Friedhofsbericht LOFD Kampfkarte Showdown
Heute am 22. Februar 2008, zu Beginn unserer neuen Aufgabe für die Kampfkarte Showdown, stand zuerst mal wieder die große Wanderung an. Allerdings wurde dies eine recht einsame Angelegenheit. HaarigerRuecken wollte sich erst einmal auf seinen Ländereien umsehen und dann entscheiden, ob er uns erneut unterstützte. Ötzi verließ uns mit großer Erleichterung, froh uns überlebt zu haben. Konnten wir ja gar nicht verstehen. In Seibrichs Rucksack hockte dangercat, höchst enttäuscht, daß weder Lepuh zurückkehrte, noch ihr neuer Beschützer HaarigerRuecken bei ihr blieb. Infolgedessen konnten wir uns dieses fürchterliche Gejaule anhören. Seibrich störte die Abwesenheit der Gehilfen ebenfalls, aber das lag daran, daß er die Katze tragen musste, seinen Lager-Bollerwagen alleine ziehen musste und die zukünftige Arbeit fürchtete.
Also ich hatte da andere Sorgen. Je weiter wir gingen, desto deutlicher wurde, daß es keinen Deut wärmer wurde. Also ohne HaarigerRuecken dieses riesige Zelt aufzustellen würde nicht leicht werden. Die Rettung nahte in Gestalt von Ötzis Ersatz. Lustig pfeifend kam blaster68 über einen Hügel und gesellte sich zu uns. Wie nicht anders zu erwarten, wollte Seibrich ihm sofort den Rucksack mit der Katze aufhalsen, allerdings war blaster schon selbst ausreichend mit einem großen Rucksack beladen. Aber wenigstens hielt das Vieh endlich die Klappe, weil blaster hinter Seibrich herlief und ihr immer wieder die Ohren krabbelte. Seibrichs Laune sank erwartungsgemäß ins Bodenlose.
Dann erreichten wir die nur mir bekannten Koordinaten. Natürlich liefen die anderen mich mal wieder über den Haufen, weil sie zu spät merkten, daß ich stehen blieb. Ich stellte meinen Rucksack ab und schlagartig schweiften entsetzte Blicke über das Umfeld. „Das ist doch jetzt nicht wahr, oder?“ (Seibrich) „Ah, lasst mich raten: Der berühmte Haken an der Sache“. (blaster) „Jaul“ (dangercat)
Tja, wie sollte man das beschreiben? Nicht Wüste, nicht Sumpf, aber trotzdem Einöde. Gut, Eisschichten sahen wir nicht, aber jetzt war ja auch Nachmittag. Aber der Wind war nicht nur zu fühlen, sondern auch deutlich zu sehen. Das Steppengras stand(!!!) waagerecht. Den gesamten Tag standen wir vor dem Problem, wie wir das Zelt bei dem Wind dazu überreden sollten, daß es stehenblieb. Seibrich fing gleich an zu buddeln. So konnten wir alles Wichtige in einer Grube sichern. Mit dem Zelt verfuhren wir später ähnlich. Wir buddelten eine Vertiefung und versuchten das Zelt sicher zu verankern. Ich betone, daß es sich auf Versuche beschränkte, denn wir verbrachten einige Zeit mit dem Einfangen eines fliegenden Zeltes. Na großartig, das fing ja toll an.
Also wann wir mit dem eigentlichen Aufbau des Friedhofs beginnen konnten, stand buchstäblich in den Sternen, denn von denen sahen wir auch in der eiskalten Nacht ne Menge. Nämlich immer dann, wenn wir gerade fast eingeschlummert waren und das Zelt wieder die Flucht ergriff. Das sah gar nicht gut für unser Lagerfeuer aus.
Nach einer schlaflosen Nacht, in der ich ständig darüber nachdachte, wie wir das verdammte Zelt wohl verankern könnten, machten wir uns nach dem Frühstück an die Arbeit. In meinem Gepäck befand sich zwar ein Tau, aber wir brauchten ein paar Steine um die Enden zu beschweren, also machte ich mich auf die Suche, während fhiesel und Seibrich den Friedhof planten. Man musste schon etwas tiefer buddeln um hier auch nur annähernd geeignetes Material zu finden, denn außer Gras und darunter Sand fand man hier nicht viel. Aber ich hatte Glück und fand zwei geeignete Brocken.
Da der Wind noch immer das Gras waagerecht hielt, versuchten wir mit vereinten Kräften das Zelt zu verankern, plötzlich entglitt Seibrich sein Ende des Zeltes, fhiesel lies ihr Ende komischerweise auch los, warum ist mir unklar, klar ist mir aber wie sich der fliegende Holländer gefühlt haben muss. Nachdem ich wieder am Boden der Tatsachen war, schafften wir es ein Tau über das Zelt zu spannen und die Enden mit den Steinen zu beschweren. Zufrieden setzten wir uns ans Lagerfeuer und tranken erst einmal einen heißen Kaffee während dangercat sich ins Zelt begab und verzweifelt nach einem geeignetem Schlafplatz Ausschau hielt. Als ich später nachsah, lag dangercat zusammengerollt in meinem Schlafsack, was mir bei der Kälte natürlich gefiel, denn wer hatte schon einen Schlafsack mit eingebauter Heizung.
Wir warteten schon eine Woche auf den ersten Besucher und dann hab ich mich richtig gefreut, als Kaiser_Lutzius mit der ersten Leiche angescheppert kam. Den hatte ich doch schon auf Battlefield so schön geneckt… Schnell schob Seibrich megamantke aus der Kampfkarte Showdown in eines der Löcher und nachdem der Kaiser mir laut scheppernd einige Runden um die Jurte herum hinterhergerannt kam, konnte er nicht mehr und wir einigten uns darauf, erst mal der Nase nach zum Feuer zu schnuppern. Da hatte Blaster schon Steaks gegrillt und Seibrich ein Fass Bier zur Feier des Tages abgeschwatzt. Endlich durften wir uns in das windgeschützte große runde Zelt setzen und die wilden Geschichten des Kaisers anhören.
Heute, am 26. Februar, begann der Tag mit Arbeit. Nein, es war kein Gast eingetroffen, aber Teile des Zeltes hatten sich in der Nacht natürlich losgerissen. Blaster kümmerte sich unter dangercats wachsamen Augen um das Frühstück, während ich mit Seibrich draußen herumturnte. Danach hatte ich erst mal ein gewaltige Pfeifen im Ohr, was ich auf den eiskalten und ganz sicher stärker gewordenen Wind schob. Im Laufe des Tages mussten wir uns noch etwas einfallen lassen, um das Zelt noch etwas besser zu sichern.
Da kam endlich normale Arbeit. Durch das noch nicht vorhandene Tor kam helbal mit Weightloard aus der Kampfkarte Showdown. Wunderbar, besagter Lord wog selbst genug, so daß er sicher nicht aus seiner Grube wieder hinausgeweht wurde. Mit der Regenplane musste helbal uns allerdings helfen, denn selbst zu viert war es nicht einfach damit das Zelt abzudecken. Von wegen Menschen können nicht fliegen. Also wenn so eine Böe zielgenau unter die Plane gerät, dann können durchaus auch gleich vier Leute abheben, und leider auch mit den Köpfen zusammenschlagen. Letzteres wurde erfolgreich von mir und helbal getestet, unfreiwillig.
Irgendwann hatten wir es dann doch geschafft und wir bekamen ein Belohnungsabendessen. Ich schlürfte meine Erdbeermilch, während ich mir ständig dieses Katzengejammer anhören musste. Wieso helbal sich bei der Katze entschuldigte und mich ständig ansah, als gäbe es etwas wichtiges, das ich wissen sollte, war mir nicht ganz klar. Ich hatte einen Brummschädel und das Pfeifen im Ohr war nach der unfreiwilligen Flugstunde auch nicht besser geworden. Ich möchte doch mal endlich einen Friedhof, wo das Wetter nett ist, einfach nur nett.
Heute, am 4. März, war der Tag zur Geisterstunde noch nicht zu Ende, da sich noch Dexy einfach und sich fröhlich neben unseren Kaiser niederließ. Die Beiden quasselten fröhlich und wir durften, statt in unsere Schlafsäcke zu kriechen, draußen schaufeln. Ich schob Seibrich den schon überreifen Shievan13 zu und kümmerte mich selbst um Zeshak. Tagsüber ist es ja schon übel genug, mit dem ganzen Wind. Aber Nachts sieht man erstens kaum etwas und zweitens kann man die Änderung der Windrichtung nicht rechtzeitig abschätzen und bekommt die gerade weggeschippte Erde direkt wieder ins Gesicht gefegt.
Außerdem machte uns die Nacht noch etwas klar. Wir brauchen eine stabilere Unterkunft. In einem Zelt, und ich betone, daß es nur eins ist, kann man sich noch so in seinen Schlafsack einwickeln: Wenn man zwei Labertaschen am Feuer sitzen hat ist an Schlaf nicht zu denken. Blaster schlief auch nicht, bemerkte aber wohl meinen liebevollen Blick in Richtung Hausordnung und griff daher schnell danach, um sie in seinem Schlafsack zu sichern. Dem Quieken nach war dangercat wenig begeistert. Dexy und Lutzius ahnten ja nicht, was unser Aushilfskoch da für sie riskierte.
Wie erwähnt, hatten wir kaum Schlaf bekommen und so waren wir auch wenig erfreut, daß Rob84 zu so einer unwirtlichen Zeit am Morgen erschien. Und dann auch noch mit so einer widerlich guten Laune. Während ich zum Wachwerden hinaus ging und Loki10300 aus der Kampfkarte Showdown unter die Erde brachte, riss blaster sich zusammen und zauberte ein Frühstück. Auf Seibrichs Rat hin bereitete er eine extra starke Kaffeemischung vor. Das Rezept für diesen Trapper-Kaffee kannte Seibrich ja noch von einem früheren Friedhof. Es machte mir anschließend nichts aus, daß ich die Kanne für mich allein hatte. Auch davy_jones erschien und setzte sich erfreut zu uns ans Feuer. Natürlich gab er vor sich nur aufwärmen zu wollen. Hallo? Wer kaum sitzt und schon den Teller auf dem Schoß hat, kann uns da gar nichts vormachen. Seibrich verzog sich murrend und versorgte E.r.i.k..
Gerade sollten wir unseren Gästen erzählen, warum wir denn so verschlafen wären und unsere Augen so blutunterlaufen schienen, da kamen 50% der Ursache auch schon hineingeschneit. Dexy kam munter wie nichts herein und war schon mit den ersten Bissen durch, als er Imisull88 aus der Kampfkarte Showdown erwähnte, den er direkt draußen bei Seibrich abgeladen hatte.
Endlich kam Seibrich wieder, allerdings hatte er nun deutlich schlechtere Laune als ich. Schuld war nicht nur der Sand, den er in seiner grenzenlosen Weisheit natürlich im Inneren des Zeltes von sich abklopfte *hust*, sondern auch helbal, welcher seine nächsten zwei Opfer namens Schlaubi und jack101990 aus der Kampfkarte Showdown direkt mal eben im vorbei galoppieren vor unser neues Tor geworfen hatte. Ein Benehmen ist das!
Die nächsten zwei Leichen fanden sich ebenfalls erst im Laufe des Nachmittags vor dem Tor, wieder von TWZ. Pandemonia hatte uns spaceschilling und .::Poseidon31::. liefern lassen. Also dieses unkommunikative Gebaren gefiel uns allen ja so gar nicht.
Als dann auch noch BlackWhite erschien, ahnten wir schon Fürchterliches, doch wenigstens ein TWZler ließ sich zu einem Besuch herab. Clantreffen konnte man es wohl kaum nennen, wenn zwei von dreien sich nichts durchs Tor trauten. BlackWhite ließ sich im Zelt verköstigen, während Seibrich und ich uns um GayWolfskin und Dreali77 aus der Kampfkarte Showdown kümmerten und uns dabei unabsichtlich beinahe gegenseitig einbuddelten. Wieso kam der Wind bei mir von Osten und bei ihm von Westen?
Auch Rob84 erschien heute ein weiteres Mal, zum Glück nur mit einer Leiche, nämlich hermes91. Diesen übernahm dann wieder Seibrich, weil ich und blaster damit beschäftigt waren dangercat zu suchen. Ich hatte nichts gehört, aber blaster und Rob bestätigten ebenfalls ein Heulen gehört zu haben. Rob verstand das Problem nicht, da er ja anhand des toten Wolfs draußen sehen konnte, daß wir damit umgehen könnten. Tja, danger schien uns da nicht so zu trauen.
Am Abend schleimte sich blaster sehr erfolgreich bei unserem Kätzchen ein. Er legte nämlich unseren neuen Eingangsteppich vor der Zelt Tür aus – selbstverständlich aus echtem Wolfsfell gemacht. Ich fand es zwar albern, aber das Katzenvieh rupfte ständig daran herum und knurrte den Teppich an. Ein bisschen spät, dieses mutige Getue, meinst Du nicht? Wir beobachteten amüsiert die Vorgänge am Eingang, während blaster seinen General zum Essen bat, da dieser gerade absm aus der Kampfkarte Showdown abgeliefert hatte.
Kurz vor Mitternacht erschien dann noch DocDen mit KRIGAA und entrex. Wir waren mittlerweile todmüde, weshalb wir gemeinsam ein Grab aushoben und uns rechtzeitig darauf einigten, einfach beide Leichen in einer Grube unterzubringen. Danach ging es nahezu auf dem Zahnfleisch in unsere jeweiligen Schlafsäcke. Wehe irgendwer stört, dann brauche ich keine Hausordnung mehr für den Mord, das geht auch so!
Wie war das fhiesel? Mitten im Tiefschlaf in der Nacht vom 5. März, traute sich tatsächlich kaiuwe mit Hoschilineo aus der Kampfkarte Showdown im Schlepptau auf den Friedhof. Da er ja nicht gerade leise daherkam, hörte ich ihn schon von weitem. Warum er so komisch heulte konnte ich ihn nicht gleich fragen, denn er machte Bekanntschaft mit unserer Hausordnung Als er wieder zu sich kam, meinte er nur er, wollte uns ein wenig Angst machen.
Nachdem ich seine Leiche begraben hatte, machte ich mich ans Frühstück. Als ich das Zelt betreten wollte, war fhiesel schon wach. Sie fuhr mich gleich an ich sollte mir gefälligst die Schuhe abtreten auf unserem neuen Teppich. Die bekommt wohl langsam nen Friedhofskoller. Bis zum Nachmittag planten wir unsere neue Behausung, die wir so bald wie möglich erstellen wollten.
Bis Dexy erschien und FOXHound brachte. Ach, Dexy, schön dass du jetzt schon kommst, da hab ich Hoffnung dass du nicht zu spät gehst meinte ich, aber da kniete er schon am Feuer beim obligatorischem Nachmittagskaffee. Dies war die einzige Pause die fhiesel uns gönnte, woran dass wohl liegen mag?
Kaum wollte Dexy sich aufmachen, kam auch schon Kaiser_Lutzius und meine Laune sank rapide. Damit war es dann wohl nichts mit früh schlafen gehen. Zuerst musste ja newmaster72676 an seinen neuen Bestimmungsort gebracht werden. Darum kümmerte sich Seibrich.
Als helbal wohl über Umwege zu uns auf das Friedhofsgelände kam, wäre sie doch fast in unsere Wolfsfalle getappt. Aber sie hatte wohl schon zu viel von dem Hochprozentigen getrunken. Denn sie sah Wald wo gar keiner war Außer dem Fusel brachte sie noch gagga22, den fhiesel und Seibrich in eine kleinere Grube brachten. Helbal nahm am Feuer Platz und gesellte sich zu den anderen beiden. Ich machte mich ans Abendessen um unsere Gäste zu bewirten. Da kam auch schon Seibrich ums Eck, er hatte wohl den Alkohol gerochen, denn er setzte sich zu unseren Gästen und war heute etwas geselliger als sonst. dangercat kam wohl eher wegen dem Duft des Abendessens. Nebenbei spielte sie immer mal wieder mit dem Wolf, bzw. was davon übrig war. Mutiges Kätzchen los, fass ermunterte ich sie dabei immer wieder.
Nach dem Abendmahl kam dann noch DocDen und brachte NARUTO_UZUMAKI der wurde dann auch noch im hinteren Teil des Friedhofes begraben, dort wo die Mienenbauer liegen.
Heute, am 15. März, konnten wir freundlicherweise etwas ausschlafen. Ich muss sagen, daß ich noch nicht wirklich zufrieden war mit unserer Behausung. Aber mangels Material mussten wir mit dem auskommen, was wir hatten. Die Verpflegungssituation sah ein wenig besser aus, aber auch dies war noch verbesserungswürdig. Oder wieso hatte Seibrich 3 Eier und 7 Speckstreifen, während ich nur ein Ei und drei Speckstreifen bekam? Wieso soll es etwas damit zu tun haben, daß ich meinen Teller auf dem niedrigen Tisch abgestellt habe. Speckstreifen spazieren doch nicht einfach vom Teller herunter.
Jedenfalls kam Gravedigger erst gegen Mittag, was den Nachteil hatte, daß wir mit ihm unser knapper werdendes Essen teilen mussten. Seibrich beeilte sich bauer88 aus der Kampfkarte Showdown in die nächste Grube zu schubsen, damit ihm nicht zuviel weggefuttert wurde. Wenn man lange genug wartete, dann fegte der Wind den Sandhaufen nach und nach wieder in die Grube hinein. Vorausgesetzt, man hatte den Sandhaufen auf die richtige Seite der Grube gepackt. Mir ist das bisher noch nicht gelungen.
Am späteren Nachmittag kam der Gehilfe von Pandemonia. Er muss einen wirklich schlechten Geruchssinn haben. Draußen legte er schweizsvizerasuisse aus der Kampfkarte Showdown ab und gab vor uns nicht gefunden zu haben. Also ich bin ziemlich sicher, daß unser Abendessen bis weithin geduftet hat, also hätte es für ihn ein Leichtes sein müssen uns in unserer Zelthütte zu finden. Wo auch sonst? Also die Wölfe haben es gerochen, was deutlich an dem viel zu nahen Geheule zu erkennen war. Ich tippe auf etwa eine Zeltbreite Entfernung. Ob blaster gemerkt hat, daß dangercat panikartig in seinem Schlafsack verschwand – mit ihrem Abendessen!
Am 16.März konnte äh nein musste ich wieder voll mitarbeiten, dafür sorgte fhiesel gleich nach dem Frühstück. Da unser Dach der Hütte noch nicht fertig war, zermartere ich mir das Hirn wie wir dieses wohl bauen könnten. Da kam mir bei einer Tasse Kaffee die Idee In der Umgebung hatte es genug Gras, also bauen wir unser Dach aus Gras. Gesagt getan. Mit den restlichen aber recht spärlichen Bauholzvorräten bauten wir eine Art Dachstuhl, an dem wir das Naturdach befestigen konnten. Kaum war der fertig, rief ich „Richtfest„. Das lies sich Seibrich nicht zweimal sagen und verschwand. Lautlos folgte ich ihm zu seiner Vorratsgrube. Als er Wodka und Bier heraus holte gab ich mich zu erkennen. So kam er nicht darum herum mit uns zu teilen. So feierten Seibrich, dangercat und ich unser Fest. Fhiesel indes war nirgendwo anzutreffen, was unserer Feierlaune natürlich entgegenkam. Man soll die Feste schließlich feiern wie sie fallen
Erst am Nachmittag wurde unsere Feierlichkeit gestört. Da erschien DocDen mit IBalrog. Lege ihn dahin und komm rüber lallte ich sichtlich angeheitert. Aber unser Gast musste gleich wieder gehen. So konnten wir unser Gelage fortsetzen. Erst am späten Abend erschien fhiesel. Ich glaube sie wollte uns erschrecken, als sie meinte “ Huch, ich bin ein Geist“ Schlagfertig meine Antwort: Gott sei dank, dachte schon du wärst fhiesel. Als sie den Schlamassel sah, könnt ihr euch ja vorstellen was hier los war. Wer nun die Leiche begraben hat weiß ich nicht mehr, denn als fhiesel erschien war ich schon recht dicht. Konnte gerade noch so den Weg zum Schlafsack finden.
Nachdem wir unser Richtfest ausgiebig gefeiert hatten, kam es uns sehr gelegen, dass uns am nächsten Tag keiner beim Ausnüchtern störte. Wir schliefen uns also aus, frühstückten gegen 18 Uhr und feierten dann weiter.
Als dann in der Nacht zum 18. März Berserkir kam, dachte er tatsächlich, er hätte uns aufgeweckt und er entschuldigte sich für die späte Störung – wie höflich , war aber nicht nötig. Wir luden ihn an unser Feuer und zum Essen hatten wir auch noch was da. Weil blaster Seibrichts Lager ausspioniert hatte, gab es auch noch was zu trinken. Sein Opfer ulliwa aus der Kampfkarte Showdown musste draußen liegenbleiben, da es zu dunkel war, eine Grabstätte für ihn zu finden – wir hofften auch ein bißchen, das Problem löst sich durch die Anwesenheit von Wölfen in der Nachbarschaft von selbst.
Kaum hatten wir uns schlafen gelegt, erschien gutgelaunt helbal, setzte sich ans Feuer, plauderte uns fröhlich wach und wartete auf Kaffee. Da blaster aber schon von fhiesel aufgescheucht und zum Kaffeekochen angetrieben wurde, war der auch schnell fertig. Seibrich sah, dass die drei rosa Schergen XMann_001 in die TWZ- Ecke schleppten und mit graben begannen, wollte er ihnen das Opfer der Nacht heimlich unterschmuggeln, was aber nicht klappte. Sie trugen ihm die Leiche einfach wieder hinterher, sodass er leise vor sich hin schimpfend doch noch anfing, zu buddeln.
In der Nacht zum 19. März hörte ich komische Geräusche, als ich widerwillig aufstand um nachzusehen sah ich gerade noch eine Gestalt mit Kapuze verschwinden. Die 3 rosafarbenen Schergen standen um Seibrich herum. Da wurde mir klar dass es sich bei dem Nächtlichen Besuch um Pandemonia handeln musste. als ich nach unten sah, erkannte ich die Köpfe von LeonidasIIV ;Dante2712:Manu84 und LockerMan Das bestätigte meine Vermutung, denn nur Sie war zu so etwas fähig.
Nachdem ich Seibrich wach bekommen hatte, begruben die Schergen die Leichen, so konnte ich wieder mit guten gewissen schlafen gehen. Nach dem Frühstück drängte fhiesel uns wieder an die Arbeit. Das Dach sollte nun mit Gras gedeckt werden. Was sich aber bei dem Wind wieder mal als sehr schwer gestaltete. Die Grasbündel fixierte ich mit der Schnur, die dangercat so gerne zum spielen hatte. So jetzt fehlt uns nur noch eine Türe, dann bräuchten wir keine Wölfe mehr zu fürchten. Denn das Geheule kam in letzter Zeit wieder häufiger vor. Doch noch war es weit genug entfernt.
Lange nach dem Abendessen kam ein recht unscheinbarer Gast, beinahe hätte ich Juli-619 übersehen. Aber der Wind hatte sich gedreht somit konnte man den Zustand seiner Leiche riechen kilkis5 aus der Kampfkarte Showdown kam dann aber doch noch zu seiner Bestattung. Auch wenn mir dabei dass Abendessen wieder hochkam.
Ich hab sie gefunden – meine Lieblingsschnur meine Schnur – mein Schatz … Aber blaster lässt mich nicht aufs Dach. Ich bin heute, am 20. März extra früh aufgestanden, leise aufs Dach geklettert und hab die Knoten auf gefummelt, die blaster gemacht hat. Ich hatte mir schon 2 Meter Schnur zurückerobert, da fing es plötzlich an zu regnen und dann haben sie es gemerkt. Blöd auch, dass es ausgerechnet fhiesel ins Gesicht regnen musste – und das auch noch vor ihrem ersten Kaffee. Das nächste Mal suche ich mir eine unauffälligere Stelle . Bis zum Mittagessen hatte blaster das Dach wieder repariert und ich musste wieder mal mit Seibrich buddeln gehen. Von wegen, Gruben auf Vorrat ausheben – die waren nach ein bis zwei Stunden eh wieder zugeweht. Das war nur wieder so eine Bestrafungsaktion für die Katze
Am Nachmittag kam LordofNixtreff mit seinem neuesten Opfer gottesschwert. So konnten wir wenigstens eine der Gruben füllen. Fhiesel lud den Lord zum Kaffee ein, aber der wollte nicht und ging gleich wieder – Was war den mit dem los? Ist unser Kaffee nicht gut genug für ihn?
Die rosa Schergen wurden langsam zutraulicher. Nachdem die erste Zeit ein paar Meter von unserer Hütte kampierten, konnten sie dem Wind nun auch nicht mehr trotzen und sie bauten direkt an unserer Hütte ihren kleinen Bretterverschlag. Sie waren aber noch sehr schüchtern und sprachen nicht mit uns. Keiner wusste, wovon sie sich ernährten.
Gegen Abend habe ich einen Bollerwagen gehört. Wer was mit dem Wagen transportieren muss, hat wahrscheinlich viel geladen, vielleicht sogar Geschenke Ich lief sofort los, um den Besucher zu begrüßen, der sich als ein großer Katzenfreund herausstellte und seinen Besuch so schildert:
Langsam aber stetig näherte sich eine Gestalt, die eine lange graue Kapuzenrobe trug. Diese Gestalt bewegte sich schwerfällig und schien sich an einem langen großen Stock festzuhalten.
Der Stock war größer als sein Meister, doch er sah nicht so aus, als hätte er weniger Winter verlebt. Als die Gestalt näher kam, vernahm man ein leises gleichmäßiges Atmen, welches immer lauter wurde, um so näher diese Gestalt kam.
In seinem Schlepptau hatte er ein pechschwarzes Pferd Es schnaubte immer wieder. Es hatte ein gut verschnürtes Bündel auf dem Rücken, auf der einen Seite ein großes Fass, auf der anderen Seite ein etwas kleineren stählernen Behälter und zu guter Letzt konnte man noch zwei Große Säcke erkennen.
Als er die Tore durchschritt, fiel im ein kleines mageres, jedoch sehr süßes und verspielt blickendes Kätzchen auf. Er kniete sich mit einem langsamen Stöhnen hinunter zu diesem Kätzchen, nahm es auf den Arm, streichelte und kraulte es unter dem Kinn, was es sehr zu mögen schien, da es sich schnurrend an ihn schmiegte.
Währenddessen sah er noch einen alten Bekannten, blaster, welchen er auch freundlich begrüßte. Er übergab nach einem Gespräch die Leiche von schwimmbadjoe.
Dann überreichte er ihm ein Fass mit Wein, den kleineren stählernen Behälter und die zwei Säcke voll mit den reichhaltigsten Leckereien aus seinem Land.
Er sagte zu blaster, das ein Stück Fleisch für das kleine magere Kätzchen auch dabei wäre und in dem stählernen Behälter auch noch Milch für das süße Ding wäre.
Selbstverständlich war der Fremde von der langen und beschwerlichen Reise sehr erschöpft und fragte blaster, ob er ihm nicht einer seiner weltbekannten Essen zaubern könnte.
Während er sich niederließ um seinen alten Knochen etwas Ruhe zu gönnen, streifte das kleine Kätzchen um seine Beine, welches er während des Gesprächs mit blaster wieder auf den Boden gesetzt hatte.
Er streichelte und kraulte das Kätzchen, während er sich am Feuer aufwärmte.
Nach einem langen Abend und einem vorzüglichem Mahl, an dem auch fhiesel und Seibrich teilnahmen, als sie endlich aus dem Zelt gekrochen kamen, ging er, verabschiedete sich von allen und dankte für die Gastfreundschaft, die man im entgegen gebracht hatte.
schwimmbadjoe kam schnell in eines der vorbereiteten Löcher – der Wind würde ihn bis morgen früh zugeweht haben und meine Bestrafungsaktion hatte für heute ein Ende.
Nachdem unsere Hütte fertig war, dachten alle, dass die Bauarbeiten abgeschlossen wären – nicht so fhiesel: Sie scheuchte blaster und Seibrich wieder ans Zäune bauen, dabei hatten wir schon so einen schönen festen sicheren Zaun ums Friedhofsgelände. Sie sagte uns nicht, wozu, aber es wurden schon Wetten abgeschlossen. Seibrich befürchtete, dass dies ein zweiter Friedhof wäre, der dann benutzt wird, wenn der jetzige voll ist und blaster meinte, das wäre das Gelände für das spätere Abschlussgelage und sie sollen das einzäunen, damit uns die Wölfe beim Feiern nicht stören. Es kam zwei Tage kein Besucher, um die Armen von der Fronarbeit zu erlösen.
Am 5. April stand ich schon sehr früh auf, um Kaffee zu kochen. Vor uns lag ein arbeitsreicher Tag. Tische und Bänke mussten gezimmert werden. Das Gelände für das Gelage musste vorbereitet werden. Eifrig weckte ich die anderen, was fhiesel mit einem Blick strafte, der mich wohl töten sollte. Kaum war das Frühstück beendet, dass heute etwas spartanischer ausfiel als sonst, da kam auch schon unser Dauergast Pandemonia mit Romaen.
Schon wollte Seibrich wieder zur Trompete greifen, als wir ihn gerade noch mit den Resten des Frühstücks ablenken konnten. Die Schergen erledigten den Rest.
Danach ging es an die Arbeit, fhiesel hatte das Gelände für das Gelage bestimmt. So machten Seibrich und ich uns an die Arbeit, Bänke und Tische zu zimmern. Als der Kaiser ums Eck kam, war es schon Mittag, was ich im Arbeitseifer völlig vergessen hatte. So machte ich schnell ein schönes Feuer, um unseren Gast zu bekochen. Um Merowinger2008 musste sich dangercat und fhiesel kümmern , wobei der Kaiser ständig die Katze von der Arbeit abhielt und um die Hütte jagte.
Viel Zeit hatten wir aber nicht, denn die Arbeiten mussten ja voran gehen. Zu allem Übel kam auch noch ein Sturm auf. So wollten wir doch so viel wie möglich arbeiten, bevor der Sturm uns wegblies. Als es dann aber zu sehr stürmte und unsere Katze wie ein Ballon durch die Luft gewirbelt wurde, machten wir Schluss und verzogen uns in die Hütte.
Erst am späten Abend, als wir schon schlafen wollten, kam BlackWhite. Durch den Wind, der sich einigermaßen beruhigt hatte, rochen wir schon von weiten den Verwesungsgestank. Mir wurde wieder übel, weshalb ich mich hinter der Hütte verkroch. Die anderen begruben Junior89, Sven_HY, unXund, seppi12, icemann71522, itali3391, in den vor gegrabenen Löchern und spotteten dabei über mich.
In den letzten Tagen waren wir mit Vorbereitungen fürs Abschlussgelage beschäftigt und schließlich sind wir fertig geworden: Wir hatten den Gelage Feierplatz eingezäunt und Tische und Bänke aufgestellt. In der Mitte war das Holz für das Lagerfeuer aufgeschichtet und um den Gelage Platz herum war im Abstand von 2 Metern noch mal ein Zaun aufgestellt. Dort hinein wollten wir ein paar Wölfe locken. Dies war unsere Mutprobe Wer diesmal mit uns feiern will, muss vorher an den Wölfen vorbei und das OHNE WAFFEN !!! Seit Tagen schon versucht blaster, an die Trompete von Seibrich zu kommen und hat ihm im Tausch dafür so ziemlich alles angeboten.
Am 10. April kam früh am Morgen endlich wieder Besuch. Erzengel_Gabriel1985 kam und brachte bmwpower328i, den er aber nur über den Zaun schmiss, ein Fass Wein und ein Fass Bier dazu kullern ließ und dann gleich wieder ging. Wir sollen alles Alkis sein? Also morgens trinken wir Kaffee. Damit blaster die Fässer fürs Abschlussgelage sichern konnte, musste Sebrich die Leiche bestatten. Er vergrub sie und als das Grab zugeschüttet war, trötete er noch ein Ständchen, denn sonst hatte er inzwischen Spielverbot von fhiesel bekommen, weil sie schon Kopfschmerzen von seinen musikalischen Versuchen hatte.
Am 11 April begutachteten wir noch einmal den Platz für die Abschlussfeier. Seibrich nahm mal hier und mal da Platz um ein wenig Probe zu sitzen. Dabei tat er immer so als würde Ihm einer gegenüber sitzen. Und er machte dann Small Talk auf seine Art.
Dabei kam mir dann eine Idee Ich stellte Seibrich einen Großen Becher Bier auf den Tisch. Seinem Imaginären Gesprächspartner ebenso, Dann fragte ich ihn ein wenig aus, schon wusste ich wo seine Tröte steckte. So bewaffnet machte ich mich mit dangercat und fhiesel auf die Wolfsjagd. Fhiesel hatte sicherheitshalber noch die Hausordnung dabei. Weit mussten wir nicht gehen bis wir die ersten Wölfe fanden.
Während ich mich um das Rudel herum schlich, um sie von hinten zu erschrecken flankierten danger und fhiesel die Wölfe. Dann war es so weit nahe genug holte ich tief Luft und Trööööööööötttttt liefen die Wölfe los. fhiesel schwang die Hausordnung über den Kopf. Dangercat trug eine kleine Trommel auf dem Rücken, immer wenn sie ihren Schwanz bewegte machte es nun so viel Lärm dass es den Biestern in den Ohren weh tat. So konnten wir sie in das dafür eingezäunte Gelände treiben.
Aufgrund der Freude über unsere erfolgreiche Treibjagd hätten wir BlackWhite fast nicht bemerkt, als sie mit NinJo110 aus der Kampfkarte Showdown ankam. Da die Schergen heute frei hatten mussten wir ihn auch noch selbst begraben. Was man nicht alles tut um unsere Chefin zufriedenzustellen.
Heute, am 13. April war der Tag des Abschlussgelages. Schon am frühen Nachmittag, wir waren gerade dabei, ein paar verstreute Wölfe zusätzlich zwischen die beiden Zäune zu locken, hörten wir das fröhliche Geschepper Kaiser_Lutzius`. Ob sie nun, ausgehungert, wie sie waren, von unserem leckeren Fleisch angelockt wurden (extra gut abgehangen, wegen des Geruches ), oder erschrocken vom Krach der Blechrüstung so schnell hineinliefen, wussten wir nicht. Der Kaiser behauptete ja, es wäre sein Verdienst gewesen. Er hätte mittels Telepathie den Wölfen befohlen, da hinein zu gehen. Wir freuten uns aber sehr über Brot, Käse, Steaks und Würstchen, die er auf seinem Wagen hatte und ließen ihn reden.
Dann kam Erzengel_Gabriel1985 und machte ein paar Dehn- und Laufübungen. Auf seinem Wagen befanden sich einige Fässer Bier und Wein, was unseren Seibrich zum Strahlen brachte. Rob84 kam gut gelaunt angeschlendert und zeigte uns stolz seine Hausschuhe. Wo will er die denn anziehen? Das wird eine Freiluftveranstaltung!
Danach kam helbal mit einem gut beladenen Wagen voller Vorräte angefahren. BlackWhite kam mit ihrem Wölfchen auf dem Wagen, auf dem einige unbeschriftete Fässer standen. Sie meinte, die wären aus des Kaisers Keller und sie wüsste nicht, was drin ist. Dann lief sie mit Plüschhandschellen zum Kaiser und beharrte darauf, dass dies seine gewesen sein müssen … was haben die beiden nur miteinander gemacht? Der Kaiser wurde hochrot und stritt alles ab..
Das Beste kam zum Schluss: Panta-Leon kam mit einem seltsamen Gebilde aus zusammengebundenen Henkeltöpfen und Topfdeckeln und behauptete ernsthaft, er hätte des Kaisers Rüstung gefunden. Er trug seine Trophäe stolz an einer Hellebarde. Doch er hatte auch nützliche Mitbringsel dabei: Einige Fässer selbst gebrannter Schnaps lagen auf seinem Wagen. Nach und nach trafen alle Überlebenden der Karte ein und machten es sich auf den Zuschauerrängen (eine Idee der fleißigen rosagewandeten Schergen) bequem.
Während sich alle gegenseitig neckten, band blaster mir wieder die Trommel auf den Rücken und den Schlegel an den Schwanz und meinte noch: Du musst da aber ganz alleine durch. Dann tönte er: Platz da für den Grillanzünder, schwang sich über den Zaun, und trötete laut mit der Trompete. Wie? Ich ganz allein durchs Wolfsgehege? Doch so schnell konnte keiner gucken, wie ich blaster auf die Schulter gesprungen bin und an ihm festgekrallt habe. Gott sei Dank waren die Wölfe völlig überrumpelt und erschrocken über uns, sodass wir schnell unbeschadet über den zweiten Zaun kamen. Puh, geschafft. Da wir aber miteinander durchgerannt sind, wurden wir von fhiesel disqualifiziert.
Dann war der Kaiser dran. Da er so klein war, musste Seibrich ihn über den Zaun hieven, das tat er aber an einer Stelle, wo sich die meisten Wölfe zusammengekauert hatte. Er trat mit seinem Blechschuh einem Wolf auf den Schwanz und sofort waren sie aggressiv. Sie versuchten, den Kaiser zu beißen, jaulten aber laut auf, als sie auf das harte Blech bissen. Da holte der Kaiser seine Schafswürste heraus und warf sie den Wölfen zu – dafür waren die also gedacht. Als der Erzengel sah, dass die Wölfe beschäftigt waren, kletterte er blitzschnell über den Zaun und rannte durchs Gehege. Auf der anderen Seite half er erst dem Kaiser über den Zaun, bevor er sich selbst vor der Meute rettete. Wieder zwei auf einmal: Disqualifikation.
Gleich danach kletterte BlackWhite über den Zaun, hatte aber nicht bedacht, dass ihr Wölfchen inzwischen so anhänglich war, dass der ihr sofort folgte. Die Wölfe erinnerten sich an ihren alten Kumpel und gingen auf den Abtrünnigen los. Es entstand eine wüste Keilerei und BlackWhite machte den Fehler, sich da einzumischen. Sie wollte ihrem Haustier helfen und wurde dabei in den Allerwertesten gebissen. Jetzt wurde ihr persönlicher Wolf aber richtig böse, verteidigte sein Frauchen, sodass sie sich mit einem beherzten Sprung über den Zaun auf den Gelage Platz retten konnte. Ihr Wolf folgte ihr. Das war eine bühnenreife Vorstellung, aber auch sie wurde wegen gemeinsamer Durchquerung disqualifiziert.
Jetzt traute sich auch fhiesel ins Gehege und wer hätte ihr das zugetraut: Schnell wie ein Wiesel rannte fhiesel zur anderen Seite und hopste über den Zaun. Jaaa, aber nicht die schnellste Zeit siegt, sondern, wer es dort am längsten aushält…
Panta-Leon wappnete sich mit einer Schüssel voller Schnaps und sprang hinein zu den Wölfen und hielt ihnen die Schüssel unter die Nase. Davon mussten sie ein paar Mal niesen. Sie schüttelten sich und gingen mit fletschenden Zähnen auf ihn zu. Da tönte helbal vom Zaun: Warte, ich bringe dir deine Rüstung! Sie kletterte also mit dem Topfdeckelgebinde über den Zaun, verjagte damit die Wölfe, sodass auch diese beiden unbeschadet aufs Festgelände kamen, selbstverständlich disqualifiziert. Panta- Leon regte sich fürchterlich über diese Einmischung auf und wollte noch Mal, aber es gab für jeden nur einen Versuch.
Seibrich klopfte Rob auf die Schulter: Auf gehts! Rob schwang sich über den Zaun und rannte …. rannte nicht zur anderen Seite, sondern von den Wölfen weg – die hinterher – eine Runde durchs Gehege, bis er seine Hausschuhe verlor. Wer weiß, welche Aromen die verströmten, aber die Wölfe beschäftigten sich erstmal mit den Puschen und Rob nutzte diese Gelegenheit, um zu den anderen zu hüpfen.
Somit war er mit der längsten Zeit im Gehege an erster Stelle, aber wir warteten noch auf Seibrich und was machte der? Packte sich den Bollerwagen mit den ganzen Vorräten, fuhr damit den ganzen Zaun über den Haufen, den zweiten Zaun auch noch und lässt damit alle Wölfe frei. Neben der Feuerstelle stellte er den Bollerwagen ab, klopfte blaster auf die Schulter und sagte: Ich hab Hunger, nun mach mal. Erst mal blieb uns allen der Mund offen stehen, aber Seibrich füllte den Siegerpokal mit Bier, sagte: So wie ich das sehe, hat heute Rob84 gewonnen und reichte ihm feierlich den Pokal.
Wir lösten uns aus unserer Verkrampfung und gratulierten dem Sieger. Anschließend nahm der Kaiser die Grillzange in die Hand und wir testeten erstmal die Fässer mit unbekanntem Inhalt. Wir fanden darin einen wunderbaren leckeren Sherry, der sich fast von selbst schlürfte und bald waren alle in leckerer Feierlaune., aber als Seibrich wieder zur Trompete greifen wollte, waren sich alle einig: Das Ding muss vernichtet werden!
Mit vereinten Kräften nahmen wir ihm die Tröte weg und der Kaiser sprang ein paar Mal drauf rum, sodass sie unspielbar geworden ist. Dafür sang BlackWhite dem Rob ein Ständchen. Sie neckten sich die ganze Zeit und stachelten sich gegenseitig mit Sprüchen auf. Rob meinte als Entschuldigung, dass er nix mitgebracht hat: Fass mal einem nackten Mann in die Taschen und BlackWhite nahm es wörtlich und sang: Zieh dich aus, kleine Maus, mach dich nackig… Naja, glücklicherweise machte er das nicht, aber lustig wars. Wer wo wie eingeschlafen war, weiß ich nicht, aber der Haustierwolf hat sich, als ich ins Koma gefallen bin, an mich angekuschelt.