat sich wegen seiner "schweren" Verletzungen mal wieder ums Buddeln gedrückt, deshalb musste Seibrich raus und der bestand mal wieder auf meine Mithilfe. Als ob ich mit meinen kleinen Pfötchen eine Hilfe wäre. So brachten wir sleeper24 und ChMcG in die TWZ- Ecke.

Außer, dass sich blaster den ganzen Tag bedauern ließ, passierte bis zum Abend nichts mehr. Dann bekamen wir wieder Besuch von helbal. Jaja, ich gehe ja schon mit buddeln Seibrich. Brauchst dich gar nicht mehr so aufzuführen. Auch oghammer wurde in der TWZ- Ecke vergraben. Den Käse kassierte blaster wieder ein. Hab ich nicht schon Strafe genug gekriegt?

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Wenig später rumpelte ein Wagen auf den Friedhof. Der vermummte Bote Pandemonias und 3 rosa Gestalten stiegen aus und luden ab: die Leichen mopri53, sommer99, Crysis, Iran26, einen Sack Kaffee und einige Fässer Schnaps, Bier und Wein. Seibrich hüpfte aufgeregt um die Geschenke herum und versuchte, so schnell wie möglich so viel wie möglich für sein geheimes Lager zu sichern. Um die Lebensmittel in den restlichen Kisten kümmerte sich blaster und oh Wunder fhiesel schickte die rosa Gestalten in die TWZ- Ecke, wo sie ihnen gestattete, ihre Leichen selbst zu bestatten.

Die Krönung des Tages war aber dies hier:

BlackWhite wrote:Als die Sonne fast schon am Horizont versunken ist, ertönt ein lautes Wolfsgeheul und kündigt so die Ankunft von BlackWhite an.

Die Friedhofskatze schaut misstrauisch hinter dem Bretterverschlag hervor und zuckt zurück, als der Wolf mit einem Satz über das Tor springt und nur einen Steinwurf entfernt mit neugierigem Blick von ihr stehen bleibt. Auch die Köpfe der Friedhofswärter tauchen hinter den Brettern auf, nur wenig erfreut, schon wieder einen TWZ´ler begrüßen zu können.

Der missmutige Gesichtsausdruck weicht jedoch aus ihren Gesichtern, als die drei rosa gewandeten Schergen anfangen, meinen Wagen abzuladen. Neben der diesmal fast unversehrten Leiche von 4wodkalemon - zu begraben in der TWZ-Ecke - stellen sie einige Fässer mit purem Wodka auf den Boden. Ich muss lachen, als Seibrich der Katze auf den Schwanz tritt, während er besitzergreifend auf die Fässer zu rennt. Erstaunt bemerke ich jedoch, dass mein Wolf, der sich zu meinen Füßen niedergelassen hatte, aufspringt, Seibrich anknurrt und dann erneut neugierig zur Katze schaut. Willst du sie etwa beschützen, mein Freund?

Die drei Schergen laden weitere Leckereien ab, eine Kiste mit edlem Kaffee für fhiesel, Gewürze für Blaster´s Küchenkunst und sogar einen ledernen Beutel mit Milch für die Katze.

Als ich mich am Feuer niederlasse, um ein wenig auszuruhen, von helbals leckerem Kaffee zu trinken und meinen Wolf mit einem Brocken Fleisch zu füttern, gesellt sich doch tatsächlich Blaster zu mir und erzählt von der Plackerei, unsere Leichen zu begraben. Die kleine Ecke des Friedhofs wird bald nicht mehr ausreichen. Ich sichere ihm zu, dass die Schergen hart arbeiten können, dazu sind sie schließlich hier gelassen worden.

Die Sonne ist schon untergegangen, als ich mich erhebe, meinen schwarzen Umhang fest um meine Schultern binde, damit der Wind ihn nicht wegweht und nach meinem Wolf rufe. Ich traue meinen Augen kaum bei dem, was ich da sehe. Er hat tatsächlich ein Stück Fleisch übrig gelassen und sieht der Katze zu, die - ihn skeptisch beäugend - an dem Brocken kaut. Verstehe einer die Tiere. Mein Wolf versucht tatsächlich, die Freundschaft der Mieze zu gewinnen. Naja, warum auch nicht.

Da die rosa Arbeiter gerade so schön dabei waren, begruben sie 4wodkalemon auch gleich mit. So hatte der Tag dann für mich doch noch ein Happy End. Natürlich ließ mich blaster dann wieder in seinen Schlafsack - hatte wohl letzte Nacht doch zu sehr gefroren.

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Heute, am 15. März, konnten wir freundlicherweise etwas ausschlafen. Ich muß sagen, daß ich noch nicht wirklich zufrieden war mit unserer Behausung. Aber mangels Material mußten wir mit dem auskommen, was wir hatten. Die Verpflegungssituation sah ein wenig besser aus, aber auch dies war noch verbesserungswürdig. Oder wieso hatte Seibrich 3 Eier und 7 Speckstreifen, während ich nur ein Ei und drei Speckstreifen bekam? Wieso soll es etwas damit zu tun haben, daß ich meinen Teller auf dem niedrigen Tisch abgestellt habe. Speckstreifen spazieren doch nicht einfach vom Teller herunter.

Jedenfalls kam Gravedigger erst gegen Mittag, was den Nachteil hatte, daß wir mit ihm unser knapper werdendes Essen teilen mußten. Seibrich beeilte sich bauer88 in die nächste Grube zu schubsen, damit ihm nicht zuviel weggefuttert wurde. Wenn man lange genug wartete, dann fegte der Wind den Sandhaufen nach und nach wieder in die Grube hinein. Vorausgesetzt, man hatte den Sandhaufen auf die richtige Seite der Grube gepackt. Mir ist das bisher noch nicht gelungen.

Am späteren Nachmittag kam der Gehilfe von Pandemonia. Er muß einen wirklich schlechten Geruchssinn haben. Draußen legte er schweizsvizerasuisse ab und gab vor uns nicht gefunden zu haben. Also ich bin ziemlich sicher, daß unser Abendessen bis weithin geduftet hat, also hätte es für ihn ein Leichtes sein müssen uns in unserer Zelthütte zu finden. Wo auch sonst? Also die Wölfe haben es gerochen, was deutlich an dem viel zu nahen Geheule zu erkennen war. Ich tippe auf etwa eine Zeltbreite Entfernung. Ob blaster gemerkt hat, daß dangercat panikartig in seinem Schlafsack verschwand - mit ihrem Abendessen!

Am 16.März konnte äh nein musste ich wieder voll mitarbeiten, dafür sorgte fhiesel gleich nach dem Frühstück. Da unser Dach der Hütte noch nicht fertig war, zermartere ich mir das Hirn wie wir dieses wohl bauen könnten. Da kam mir bei einer Tasse Kaffee die Idee In der Umgebung hatte es genug Gras, also bauen wir unser Dach aus Gras. Gesagt getan. Mit den restlichen aber recht spärlichen Bauholzvorräten bauten wir eine Art Dachstuhl, an dem wir das Naturdach befestigen konnten. Kaum war der fertig, rief ich "Richtfest". Das lies sich Seibrich nicht zweimal sagen und verschwand. Lautlos folgte ich ihm zu seiner Vorratsgrube. Als er Wodka und Bier herrausholte gab ich mich zu erkennen. So kam er nicht darum herum mit uns zu teilen. So feierten Seibrich, dangercat und ich unser Fest. Fhiesel indes war nirgendwo anzutreffen, was unserer Feierlaune natürlich entgegenkam. Man soll die Feste schließlich feiern wie sie fallen

Erst am Nachmittag wurde unsere Feierlichkeit gestört. Da erschien DocDen mit IBalrog. Lege ihn dahin und komm rüber lallte ich sichtlich angeheitert. Aber unser Gast musste gleich wieder gehen. So konnten wir unser Gelage fortsetzen. Erst am späten Abend erschien fhiesel. Ich glaube sie wollte uns erschrecken, als sie meinte " Huch, ich bin ein Geist" Schlagfertig meine Antwort: Gott sei dank, dachte schon du wärst fhiesel. Als sie den Schlamassel sah, könnt ihr euch ja vorstellen was hier los war. Wer nun die Leiche begraben hat weiß ich nicht mehr, denn als fhiesel erschien war ich schon recht dicht. Konnte gerade noch so den Weg zum Schlafsack finden.

Nachdem wir unser Richtfest ausgiebig gefeiert hatten, kam es uns sehr gelegen, dass uns am nächsten Tag keiner beim Ausnüchtern störte. Wir schliefen uns also aus, frühstückten gegen 18 Uhr und feierten dann weiter.

Als dann in der Nacht zum 18. März Berserkir kam, dachte er tatsächlich, er hätte uns aufgeweckt und er entschuldigte sich für die späte Störung - wie höflich , war aber nicht nötig. Wir luden ihn an unser Feuer und zum Essen hatten wir auch noch was da. Weil blaster Seibrichts Lager ausspioniert hatte, gab es auch noch was zu trinken. Sein Opfer ulliwa musste draußen liegenbleiben, da es zu dunkel war, eine Grabstätte für ihn zu finden - wir hofften auch ein bißchen, das Problem löst sich durch die Anwesenheit von Wölfen in der Nachbarschaft von selbst.

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Kaum hatten wir uns schlafen gelegt, erschien gutgelaunt helbal, setzte sich ans Feuer, plauderte uns fröhlich wach und wartete auf Kaffee. Da blaster aber schon von fhiesel aufgescheucht und zum Kaffeekochen angetrieben wurde, war der auch schnell fertig. Seibrich sah, dass die drei rosa Schergen XMann_001 in die TWZ- Ecke schleppten und mit graben begannen, wollte er ihnen das Opfer der Nacht heimlich unterschmuggeln, was aber nicht klappte. Sie trugen ihm die Leiche einfach wieder hinterher, sodass er leise vor sich hinschimpfend doch noch anfing, zu buddeln.

In der Nacht zum 19. März hörte ich komische Geräusche, als ich widerwillig aufstand um nachzusehen sah ich gerade noch eine Gestalt mit Kapuze verschwinden. Die 3 rosafarbenen Schergen standen um Seibrich herum. Da wurde mir klar dass es sich bei dem Nächtlichen Besuch um Pandemonia handeln musste. als ich nach unten sah, erkannte ich die Köpfe von LeonidasIIV ;Dante2712:Manu84 und LockerMan Das bestätigte meine Vermutung, denn nur Sie war zu so etwas fähig.

Nachdem ich Seibrich wach bekommen hatte, begruben die Schergen die Leichen, so konnte ich wieder mit guten gewissen schlafen gehen. Nach dem Frühstück drängte fhiesel uns wieder an die Arbeit. Das Dach sollte nun mit Gras gedeckt werden. Was sich aber bei dem Wind wieder mal als sehr schwer gestaltete. Die Grasbündel fixierte ich mit der Schnur, die dangercat so gerne zum spielen hatte. So jetzt fehlt uns nur noch eine Türe, dann bräuchten wir keine Wölfe mehr zu fürchten. Denn das Geheule kam in letzter Zeit wieder häufiger vor. Doch noch war es weit genug entfernt.

Lange nach dem Abendessen kam ein recht unscheinbarer Gast, beinahe hätte ich Juli-619 übersehen. Aber der Wind hatte sich gedreht somit konnte man den Zustand seiner Leiche riechen kilkis5 kam dann aber doch noch zu seiner Bestattung. Auch wenn mir dabei dass Abendessen wieder hochkam.

Ich hab sie gefunden - meine Lieblingsschnur meine Schnur - mein Schatz ... Aber blaster lässt mich nicht aufs Dach. Ich bin heute, am 20. März extra früh aufgestanden, leise aufs Dach geklettert und hab die Knoten aufgefummelt, die blaster gemacht hat. Ich hatte mir schon 2 Meter Schnur zurückerobert, da fing es plötzlich an zu regnen und dann haben sie es gemerkt. Blöd auch, dass es ausgerechntet fhiesel ins Gesicht regnen musste - und das auch noch vor ihrem ersten Kaffee. Das nächste Mal suche ich mir eine unauffälligere Stelle . Bis zum Mittagessen hatte blaster das Dach wieder repariert und ich musste wieder mal mit Seibrich buddeln gehen. Von wegen, Gruben auf Vorrat ausheben - die waren nach ein bis zwei Stunden eh wieder zugeweht. Das war nur wieder so eine Bestrafungsaktion für die Katze

Am Nachmittag kam LordofNixtreff mit seinem neuesten Opfer gottesschwert . So konnten wir wenigstens eine der Gruben füllen. Fhiesel lud den Lord zum Kaffee ein, aber der wollte nicht und ging gleich wieder - Was war den mit dem los? Ist unser Kaffee nicht gut genug für ihn?

Die rosa Schergen wurden langsam zutraulicher. Nachdem die erste Zeit ein paar Meter von unserer Hütte kampierten, konnten sie dem Wind nun auch nicht mehr trotzen und sie bauten direkt an unserer Hütte ihren kleinen Bretterverschlag. Sie waren aber noch sehr schüchtern und sprachen nicht mit uns. Keiner wusste, wovon sie sich ernährten.

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Gegen Abend habe ich einen Bollerwagen gehört. Wer was mit dem Wagen transportieren muss, hat wahrscheinlich viel geladen, vielleicht sogar Geschenke Ich lief sofort los, um den Besucher zu begrüßen, der sich als ein großer Katzenfreund herausstellte und seinen Besuch so schildert:

Langsam aber stetig näherte sich eine Gestalt, die eine lange graue Kapuzenrobe trug. Diese Gestalt bewegte sich schwerfällig und schien sich an einem langen großen Stock festzuhalten.

Der Stock war größer als sein Meister, doch er sah nicht so aus, als hätte er weniger Winter verlebt. Als die Gestalt näher kam, vernahm man ein leises gleichmäßiges Atmen, welches immer lauter wurde, um so näher diese Gestalt kam.

In seinem Schlepptau hatte er ein pechschwarzes Pferd Es schnaubte immer wieder. Es hatte ein gut verschnürtes Bündel auf dem Rücken, auf der einen Seite ein großes Fass, auf der anderen Seite ein etwas kleineren stählernen Behälter und zu guter Letzt konnte man noch zwei Große Säcke erkennen.

Als er die Tore durchschritt, fiel im ein kleines mageres, jedoch sehr süßes und verspielt blickendes Kätzchen auf. Er kniete sich mit einem langsamen Stöhnen hinunter zu diesem Kätzchen, nahm es auf den Arm, streichelte und kraulte es unter dem Kinn, was es sehr zu mögen schien, da es sich schnurrend an ihn schmiegte.

Währenddessen sah er noch einen alten Bekannten, blaster, welchen er auch freundlich begrüßte. Er übergab nach einem Gespräch die Leiche von schwimmbadjoe.

Dann überreichte er ihm ein Fass mit Wein, den kleinern stählernen Behälter und die zwei Säcke voll mit den reichhaltigsten Leckereien aus seinem Land.

Er sagte zu blaster, das ein Stück Fleisch für das kleine magere Kätzchen auch dabei wäre und in dem stählernen Behälter auch noch Milch für das süße Ding wäre.

Selbstverständlich war der Fremde von der langen und beschwerlichen Reise sehr erschöpft und fragte blaster, ob er ihm nicht einer seiner weltbekannten Essen zaubern könnte.

Während er sich niederliess um seinen alten Knochen etwas Ruhe zu gönnen, streifte das kleine Kätzchen um seine Beine, welches er während des Gesprächs mit blaster wieder auf den Boden gesetzt hatte.

Er streichelte und kraulte das Kätzchen, während er sich am Feuer aufwärmte.

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Nach einem langen Abend und einem vorzüglichem Mahl, an dem auch fhiesel und Seibrich teilnahmen, als sie endlich aus dem Zelt gekrochen kamen, ging er, verabschiedete sich von allen und dankte für die Gastfreundschaft, die man im entgegen gebracht hatte.

schwimmbadjoe kam schnell in eines der vorbereiteten Löcher - der Wind würde ihn bis morgen früh zugeweht haben und meine Bestrafungsaktion hatte für heute ein Ende.

Nachdem unsere Hütte fertig war, dachten alle, dass die Bauarbeiten abgeschlossen wären - nicht so fhiesel: Sie scheuchte blaster und Seibrich wieder ans Zäune bauen, dabei hatten wir schon so einen schönen festen sicheren Zaun ums Friedhofsgelände. Sie sagte uns nicht, wozu, aber es wurden schon Wetten abgeschlossen. Seibrich befürchtete, dass dies ein zweiter Friedhof wäre, der dann benutzt wird, wenn der jetzige voll ist und blaster meinte, das wäre das Gelände für das spätere Abschlussgelage und sie sollen das einzäunen, damit uns die Wölfe beim Feiern nicht stören. Es kam zwei Tage kein Besucher, um die Armen von der Fronarbeit zu erlösen.

In der Nacht zum 23. März schlich sich Seibrich aus dem Zelt, weil er die Bewegungen der Schergen bemerkt hatte. Er kam die ganze Nacht nicht zurück und gegen Morgen torkelte er herein, schwankte durch die Küche, dass es schepperte und versuchte, Kaffee zu kochen.

Fhiesel wunderte sich sehr und ging nach draußen, konnte den Kapuzenmann von Pandemonia aber nur noch von hinten sehen, wie er das Gelände schwankend verließ. Da Seibrich Stripes025 immer noch nicht begraben hatte, konnte er sich jetzt was anhören. Zu seiner Verteidigung hielt er immer wieder das leere Fäßchen hoch, in dem der leckere selbstgebrannte Schnaps war, bis es fhiesel ihm entnervt entriss und ins Feuer warf *kawumm* Jatzt hatten wir alle schwarze Gesichter und eine Ahnung von der Qualität des Schnapses

Für den Rest des Tages waren wir mit Putzen beschäftigt - ich hatte keine Spucke mehr, so tief war der Ruß in meinem Fell

Gegen Abend kam helbal, ließ von den rosagewandeten Schergen horstbrot von der Kutsche heben und fuhr dann gleicht wieder. Vielleicht waren wir ja immer noch zu schmutzig für Konversation?

Nach dem Abendessen kam LordofNixtreff vorbei und brachte -nom- und neue Geschichten vom Schlachtfeld.

Mitten in der Nacht vom 24 März schreckte ich plötzlich auf, der Grund war fhiesel. Hatte es doch der Kapuzenmann von Pandemonia gewagt fhiesel zu wecken. In der Haut des armen hätte ich nicht stecken wollen, als fhiesel ihn rund machte. Wie beim Militär stand der Kapuzenmann Stramm und nahm TiggoRatz wieder mit um die Leiche von den Schergen begraben zu lassen. Nachdem fhiesel sich wieder beruhigt hatte konnten wir endlich weiter schlafen.

Nach dem Frühstück bauten wir weiter an unserem Zaun, das Gelände das wir einzäunen sollten, wurde von Tag zu Tag größer hatte ich das Gefühl.

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Erst am späten Abend als wir noch gemütlich am Lagerfeuer waren um uns ein paar Geschichten zu erzählen, kam Erzengel_Gabriel1985 und brachte tucher45. Natürlich musste unser Gast auf ein oder auch zwei Bier bleiben und vom Krieg erzählen der da gewütet hatte

Kurz bevor er mit seinen Erzählungen fertig war, kam auch wieder der Kapuzenmann von Pandemonia diesmal aber eher untertänigst ging er auf fhiesel zu, die Angst in seinem Gesicht konnte man im Schein des Feuers genau erkennen. Ehrwürdig legte er die Geschenke vor die Füße von fhiesel, als wäre sie eine Gottheit die verehrt werden musste. Dabei konnte ich mir ein Lachen nicht verkneifen fhiesel eine Gottheit

Als er fhiesel so huldigte kamen die Rosa Schergen und nahmen Walz1095 mit um ihn zu bestatten. Langsam wurde es eng auf dem Friedhofsabteil von TWZ.

Am 25. März erwachten wir vom *schnupperschnupper* Kaffeeduft . Helbal hatte Balance_ bei den Schergen abgegeben und sich zum Kaffeekochen reingeschlichen. Da freute sich blaster, weil er weniger Arbeit hatte. Da freute sich fhiesel, weil ihr Eimer ähem ...

Tasse frisch gefüllt und dampfend neben dem Bett stand und Seibrich freut sich immer, wenn eine mitfühlende Seele am Feuer sitzt. Er hatte sich gestern beim Zaunbau auf die Wurstfingerchen gehauen und ließ sich jetzt ausgiebig von helbal bedauern und seinen buntschillernden Daumen bewundern. Ich nutzte die allgemeine Betriebsamkeit und schlich mich unbeobachtet aus Dach, um mich meiner Schnur zu widmen .

Pünktlich zum Mittagessen hatten wir einen Gast mit einem makaberen Mitbringsel nach Ostern: SPATENHASE. Da brauchte man sich ja nicht zu wundern, wenn Seibrich an den Osterfeiertagen umsonst auf Eiersuche war. Der Arme begrub ihn schluchzend, da er sich einbildete, den echten Osterhasen zu beerdigen. Wir überzeugten ihn vom Gegenteil, indem wir in der Zeit schnell noch die paar Ostereier vom Vortag versteckten und nachdem Seibrich die gefunden hatte, strahlte er über alle 4 Backen und ließ auch den Feldherren in Ruhe weiteressen. Da der Rest des Tages gemütlich ausging und blaster und fhiesel sich köstlich über Seibrich amüsierten, der mit seinen bunten Ostereiern spielte, machte ich mich wieder an meine Mission "Schnurbefreiung".

Da ich mich auf dem Dach befand, war ich auch die Erste, die Kaiser_Lutzius bemerkte. Ich sprang in freudiger Erwartung vom Dach und lief ihm entgegen, wurde aber herb enttäuscht. Er war nur auf Durchreise zu seiner Urlaubsvilla da, lud Merlin-123 ab und schepperte gleich weiter. Wie? Keine Geschenke? Keine saftigen Steaks? Keine Grill - und Kochshows? Keine selbstherlliche Kriegsberichterstattung und wir sollen uns von Pandemonia verpflegen lassen? Fhiesel sagte ihm, dass der Friedhof neutrales Gebiet sei und sich in die Kartenpolitik nicht einmischt, erinnerte ihn schon mal dran, dass wir Vorräte fürs Abschlussgelage brauchten und wünschte ihm schöne Ferien. Dann war er schon weg , ohne, dass ich ihn auch nur ein bißchen necken konnte. Naja, dann eben beim nächsten Mal.

Am frühen Morgen des 26.März schreckte ich wieder einmal hoch, hörte ich doch Seibrich fluchen und schimpfen. Als ich neugierig aufstand, um nachzusehen, sah ich ihn, wie er mit unserer Hausordnung in der Hand gwydion69 verfolgte. Dieser trug ein Fass, wohl aus einer der Vorratsgruben, die Seibrich angelegt hatte. Ein Bild zum Kugeln.

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Aber was machte gwydion69 eigentlich hier Eine Leiche konnte ich nicht sehen. Erst nach einigem Suchen fand ich Relax an einem Baum hängend. Aber da waren diese dummen Wölfe wieder. Wie kommen die auf einmal hierher ? Gemeinsam mit Seibrich und dangercat, die sich wieder mal als Kampfkatze versuchte, konnten wir die Biester verscheuchen. So bekam der Arme dann auch noch sein Begräbnis.

Aus der Ferne musste wohl Erzengel_Gabriel1985 zugesehen haben, wie wir versuchten, die Wölfe zu verscheuchen. Anders kann ich mir sein Schmunzeln nicht erklären, als er uns keyfo überreichte. Er nahm noch einen Kaffee mit uns ,bevor er sich wieder auf den Weg machte.

Im Laufe des Nachmittags fing es dann wieder leicht an zu regnen, Seibrich und ich befanden uns zwar am Ende des Friedhofes und spielten mit den bunten Eiern Murmeln aber den Schrei von fhiesel konnten wir so laut hören als wären wir neben ihr. Hastig eilten wir zu unserer Hütte. Da sahen wir auch schon das Malheur: dangercat hatte sich wieder mal im Fadenziehen geübt. Fhiesel hatte sie gerade am Kragen und schüttelte sie gewaltig. Also machte ich mich wieder daran das Dach zu reparieren. Aber langsam geht mir der Faden aus. Außer dieser Action passierte am heutigen Tag nichts mehr, so konnte Seibrich sich seiner Illusion vom Osterhasen weiterhin hingeben.

Ich darf nicht mehr aufs Dach Alle haben sie mir gedroht: fhiesel will mich an die Leine legen, blaster will mich nicht mehr in seinen Schlafsack lassen und Seibrich will mich bei den Wölfen aussetzen, wenn ich noch mal auf dem Dach entdeckt werde . Gestern musste ich sogar beim Zaunbau helfen, Latten halten. Seibrich hat sich extra ungeschickt angestellt und wollte immer wieder mit dem Hammer auf meine Pfötchen schlagen und wenn ich dann losgelassen habe und das Brett umgefallen ist, hat mich blaster geschimpft und Seibrich hat ein unschuldiges Gesicht aufgesetzt.

Heute, am 28. März wollte uns fhiesel nach dem Frühstück wieder an die Sklavenarbeit schicken, da hörten wir ein Getröte vom Horizont. Wir warteten also gespannt eine Stunde lang und während sich die Wölfe immer weiter weg verzogen, kam die Blaskapelle immer näher, allen voran helbal auf der Kutsche mit michijunki drauf.

Wo will er den hinhaben - auf einen Hügel? :shock: Seibrich, blaster und fhiesel hielten sich die Bäuche vor Lachen. Fhiesel meinte: Wo bitteschön siehst du einen Hügel? Hier kannst du gucken von Horizont zu Horizont, ohne, dass ein Hügel die Sicht versperrt. Daraufhin pfiff helbal die Schergen zurück, die den Toten in der TWZ- Ecke verscharrten.

Seine Geschenke haben wir sehr schnell vom Wagen geholt, den Ochs am Spieß aufs Feuer gehoben und bis der fertig war, haben wir schon mal eins von den 3 Fässern Bier geleert. Komisch, danach war nur noch eins da und Seibrich saß wieder völlig unbeteiligt mit Unschuldsmine da und versicherte fhiesel, nichts über den Verbleib des verissten Fässchens zu wissen .

Am 29. März, einem Sonntag dachte ich mir, könnte man mal nichts tun. Denkste Fhiesel hatte schon dafür gesorgt, dass es was zu tun gibt. Sie hatte eine Liste erstellt mit den Sachen, die fürs Festgelage notwendig waren. Darunter Wildschwein, Ochs am Spieß usw...

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Nun wer erklärt sich bereit am nächsten Morgen ins Dorf zu marschieren und die Vorräte zu kaufen? Seibrich, der wohl um seine Vorräte in den Gruben fürchtete, ging gleich einen Schritt zurück.

Dangercat auch, sie musste aber ein paar Schritte mehr machen. Blieb nur noch ich übrig. Fhiesel drückte mir also das Friedhofsgold in die Hand und die Sache war für sie erledigt Dafür hatten wir dann aber wirklich einen ruhigen Tag. Ich erzählte Seibrich Geschichten vom Osterhasen und dem Weihnachtsmann. Er strahlte bis die Ohren Besuch bekamen.

Erst als fhiesel die Kaffeepause anordnete bekamen wir Besuch. Helbal kam mit ihrem Wagen und einem Esel davor anmarschiert. Darauf war ein leckerer Kuchen und Arbeit. Die rosa Schergen hievten gangBang123, IAragonI und MagaracD vom Wagen und verschwanden.

Da nahm ich die Gelegenheit war und fragte unseren Gast, ob ich mir den Wagen ob der vielen Einkäufe nicht ausleihen könnte. Natürlich, aber pass mir auf den Esel auf, der ist stur. meinte unser Gast. Kaum hatten wir am Feuer Platz genommen, da kamen die Bestatter wieder und erklärten ihr Problem. Fhiesel gab Anweisung, dieses Mal alle in einem Grab zu bestatten. Morgen müssen wir dann wohl erweitern. Brummelte sie. Insgeheim freute ich mich nun doch auf die reise. Unser Gast blieb bis weit in die Nacht und vernichtete mit uns einige Vorräte, wohl um Platz für Neue zu schaffen.

Am 31. März wollten wir uns über die neu erworbenen Vorräte hermachen, weil die Wölfe das frische Futter auch gerochen haben, wohl die leckere Wurst und den Schinken. Sie lungerten ganz in der Nähe herum und warteten darauf, dass wir das Gelände mal verlassen, aber fhiesel hatte eine dicke Kette um die Vorratskiste geschlungen und sie mit einem großen Schloss gesichert. Dann scheuchte sie uns raus zum Arbeiten: Friedhofserweiterung in der TWZ- Ecke.

Als wir zum Mittagessen in die Hütte durften, kam Pandemonia und begutachtete kritisch unsere Arbeit. Sie hatte für die rosagewandeten Schergen auch was zu tun mitgebracht:wm1962 sollte mit allen Ehren begraben werden. Mit allen Ehren? Das hatte Seibrich kaum gehört, als er loslief, zu einem seiner Verstecke und stolz mit einer Trompete in der Pranke wiederkam. Die hatte er der Blaskapelle geklaut, die neulich mit helbal da war.

Als die Grube fertig war und die Schergen den Sarg herabließen, trötete Seibrich inbrünstig und unmelodiös ein uns unbekanntes Lied. Blaster, Pandemonia und fhiesel hielten sich die Ohren zu, ich verkroch mich schnell und tief in den Schlafsack und selbst die Wölfe flüchteten wieder. Nur die Schergen mussten das Getröte aushalten, solange, bis die Grube zugeschaufelt war. Anschließend war Seibrich sehr stolz auf sich und erwartete von allen dicke Lobesreden. Pandemonia schaute ihn nur mit giftigen Augen an, wollte aber wegen seines guten Willens nichts sagen.

Fhiesel fragte sie noch: Noch einen kleinen Nachtisch, meine Liebe? Wir haben noch Kuchen von gestern. und Pandemonia antwortete: Ich weiß nicht, ob ich morgen wiederkommen kann, mal sehen. Dann winkte sie uns allen und ging wieder. Mal sehen, wie lange die jetzt taub ist, meinte fhiesel grinsend. So kann man also ein Lächeln auf fhiesels Gesicht zaubern - aha.

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Am 3 April durften wir nach langer Zeit wieder einmal ausschlafen, selbst fhiesel schnarchte am späten Vormittag noch vor sich hin. Um 11:00 Uhr machte ich dann mal Kaffee, was fhiesel und Seibrich natürlich in die Nase stieg. So nahmen wir unser Frühstück, bestehend aus Pfannkuchen, Eier und Speck gemütlich ein. Da wir die TWZ Ecke vergrößert hatten war heute mal nix tun angesagt. Selbst fhiesel gab uns heute keinen Auftrag.

Erst nach dem Essen machte ich meinen Rundgang und kontrollierte die Zäune. Wie so oft begleitete mich dangercat. Wir waren fast fertig da sahen wir das übel. Die Wölfe hatten in der Nacht wohl versucht den Zaun zu untergraben. Wenn die da durchkommen dann gute Nacht meinte ich noch zur Katze, als die schon die Flucht ergriff. Nachdem ich fhiesel und Seibrich Bericht erstattet hatte, kamen wir zu dem Schluss das wir Steine zur unter dem Zaun einbuddeln sollten um das Graben zu verhindern. Also Buddelten wir wieder mal Löcher auf Vorrat um Steine zu haben.

Erst als Pandemonia kam und 5158 brachte machten wir unsere Kaffeepause. Unser Gast erzählte uns auch dass wieder Wölfe im Land sind. So das Vorsicht geboten war.

Nachdem unser Gast verschwunden war, beeilten wir uns so viel Zaun wie möglich zu befestigen. Außerdem beschlossen wir, wieder Nachtwachen aufzustellen.

Am 4. April wurden wir von einem dumpfen Klatscher vor der Hütte geweckt: Pandemonia hat MeLowDie fallen gelassen. Nachdem fhiesel beim Eintrag in die Liste den Namen vor sich hingemurmelt hatte, wollte Seibrich gleich wieder zur Trompete greifen, aber alle gaben sich große Mühe, ihn davon abzuhalten: Die Schergen vergruben ihn im Recordtempo , Pandemonia drückte ihm ihren persönlichen Flachmann in die Pranken, damit er beschäftigt ist, blaster bereitete ihm schnell ein Bauernfrühstück mit extra viel Speck und das noch vor dem Kaffeekochen und selbst fhiesel war damit einverstanden. Na hoffentlich erpresst er uns jetzt nicht bei jeder Gelegenheit damit.

Nach dem Frühstück und nachdem Pandemonia mit ihrem leeren Flachmann wieder gegangen war, machte fhiesel Seibrich ( nur ihm!!!) eine große Freude: Er sollte uns beim Bauholz holen begleiten und mit seinem Getröte die Wölfe verjagen. Blaster bastelte sich Ohrenstöpsel, aber ich war jetzt so richtig in der Klemme. Ich musste mich entscheiden, ob ich bei fhiesel und den Wölfen drumherum bleibe, oder mit blaster und Seibrich gehe und den Krach der Trompete ertrage. Blaster probierte, mir auch was in die Ohren zu stopfen, aber das konnte ich noch weniger aushalten, also blieb ich tapfer zum Schutz von fhiesel auf dem Friedhof.

Am Abend kamen die beiden mit einem schwer beladenen Bollerwagen wieder zurück: richtig viel Arbeit für die nächsten Tage, aber wir brauchten ja noch Tische und Bänke fürs Abschlussgelage. Hoffentlich denken unsere Besucher auch daran und bringen was zu Essen und vor allem was zu Trinken mit. Wir versprechen auch einen total lustigen Wettkampf

Am 5. April stand ich schon sehr früh auf, um Kaffee zu kochen. Vor uns lag ein arbeitsreicher Tag. Tische und Bänke mussten gezimmert werden. Das Gelände für das Gelage musste vorbereitet werden. Eifrig weckte ich die anderen, was fhiesel mit einem Blick strafte, der mich wohl töten sollte. Kaum war das Frühstück beendet, dass heute etwas spartanischer ausfiel als sonst, da kam auch schon unser Dauergast Pandemonia mit Romaen.

Schon wollte Seibrich wieder zur Trompete greifen, als wir ihn gerade noch mit den Resten des Frühstücks ablenken konnten. Die Schergen erledigten den Rest.

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Danach ging es an die Arbeit, fhiesel hatte das Gelände für das Gelage bestimmt. So machten Seibrich und ich uns an die Arbeit, Bänke und Tische zu zimmern. Als der Kaiser ums Eck kam, war es schon Mittag, was ich im Arbeitseifer völlig vergessen hatte. So machte ich schnell ein schönes Feuer, um unseren Gast zu bekochen. Um Merowinger2008 musste sich dangercat und fhiesel kümmern , wobei der Kaiser ständig die Katze von der Arbeit abhielt und um die Hütte jagte.

Viel Zeit hatten wir aber nicht, denn die Arbeiten mussten ja voran gehen. Zu allem Übel kam auch noch ein Sturm auf. So wollten wir doch so viel wie möglich arbeiten, bevor der Sturm uns wegblies. Als es dann aber zu sehr stürmte und unsere Katze wie ein Ballon durch die Luft gewirbelt wurde, machten wir Schluss und verzogen uns in die Hütte.

Erst am späten Abend, als wir schon schlafen wollten, kam BlackWhite. Durch den Wind, der sich einigermaßen beruhigt hatte, rochen wir schon von weiten den Verwesungsgestank. Mir wurde wieder übel, weshalb ich mich hinter der Hütte verkroch. Die anderen begruben Junior89, Sven_HY, unXund, seppi12, icemann71522, itali3391, in den vorgegrabenen Löchern und spotteten dabei über mich.

In den letzten Tagen waren wir mit Vorbereitungen fürs Abschlussgelage beschäftigt und schließlich sind wir fertig geworden: Wir hatten den Gelagefeierplatz eingezäunt und Tische und Bänke aufgestellt. In der Mitte war das Holz für das Lagerfeuer aufgeschichtet und um den Gelageplatz herum war im Abstand von 2 Metern noch mal ein Zaun aufgestellt. Dort hinein wollten wir ein paar Wölfe locken. Dies war unsere Mutprobe Wer diesmal mit uns feiern will, muss vorher an den Wölfen vorbei und das OHNE WAFFEN !!! Seit Tagen schon versucht blaster, an die Trompete von Seibrich zu kommen und hat ihm im Tausch dafür so ziemlich alles angeboten.

Am 10. April kam früh am Morgen endlich wieder Besuch. Erzengel_Gabriel1985 kam und brachte bmwpower328i, den er aber nur über den Zaun schmiss, ein Fass Wein und ein Fass Bier dazukullern ließ und dann gleich wieder ging. Wir sollen alles Alkis sein? Also morgens trinken wir Kaffee. Damit blaster die Fässer fürs Abschlussgelage sichern konnte, musste Sebrich die Leiche bestatten. Er vergrub sie und als das Grab zugeschüttet war, trötete er noch ein Ständchen, denn sonst hatte er inzwischen Spielverbot von fhiesel bekommen, weil sie schon Kopfschmerzen von seinen musikalischen Versuchen hatte.

Am 11 April begutachteten wir noch einmal den Platz für die Abschlussfeier. Seibrich nahm mal hier und mal da Platz um ein wenig Probe zu sitzen. Dabei tat er immer so als würde Ihm einer gegenüber sitzen. Und er machte dann small talk auf seine Art.

Dabei kam mir dann eine Idee Ich stellte Seibrich einen Großen Becher Bier auf den Tisch. Seinem Imaginären Gesprächspartner ebenso, Dann fragte ich ihn ein wenig aus, schon wusste ich wo seine Tröte steckte. So bewaffnet machte ich mich mit dangercat und fhiesel auf die Wolfsjagd. Fhiesel hatte sicherheitshalber noch die Hausordnung dabei. Weit mussten wir nicht gehen bis wir die ersten Wölfe fanden.

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Während ich mich um das Rudel herum schlich, um sie von hinten zu erschrecken flankierten danger und fhiesel die Wölfe. Dann war es so weit nahe genug holte ich tief Luft und Trööööööööötttttt liefen die Wölfe los. fhiesel schwang die Hausordnung über den Kopf. Dangercat trug eine kleine Trommel auf dem Rücken, immer wenn sie ihren Schwanz bewegte machte es nun so viel Lärm dass es den Biestern in den Ohren weh tat. So konnten wir sie in das dafür eingezäunte Gelände treiben.

Aufgrund der Freude über unsere erfolgreiche Treibjagd hätten wir BlackWhite fast nicht bemerkt, als sie mit NinJo110 ankam. Da die Schergen heute frei hatten mussten wir ihn auch noch selbst begraben. Was man nicht alles tut um unsere Chefin zufriedenzustellen.

Heute, am 13. April war der Tag des Abschlussgelages. Schon am frühen Nachmittag, wir waren gerade dabei, ein paar verstreute Wölfe zusätzlich zwischen die beiden Zäune zu locken, hörten wir das fröhliche Geschepper Kaiser_Lutzius`. Ob sie nun, ausgehungert, wie sie waren, von unserem leckeren Fleisch angelockt wurden (extra gut abgehangen, wegen des Geruches ), oder erschrocken vom Krach der Blechrüstung so schnell hineinliefen, wussten wir nicht. Der Kaiser behauptete ja, es wäre sein Verdienst gewesen. Er hätte mittels Telepathie den Wölfen befohlen, da hinein zu gehen. Wir freuten uns aber sehr über Brot, Käse, Steaks und Würstchen, die er auf seinem Wagen hatte und ließen ihn reden.

Dann kam Erzengel_Gabriel1985 und machte ein paar Dehn- und Laufübungen. Auf seinem Wagen befanden sich einige Fässer Bier und Wein, was unseren Seibrich zum Strahlen brachte. Rob84 kam gut gelaunt angeschlendert und zeigte uns stolz seine Hausschuhe. Wo will er die denn anziehen? Das wird eine Freiluftveranstaltung!

Danach kam helbal mit einem gut beladenen Wagen voller Vorräte angefahren. BlackWhite kam mit ihrem Wölfchen auf dem Wagen, auf dem einige unbeschriftete Fässer standen. Sie meinte, die wären aus des Kaisers Keller und sie wüsste nicht, was drin ist. Dann lief sie mit Plüschhandschellen zum Kaiser und beharrte darauf, dass dies seine gewesen sein müssen ... was haben die beiden nur miteinander gemacht? Der Kaiser wurde hochrot und stritt alles ab..

Das Beste kam zum Schluss: Panta-Leon kam mit einem seltsamen Gebilde aus zusammengebundenen Henkeltöpfen und Topfdeckeln und behauptete ernsthaft, er hätte des Kaisers Rüstung gefunden. Er trug seine Trophäe stolz an einer Hellebarde. Doch er hatte auch nützliche Mitbringsel dabei: Einige Fässer selbstgebrannter Schnaps lagen auf seinem Wagen. Nach und nach trafen alle Überlebenden der Karte ein und machten es sich auf den Zuschauerrängen (eine Idee der fleißigen rosagewandeten Schergen) bequem.

Während sich alle gegenseitig neckten, band blaster mir wieder die Trommel auf den Rücken und den Schlegel an den Schwanz und meinte noch: Du musst da aber ganz alleine durch. Dann tönte er: Platz da für den Grillanzünder, schwang sich über den Zaun, und trötete laut mit der Trompete. Wie? Ich ganz allein durchs Wolfsgehege? Doch so schnell konnte keiner gucken, wie ich blaster auf die Schulter gesprungen bin und an ihm festgekrallt habe. Gott sei Dank waren die Wölfe völlig überrumpelt und erschrocken über uns, sodass wir schnell unbeschadet über den zweiten Zaun kamen. Puh, geschafft. Da wir aber miteinander durchgerannt sind, wurden wir von fhiesel disqualifiziert.

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Dann war der Kaiser dran. Da er so klein war, musste Seibrich ihn über den Zaun hieven, das tat er aber an einer Stelle, wo sich die meisten Wölfe zusammengekauert hatte. Er trat mit seinem Blechschuh einem Wolf auf den Schwanz und sofort waren sie aggressiv. Sie versuchten, den Kaiser zu beißen, jaulten aber laut auf, als sie auf das harte Blech bissen. Da holte der Kaiser seine Schafswürste heraus und warf sie den Wölfen zu - dafür waren die also gedacht. Als der Erzengel sah, dass die Wölfe beschäftigt waren, kletterte er blitzschnell über den Zaun und rannte durchs Gehege. Auf der anderen Seite half er erst dem Kaiser über den Zaun, bevor er sich selbst vor der Meute rettete. Wieder zwei auf einmal: Disqualifikation.

Gleich danach kletterte BlackWhite über den Zaun, hatte aber nicht bedacht, dass ihr Wölfchen inzwischen so anhänglich war, dass der ihr sofort folgte. Die Wölfe erinnerten sich an ihren alten Kumpel und gingen auf den Abtrünnigen los. Es entsand eine wüste Keilerei und BlackWhite machte den Fehler, sich da einzumischen. Sie wollte ihrem Haustier helfen und wurde dabei in den Allerwertesten gebissen. Jetzt wurde ihr persönlicher Wolf aber richtig böse, verteidigte sein Frauchen, sodass sie sich mit einem beherzten Sprung über den Zaun auf den Gelageplatz retten konnte. Ihr Wolf folgte ihr. Das war eine bühnenreife Vorstellung, aber auch sie wurde wegen gemeinsamer Durchquerung disqualifiziert.

Jetzt traute sich auch fhiesel ins Gehege und wer hätte ihr das zugetraut: Schnell wie ein Wiesel rannte fhiesel zur anderen Seite und hopste über den Zaun. Jaaa, aber nicht die schnellste Zeit siegt, sondern, wer es dort am längsten aushält...

Panta-Leon wappnete sich mit einer Schüssel voller Schnaps und sprang hinein zu den Wölfen und hielt ihnen die Schüssel unter die Nase. Davon mussten sie ein paar Mal niesen. Sie schüttelten sich und gingen mit fletschenden Zähnen auf ihn zu. Da tönte helbal vom Zaun: Warte, ich bringe dir deine Rüstung! Sie kletterte also mit dem Topfdeckelgebinde über den Zaun, verjagte damit die Wölfe, sodass auch diese beiden unbeschadet aufs Festgelände kamen, selbstverständlich disqualifiziert. Panta- Leon regte sich fürchterlich über diese Einmischung auf und wollte noch Mal, aber es gab für jeden nur einen Versuch.

Seibrich klopfte Rob auf die Schulter: Auf gehts! Rob schwang sich über den Zaun und rannte .... rannte nicht zur anderen Seite, sondern von den Wölfen weg - die hinterher - eine Runde durchs Gehege, bis er seine Hausschuhe verlor. Wer weiß, welche Aromen die verströmten, aber die Wölfe beschäftigten sich erstmal mit den Puschen und Rob nutzte diese Gelegenheit, um zu den anderen zu hüpfen.

Somit war er mit der längsten Zeit im Gehege an erster Stelle, aber wir warteten noch auf Seibrich und was machte der? Packte sich den Bollerwagen mit den ganzen Vorräten, fuhr damit den ganzen Zaun über den Haufen, den zweiten Zaun auch noch und lässt damit alle Wölfe frei. Neben der Feuerstelle stellte er den Bollerwagen ab, klopfte blaster auf die Schulter und sagte: Ich hab Hunger, nun mach mal. Erst mal blieb uns allen der Mund offen stehen, aber Seibrich füllte den Siegerpokal mit Bier, sagte: So wie ich das sehe, hat heute Rob84 gewonnen und reichte ihm feierlich den Pokal.

Wir lösten uns aus unserer Verkrampfung und gratulierten dem Sieger. Anschließend nahm der Kaiser die Grillzange in die Hand und wir testeten erstmal die Fässer mit unbekanntem Inhalt. Wir fanden darin einen wunderbaren leckeren Sherry, der sich fast von selbst schlürfte und bald waren alle in leckerer Feierlaune., aber als Seibrich wieder zur Trompete greifen wollte, waren sich alle einig: Das Ding muss vernichtet werden!

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Mit vereinten Kräften nahmen wir ihm die Tröte weg und der Kaiser sprang ein paar Mal drauf rum, sodass sie unspielbar geworden ist. Dafür sang BlackWhite dem Rob ein Ständchen. Sie neckten sich die ganze Zeit und stachelten sich gegenseitig mit Sprüchen auf. Rob meinte als Entschuldigung, dass er nix mitgebracht hat: Fass mal nem nackten Mann in die Taschen und BlackWhite nahm es wörtlich und sang: Zieh dich aus, kleine Maus, mach dich nackig... Naja, glücklicherweise machte er das nicht, aber lustig wars. Wer wo wie eingeschlafen war, weiß ich nicht, aber der Haustierwolf hat sich, als ich ins Koma gefallen bin, an mich rangekuschelt...

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